handwerker
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intrabilis schrieb:Die Erinnerung mag ja eine ganz nette Sache sein.
Von einer Vergangenheit, die so nicht wirklich war.
Die vergangenheit ist, meine ich, futsch, wenn man sich erinnert.
Die Erinnerung findet ja im jetzt statt.
Oder sprichst Du von einer Erinnerung, dass es (überhaupt) eine Doku ist?
hallo,
man kann ja ein foto z.b. von sich rauskramen. damit erwecke ich dann eine erinnerung... das war ich, so war ich, jenes war zu meiner zeit usw.
alles findet im "hier und jetzt" statt bzw. alles was immer ist (sein kann) kommt aus dem "jetzt", dem stimme ich auch zu. aber was ist es was kommt und geht (mal abgesehen von begrifflichkeiten) ? ein leben als ein traum aus einer bereits fertigen dokumentation ? denn schliesslich erleben wir ja einen fluss der zeit. dieser flieest ja immer in die selbe richtung.
Vieleicht funktionirt's mit 2 Bildern.
Mit 2 Bildern Gleichzeitig "sehen" wir einen Räumlichkeitseffekt.
(Vorausgesetzt natürlich, dass das richtig ist)
Die Problematik dabei ist, dass es 2 Bilder von einer Sache sind.
Das passiert allerdings automatisch. (obwhol erst gelernt)
Bei manchen Lebewesen befinden sich Augen Seitlich.
Die hätten dann 2 Bilder von unterschiedlichen Sachen. (mir fällt nix besseres ein).
Ich kann allerdings nicht nachempfinden, wie diese(s) Bild(er) dann aussehen.
Wahrscheinlich reite ich zu sehr auf den Sinnen herum, um näher zu kommen.
Vieleicht finde ich noch eine andere Basis.
nimm einfach ein x-beliebiges bild. wie es konstruiert wird, darum braucht man sich m.e. gar nicht kümmern. es geht um die aufmerksamkeit. ich kann nicht zwei bilder gleichzeitig (zwei versch. begriffe von 'bild') sehen. du kennst doch sicher diesen quader, der immer die perspektive wechselt. so stellt sich m.e. auch hier der effekt dar. du kannst nicht im würfel und gleichzeitig ausserhalb des würfels sein.
cu