Probleme lösen - gleich und/oder ungleich

Albi Genser

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26. Juni 2004
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987
Hallo zusammen
und
Hallo auseinander,

habe gerade diesen Ausspruch im Netz von Albert Einstein gefunden

Probleme kann man niemals mit der gleichen Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind

Ich hoffe für Herrn Einstein, daß dieser Satz verfälscht wurde, ...
... ich finde ihn nicht stimmig ! :confused:

Nicht, daß die be-ja-te Aussage in diesem Spruch falsch wäre, ...
Das stimmt schon, ... kein Thema ... :)

Aber das, was hier ver-nein-t wird ("niemals")... macht dieses Zitat doch wohl falsch, ... :nudelwalk

oder was denkt ihr ?

Liebe Grüße.

T Albi (G) GII zu K :morgen:
 
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Hallo Albi,

Albi Genser schrieb:
Probleme kann man niemals mit der gleichen Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind

Probleme definieren sich ja teilweise erst durch einen Lösungsansatz. Oftmals wird eine Lösung schon diskutiert, bevor das Problem an sich definiert ist. Das Problem wird zu guter letzt Teil der Lösung, wenn es sich erst durch diese definiert.

Gruß,
lazpel
 
Hallo Albi,

also ich finde die Verneinung gar nicht mal so fehl am Platz... ich verstehe es so, dass für die Entstehung eines Problemes ja irgendwas am Denken "falsch" gewesen sein muss, sonst hätte gar kein Problem entstehen können. Für den Lösungsansatz muss dann ein anderer Zugang, also eine andere Denkweise gefunden werden.

Liebe Grüsse,
Sharon
 
Hallo,

Ich sehe es auch wie Sharon: Ein Problem entsteht durch eine Denkweise oder eine Fokussierung, die entweder einfach nicht funktioniert, oder ganz einfach falsch ist.

Um auf Christoph einzugehen, auch wenn wir meinen etwas müsse anders sein, was nicht anders sein muss, denken wir ja falsch.

Und nur durch Umänderung unserer Denkweise (in Christophs Beispiel also Rückänderung) kann man das Problem lösen, weil man anders fokussiert.

Bright blessings


Kangiska
 
"nie, immer, alle, keiner ..." das schränkt ziemlich ein.
ich mag es gerne, viele optionen offen zu haben.
also nie--> selten
immer --> häufig
alle --> viele
keiner --> wenige

das läßt mehr spielraum. wirkt zwar wischi-waschi, ist in dieser komplexen und chaotischen welt aber richtiger.

einstein sagt aber auch: ist das problem erstmal definiert, liegt darin schon die lösung.

ich sage: such dir n ziel, das das problem löst. gehe zum ziel. wenn du unterwegs über das problem stolpern könntest, löse es.
 
Es gibt ein einziges Problem:


Nicht in Einklang und in der Kraft und an seinem Platz sein zu können, der einem gebührt.

Dieses Problem entsteht durch ein Ereignis. Eines, das im System weiter wirkt, weil etwas nicht anerkannt und gesehen ist.

Christoph
 
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Man kann ein Problem nicht mit den gleichen Denkstrukturen lösen, die zu seiner Entstehung beigetragen haben.

so lautet das zitat korrekt.
 
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