Problemkinder-Schule kümmert sich nicht

Denn er sagte dann wohl:Ich stech den Herrn .... mit meinen Messer ab....Dann ist er abgehauen und saß lange im Park und hat geweint,bis er dann zu seiner Oma gerannt ist.

Ich war sehr erschrocken über die Sitation und habe etwas später Cris dazu befragt.Er meinte nur,das erdies auch schon öfters zu seinen Freunden gesagt hätte...
Entschuldige bitte, aber ein 7-8jähriger der droht andere mit seinem Messer abzustechen, ist auch nicht ohne.

Ich denke dass da im Elternhaus etwas ganz massiv schief läuft und weiß nicht, ob es so vorteilhaft ist allzuviel "Verständnis für die Mutter" aufzubringen, denn so wird sie gar nicht erkennen (können), dass sie und das häusliche Umfeld vielleicht eine Mitschuld an diesem aggressiven Verhalten haben. Manchmal ist es nicht unbedingt hilfreich die Leute in Watte zu packen. Hier sollte der Schulpsychologe eingeschaltet werden, und zwar schnellstmöglich.

Ich habe 4 Kinder, die auch mal in diesem Alter waren, aber gar nicht wussten, dass es möglich ist Menschen mit einem Messer abzustechen. Irgendwo muss der Knabe das ja wohl her haben.

R.
 
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Ich glaube,warum ich so emotional reagiere,ist weil Cris so wütend gegenüber seiner Umwelt reagiert und Niemanden vertrauen kann,aber trotzdem er so traurig in sich ist.
Die Schule hat keinen Vertrauenslehrer und Cris sagte sogar zu mir,das seine Lehrerin ihn schon öfters gesagt hätte,das er bald von der Schule fliegt.Er hat ein MUSTER entwickelt,das heisst er macht sich selbst zum SCHLIMMSTEN,er hat mehrere Kitas in seiner Vergangenheit besucht,ist derzeit im zweiten Hort,aber hat immer Phasen,wo er sich zudem macht,den Andere in ihn sehen.
Die Mutter erzählte mir,das Sie seit Beginn der Schulzeit auch Kommunikationsprobleme hätte,das heisst die Lehrerin würde Sie nicht anschauen und hat am Anfang auch nicht mit ihr reden wollen,sondern nur mit den Jugendamt.Cris hat selbst schon viele Trennungen erleben müssen und wenig Beständigkeit erfahren und vor kurzen hat sich seine Oma von seinen heissgeliebten Opa getrennt.

Naturlich sehe ich es auch ein,das andere Kinder geschützt werden müssen,gerade wenn ein Kind so etwas sagt...aber gleichzeitig schreit es für mich nach Hilfe.

LG Beate

So wie ich es sehe,ist Cris ein kleiner,einsamer junge..er wird geschubst im seinen kurzem Leben,muss wahrscheinlich viel hinnehmen,einstecken und erleben..Es scheint mir,das er eigentlich gar nicht so schlimm ist,wie er sich gibt,er schreit nach Aufmerksamkeit,nach Liebe und Zuneigung..Seine Mutter sollte dringend etwas tun,nicht nur mit Hilfe von andren,sondern sie selbst sollte Anfangen,mit ihm zu reden,ihm vielleicht Anbieten entweder die Schule oder die Klasse zu wechseln..Nicht immer sind die Kinder schuld,auch Lehrer kennen sehr viel Unheil anrichten,es genügt schon eine winzig kleine Antipathie,und schon hat so manches Kind ein Riesen Problem.Einige Lehre/innen möchte ruhige,stille Kinder,die nicht zu viel Aufwand verursachen,andere Lehrkräfte nehmen sich gerade solche Kinder gerne an..Wie ist das Verhältnis zwischen Mutter und Sohn? Wie sieht der Alttag aus? Unternehmen sie etwas gemeinsam? Was erlebte diese kleiner Junge,was hat er gehört,gesehen? Das wären die Ansatzpunkte und hinten sein verhalten zu kommen...
 
Die Mutter ist sich der Ursachen schon sehr gut bewusst und na klar,es sit nicht ohne,wenn ein 8 jähriger so etwas sagen tut!
Aber die Mutter arbeitet mit dem Jugenamt zusammen,ist betreut-hat hier eine Arbeit gefunden und eine Wohnung.Sie hat immer noch Phasen,in der Sie überfordert ist mit ihren Kindern,Sie hat zwei.Inmoment ist Sie krankgeschrieben,weil Se einfach nicht mehr kann.Sie sieht Vieles in der Vergangenheit,wo auch Drogen und Schulden usw. ihr Lebensinhalt waren.ie kämpft um ihre Kinder.Ab und an geht Sie mit ihren Kindern einfach in den Wald für 5 Stunden um zu regenieren usw.Sie macht Fehler,aber Sie hat angefangen sich Hilfe zu suchen.
Ich habe ihr geraten am Ball zu bleiben und eine Begeitung in der Schule für Cris zu suchen,sucht danach schon seit einen Jahr und den schulpsychlogischen Dienst anzurufen.
Ich würde mir wünschen,daraus eine gemeinsame Sache zu machen,mit den Schülern zusammen das zu besprechen,mehr Unterstützung von der Lehrerin und nicht das Cris vorgeführt wird.
Ich selbst würde mir für Cris wünschen,das er nicht immer davonlaufen tut,sondern sich stellt und Gewalt in reden verwandeln würde.

Lg Beate
 
Entschuldige bitte, aber ein 7-8jähriger der droht andere mit seinem Messer abzustechen, ist auch nicht ohne.

Ich denke dass da im Elternhaus etwas ganz massiv schief läuft und weiß nicht, ob es so vorteilhaft ist allzuviel "Verständnis für die Mutter" aufzubringen, denn so wird sie gar nicht erkennen (können), dass sie und das häusliche Umfeld vielleicht eine Mitschuld an diesem aggressiven Verhalten haben.
Mitschuld? Sorry: Schuld.

So ein Verhalten entsteht durch fehlgeschlagene Sozialisation. Scheidung, egoistisches Verhalten der Scheidungspartner, "dummes Schwängern und Sich-Schwängern-Lassen". Es ist ein Bildungsproblem, der Eltern. Daß sich das dann in Bildungszusammenhängen beim Kind zeigt, ist nur logisch.

Und ich stimme zu, daß natürlich die Beziehungs- und Verantwortungslosigkeit vieler Menschen heute auch auf die Gesellschaft zurück zu führen ist, die die wahre "Mitschuld" am Verhalten eines Kindes trägt. Aber Schuld liegt da doch wohl eher in einer Problematik, die viel enger um solche Kinder herumgruppiert ist, in Person der versagenden Eltern (und der versagenden Eltern der Eltern. Womit wir wieder bei Eltern wären und ihrer Schuld, die von keiner Lehrerin nicht abgefangen werden kann und auch von keinem Schulsystem und auch von keiner Gesellschaft drumherum.).

lg und sorry für diese möglicherweise unpopuläre Meinung.
 
Was denkst du denn, was die Schule machen sollte .... oder machen kann?

R.
Eine Schule kann die Wertgebung in einem Kind nicht nachholen, wenn sie in einem Elternhaus nicht schon vorgebildet wurde. Wenn Verhalten - und auch Wortäusserungen - nicht bereits im Elternhaus reglementiert wird so, daß das Kind sozialfähig ist, wenn es in die Schule kommt, kann keine Schule das ausbügeln, völlig egal welche Form sich die Schule gibt.

lg
 
Eine Schule kann die Wertgebung in einem Kind nicht nachholen, wenn sie in einem Elternhaus nicht schon vorgebildet wurde. Wenn Verhalten - und auch Wortäusserungen - nicht bereits im Elternhaus reglementiert wird so, daß das Kind sozialfähig ist, wenn es in die Schule kommt, kann keine Schule das ausbügeln, völlig egal welche Form sich die Schule gibt.

lg
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Werte? Meinst du die Mutter hat keine Werte vermittelt? Warum sollte er keine Werte kennen, denn Gerechtigkeitssinn hat er doch, wenn er auch nicht weiß damit umzugehen. Die Mutter ist als Alleinerziehende das aller schwächste Glied unserer Gesellschaft. Sie hat eine doppelte Belastung und das niedrigste Ansehen, zusammen mit kaum Respekt oder Achtung.
Natürlich prägt oder überträgt sich das auch auf die Kinder, aber mit Werten hat das nix zu tun.
Die werden eher von Leuten übersehen, denen es gut geht und die ihren Kindern beibringen nur den als Freund anzuerkennen der mit ihnen zusammen im Garten spielt oder bei dessen Eltern man beim Grillen eingeladen wird.
 
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Werte? Meinst du die Mutter hat keine Werte vermittelt? Warum sollte er keine Werte kennen, denn Gerechtigkeitssinn hat er doch, wenn er auch nicht weiß damit umzugehen. Die Mutter ist als Alleinerziehende das aller schwächste Glied unserer Gesellschaft. Sie hat eine doppelte Belastung und das niedrigste Ansehen, zusammen mit kaum Respekt oder Achtung.
Natürlich prägt oder überträgt sich das auch auf die Kinder, aber mit Werten hat das nix zu tun.
Die werden eher von Leuten übersehen, denen es gut geht und die ihren Kindern beibringen nur den als Freund anzuerkennen der mit ihnen zusammen im Garten spielt oder bei dessen Eltern man beim Grillen eingeladen wird.
Es ist ein Wert in einem Kind, das dem Kind innendrin verbietet, dasjenige anzudrohen, was dieser Junge verbal androht.

Ausserdem ist es nunmal so, daß bloß, weil man "das schwächste Glied der Gesellschaft" ist, man nicht automatisch schuldfrei ist. Sondern gerade dann trägt man eben auch Schuld, notgedrungen.

Wenn die Eltern dem Kind keine Beziehungsfähigkeit vermitteln und die Wichtigkeit und Bedeutung von angemessenem sozialen Verhalten, dann kommt eben gerade dies dabei heraus.

Und erfahrungsgemäss scheitern Eltern in der Trennungsphase daran, dem Kind ein gutes Vorbild zu sein. Schuldig sind sie dann dennoch, auch und gerade im Rückblick des Kindes, wenn es älter ist. Denn so etwas versaut eben Kindern die Sozialisation.

lg
 
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