Pseudokrupp

Asaglia

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15. Oktober 2007
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Imladris
mein sohn ist gerade leider krank und alles begann mal wieder damit,
dass er nachts panikerfüllt aufwacht, und so einen bellenden, keuchenden und pfeifenden hustanfall
bekam, dass er unter atemnot litt. diese anfälle kommen immer dann,
wenn er krank wird, also wenn er eine erkältung, oder fieber bekommt.
vorgestern war es wieder richtig schlimm und es war so schwer, selbst ruhig zu bleiben und ihn zu beruhigen. nun ist er 5 jahre alt, aber als er noch kleiner war, hatte er diese anfälle viel öfters.
erschreckend ist für mich nur, dass erst jetzt diese diagnose gestellt wurde. bin so oft deswegen zu den ärzten gerannt,aber jeder meinte nur, dass es bei den kleinen gerne mal auf die bronchien schlägt.
nun wurden wir gleich mit notfallmedizin ausgestatten - cortisonzäpfchen, für den fall, dass es wirklich so akut wird, dass gar nicht mehr geht.
nun wollte ich mal fragen, ob auch jemand erfahrungen damit hat und vielleicht weiß, wie man es eher homöophatisch in den griff bekommen kann.
ich hab ihm bisher immer - da wir ja nicht wussten was es ist- normalen hustensaft gegeben und ihn mit wick eingerieben und eben versucht ihn zu beruhigen. bisher hat das mehr oder weniger gut funktioniert. meist ist es am nächsten tag auch plötzlich wieder weg und die krankheit kommt dann zum ausbruch.
aber vielleicht kennt ja jemand ein hausmittelchen, dass man vorbeugend geben könnte, bevor die atemwege zu schwellen? da ich ja meist vorher schon spüre, dass er krank wird wäre es toll, wenn man ihm etwas verabreichen könnte, dass etwas unterstützend wirkt.

lg
 
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Mein Ältester hatte auch Pseudokrupp - heute ist er 32, hat einen Top-Job und eine Familie :)

Die Notfallzäpfchen sind wichtig, die hatte ich auch immer. Nächte im Badezimmer, bei laufendem Wasser, damit die Luft schön feucht wird und das keuchende Kind auf mir .... ich kann mich gut erinnern.

Dass deine Kinderärzte bisher die Diagnose nicht gestellt haben, mag daran liegen, dass bei deinem Kind diese Anfälle immer Vorboten für eine Krankheit sind, so verwischen sich vielleicht die Symptome. Bei meinem war das nicht der Fall, er hatte die Hustenanfälle nachts, aber es kam dann nichts weiter nach.

Das Ganze verwächst sich - zum Glück! - und wenn der Kleine schon 5 ist, hast du es sicher bald hinter dir.

Ich wünsche euch alles Gute!
R.
 
Ach ja: Hausmittelchen kenne ich keine. Viel Feuchtigkeit in der Luft ist wichtig, vielleicht kannst du einen guten Verdunster/Luftbefeuchter kaufen und aufstellen wenn du merkst er kränkelt. Aber Vorsicht, das können auch Bazillenschleudern sein. Man muss sich da vorab wahrscheinlich gut im Netz infomieren.

R.
 
Mein Sohn hat Infektastma....gehabt. Es hat sich verwachsen...er ist jetzt 7 und es ist weg :)

Das äußert sich ganz ähnlich. Wir haben eine Kortisontherapie gemacht. Da musste er 3x täglich mit Kortison inhalieren. Das hat gut geholfen. So war es möglich, das er sich normal entwickeln konnte. Naja, da er 3 Jahre fast nur krank war (die große Schwester schleppte ja auch was an Krankheiten vom Kindergarten mit nach Hause ;) ) hat sich seine Entwicklung etwas verzögert. So kommt er eben ein Jahr später in die Schule.
Ich verstehe die Sorge von Dir wegen dem Kortison...aber es kann auch ein Segen sein. Dadurch, das es lokal wirkt ist es auch nicht so belastend für den Organismus. Die Krankheit ist für den Körper belastender.
Kann mich noch gut erinnern, wie wir Nachts um 3 im Wohnzimmer saßen und inhaliert haben...mit einem Kleinkind, das Teletubbies schauen durfte um still zu halten und es über sich ergehen zu lassen! War eine harte Zeit!
Aber alles ist gut gegangen....er wird daran wachsen!
Ich wünsche Euch alles Gute.
Ach ja, ich habe gemerkt, dass er deutlich öfter Astma hatte wenn ich gestresst war oder ein schlechtes Gewissen hatte...oder an meinen Mutterfähigkeiten gezweifelt habe. Die haben so feine Antennen...die nehmen auch solche Dinge wahr! Kaum hatte ich den Job gewechseln war mein Kind gesund :)
 
Ich kenne es auch sehr gut..Was immer sehr geholfen hat war eine Anwendung:
Ein großer Topf mit heißem Wasser und Salz in Zimmer,nah am Bett aufstellen,das Kind etwas höher legen..und viel frische Luft,selbst wenn es Kalt draußen ist,einige Zeit am offenen Fenster stehen,dann wieder zurück,wurde im Krankenhaus Empfohlen und immer sehr gut geholfen,wenn die Möglichkeit besteht wäre ein Besuch im Saline sehr gut...
 
Bei meinem Sohn waren die Pseudokrupp-Anfälle schlagartig vorbei, als ich auf Anraten unseres damaligen homöopathischen Kinderarztes konsequent Kuhmilch weggelassen habe. Käse und Joghurt waren okay.
 
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vielen lieben dank für die vielen tipps:umarmen:
ihm gehts jetzt gott sei dank wieder gut soweit. er ist halt immer noch
ziemlich erschöpft und müde und schläft viel.
ich hoffe auch, dass es sich bald verwächst. diese anfälle sind schon eine sehr fiese sache:schmoll:
 
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