Populismus

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Ich verstehe es so, Populismus als Methode und demokratisches Prinzip durch Beeinflussung öffentlicher Meinung Mehrheiten zu generieren, Widerstände gegen herrschenden Hegemon zu mobilisieren, Änderungen herbeizuführen.
 
Wie muss man sich eine "politische Frontlinie zwischen dem Volk und der Oligarchie" vorstellen? Weiss das jemand?
Ich versuche mal, meine Gedanken dazu in Worte zu fassen. Ich gehöre zu den Linken, die Dobrindt (der das gesagt hat "der linke Populismus auf die Errichtung einer politischen Frontlinie zwischen ‚dem Volk‘ und ‚der Oligarchie‘ abzielt.") kritisiert.
Die Steuern, die wir bezahlen, gehen zu einem beträchtlichen Teil an Konzerne, Superreiche, Lobbyisten und kommen der normalen Bevölkerung, vor Allem denen, die arm sind, nicht zugute.
Indem ich das, sage, mache ich die "Frontlinie" zwischen Reich und Arm sichtbar. Ich erschaffen sie nicht, sie existiert schon lange.

Das hat mit Populismus insofern zu tun, als Dobrindt mit dem Begriff "die Linken" und ihre Aktionen abwertet.
 
Ich versuche mal, meine Gedanken dazu in Worte zu fassen. Ich gehöre zu den Linken, die Dobrindt (der das gesagt hat "der linke Populismus auf die Errichtung einer politischen Frontlinie zwischen ‚dem Volk‘ und ‚der Oligarchie‘ abzielt.") kritisiert.
Die Steuern, die wir bezahlen, gehen zu einem beträchtlichen Teil an Konzerne, Superreiche, Lobbyisten und kommen der normalen Bevölkerung, vor Allem denen, die arm sind, nicht zugute.
Indem ich das, sage, mache ich die "Frontlinie" zwischen Reich und Arm sichtbar. Ich erschaffen sie nicht, sie existiert schon lange.

Das hat mit Populismus insofern zu tun, als Dobrindt mit dem Begriff "die Linken" und ihre Aktionen abwertet.

Ich glaube wir beide reden von etwas ganz anderem. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass es um eine andere Frontlinie gehen muss als den Graben von Arm und Reich. Im link von @Gerlind zum Populismus lese ich auch, dass die Aussage von Chantal Mouffe, einer belgischen Politikwissenschaftlern stammt, und Alexander Dobrindt hat sie dann wohl zitiert. Was ich sagen will: es geht in meinen Augen eben um eine Frontlinie, die der Populismus selbst erschafft und vermutlich mit Propaganda zu tun hat. Aber vielleicht irre ich mich auch. Ist auch nicht soo wichtig.
 
Ich finde es gut, dass ihr euch mit dem "Thema" auseinandersetzt.
Ich denke meist sehr abstrakt.
Lese aber gerne praktischere Beiträge, um mich weiter zu inspirieren.
Ich denke immer durch inspirierendes Lesen meine eigenen Gedanken.
Mir fällt es daher nicht so leicht zu sagen, was ein einzelner Autor sagen wollte.
Ich lass mich inspirieren und denke selbst.
Aber ganz so ist es auch nicht.
Ich denke auch in Gesprächen hier, die entstehen.
Möglicherweise entstehen meine Gedanken und ihre Darstellung erst mit und im Gespräch und nicht in mir.
Und das ist meine politische Praxis.
Politisch zu denken im Sinne eines Politischen ist für mich noch ziemlich neu.
Was ich merke ist, dass ich politische Agitation ziemlich blöd finde.
Ich möchte niemanden ideologisch irgendwohin rücken.
Ich will mich und andere in ihren Situationen verstehen.
Ein Nachdenken von Verfassung und Verfasstheit von z.b. Staaten ist für mich noch erst zu leisten, wo ich lese, dass andere das schon immer wissen.
 
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Huhu und eine schöne Nacht,
@Gerlind erst mal danke für das Thema, weil ich glaube daß das was Populismus ist und wie er wirkt sehr gerne in seiner Macht und Wirkung unterschätzt wird und wir uns öfter fragen sollten warum und wie eine Nachricht auf uns wirkt und wer aus der erzeugten Emotion dann letztlich profitiert!!!

Populismus ist für mich ein Werkzeug von Menschen die durch die Verbreitung von Informationen bestimmte Wirkungen erzielen wollen und dabei versuchen eine große Menge von Leuten hinter sich zu bringen und das dann am Ende von dem Populisten „gewollte“ Stimmungen zu erzeuget, die nicht hinterfragt werden weil angeblich so viele Andere auch angeblich so denken.

Unterm Strich ist doch Populismus nur ein Werkzeug der Manipulation.

Und trotzdem fühle ich mich natürlich auch wohl in einer Gruppe von Menschen mit denen ich mich verbunden fühle.

Gedanken in der Nacht
vom F.
 
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