Arnold
Sehr aktives Mitglied
Hallo Schlottelmeyer,
Toller Beitrag von dir! Ja, der Pluto hat halt eine Bandbreite an Entsprechungen, weil er astrologisch gesehen das kollektive, wie das persönliche Unterbewusstsein beinhaltet. Da braucht man nur zu schauen, als Pluto durch den Krebs wanderte und auf kollektiver Ebene der Rassenvernichtungswahn der Nazis bei Juden und anderen "unreinen Rassen" seinen schlimmen Lauf nahm! Oder die Verbrennungen der Hexen im Mittelalter unter dem "Hexenhammer"
Pluto so gesehen als höchste Instanz: Da brodelt sich ein Gewitter in der Luft zusammen, Hass, Gier, Machtstreben, Neid und das "schwarz - weiß Polaritätsdenken" heizen die Atmosphäre auf, und solange, bis es zur Entladung, zu Krieg, Zerstörung und Vernichtung kommt! Plutos Prinzip ist nicht so leicht zu verstehen, weil gerade er den freien Willen, die Freiwilligkeit voraussetzt, damit ein Mensch seinen eigenen Willen entwickelt. Aber genau da sind die persönlichen Fliegenfallen Plutos versteckt, weil er einfach nur zusieht und nichts tut. Und urplötzlich entladen sich seine Energien, weil er eben etwas tut, um das Gleichgewicht der Evolution zu bewahren, um einen göttlichen und gerechten Ausgleich schaffen zu können! Pluto nehmen wir zunächst als zum Beispiel einen Eisberg wahr! Mächtig schwimmt er im Polarmeer dahin, und dabei sieht man nur gute 15% seiner Größe, auf der Oberfläche des Wassers schwimmend. Oder ein Vulkan, er ruht, während 1500 m weiter tiefer das Magma lodert und brodelt, bereit jederzeit an die Oberfläche vehement geschleudert zu werden.
In der astrologischen Psychosynthese steht Pluto auch für Brahma, aber man könnte zu ihm auch Kali sagen, Ereschkigal oder Hades. Uranus steht für Shiva und Neptun für Vishnu. Zu Pluto fallen mir auch die acht zornigen Gottheiten ein, welche auch mit den sieben friedvollen Gottheiten viel über das Wesen der drei geistigen Planeten aussagen. Und dieses Buch der Nach-Tod-Erfahrung, also das Tibetische Totenbuch, zeichnet doch den Sinn und den Kreislauf von Tod und Geburt auf. Den Wechsel von Tod und Geburt und umgekehrt, kann man sich wie eine Münze mit zwei Seiten vorstellen. Und der körperliche Tod bringt zwangsläufig einem jeden Wesen diese Nach-Tod-Erfahrung. Spätestens hier kommt es immer zum gerechten und göttlichen Ausgleich.
Aber diese Fliegenfallen hier im irdischen Dasein, diese Versuchungen, Tabus. Da sieht man in Politik und Wirtschaft genau das, was negative Eigenschaften auf der persönlichen Ebene eines Plutos bedeuten können. Zum Beispiel der Workaholic: Solche Menschen werden oft bewundert, weil sie extreme Leistungen im Beruf vollbringen. Aber schaut man genau hin, sieht man im Horoskop zumeist die Kompensation eines kleinen Ichs, welches seinen Selbstwert durch psychosomatisches Verhalten aufpolieren möchte oder tut! Das wird anerkannt, aber sobald jemand Alkoholiker ist und ein neptunisches Suchtproblem hat, wenn ein Mensch in einer Krise ist und Hilfe braucht.....so etwas wird zumeist als krank, schwach und dumm abgetan.
Oder Machtmissbrauch durch aufgeblasene Überkompensation eines Ich: Vom Sektenführer, der mit bald 1000 Leuten Selbstmord beginn, bis zu Leuten wie Hitler oder Stalin, Napoleon, Cäsar, Alexander der Große! Da muss man schmunzeln, wenn man nur bei Alexander dem Großen genau hinschaut. Der Mann war einwandfrei größenwahnsinnig und erst als seine Soldaten drohten ihn umzubringen, kehrte er um. Das sind diese blinden Flecken bei solchen Menschen. Kollektiv käme Pluto auf die Reihe, sobald die Starken die Schwachen schützen und stärken!
Aber es gibt ebenso unzählige Beispiele von Pluto, Menschen, die erkannt haben, dass es etwas gibt, eine höhere Instanz in dieser Schöpfung. "Gott lässt seine Sonne scheinen über Gerechte und Ungerechte" und Pluto hat Zeit, gemäß dem "Des Menschen Jahr ist wie ein Tag Gottes!" Pluto mag so gesehen das "Ego" nicht, das Ich, welches glaubt etwas Höheres oder Besonderes zu sein. Da wäre die Brücke zum achten Haus gegeben, da die Transformationskräfte dort die stärkste Wirkung entfalten können. Da findet man das faustische Ringen, bis hin zu der Erkenntnis: "Ich weiß, dasss ich nichts weiß" - oder: "Nun steh ich da ich dummer Tor und bin so klug wie schon zuvor!" Aber genau da wäre in der Psychosynthese die Einweihung gegeben. Oder: "Ziehe den Splitter aus deinem Auge, bevor du ihn aus deines Bruders Auge ziehst!" Genau - Das Ich tritt zurück und macht in sich selbst Platz für die höhere Instanz! Sobald der Weg sich diesem höheren Willen unterstellt, dann wäre Pluto integriert!
Meine Lehrerin hatte damals ganz leuchtende Augen als sie sagte: "Wenn du den Pluto integriert hast, dann bist du an der Quelle angekommen!" Vielleicht macht es einem unsere Kultur nicht leicht, weil ja da immer das "du unten und Gott da oben!" gilt. Ha ha ha, Pluto ist humorvoll, sarkastisch, ironisch, hat Schlichen. Und wenn man den Dialog mit ihm sucht.... er nimmt immer davon Kenntnis. Und wenn er sein Füllhorn rauslässt, da ist er göttliche Funkenregen eines Uranus, oder die göttliche und symbiotische Ursuppe Neptuns nur ein Teil. Da gibt es diese kosmische Spalte, auf welcher die Seele in den Körper schlüpft, oder der Körper von der Seele wieder verlassen wird. Ein kosmischer Vorhof, eine Schaltzentrale! Das göttliche kann man nicht in Worten beschreiben, höchstens umschreiben.
Pluto total integriert: Ich bin mir sicher, dass jenseits von Tod und Geburt besagtes Nirvana, Paradies existiert. Aber der Weg ist das Ziel. Das Wort "Evolution" kommt von "evolutare" - was so viel wie entwickeln bedeutet. Der Mensch entwickelt sich aus seinen Verwicklungen, bis er halt so weit entwickelt ist, dass er das Göttliche absolut in sich integriert hat. Zum Mut machen: Auch die Heiligen haben ihre dunkle Vergangenheit!
Alles liebe!
Arnold
Toller Beitrag von dir! Ja, der Pluto hat halt eine Bandbreite an Entsprechungen, weil er astrologisch gesehen das kollektive, wie das persönliche Unterbewusstsein beinhaltet. Da braucht man nur zu schauen, als Pluto durch den Krebs wanderte und auf kollektiver Ebene der Rassenvernichtungswahn der Nazis bei Juden und anderen "unreinen Rassen" seinen schlimmen Lauf nahm! Oder die Verbrennungen der Hexen im Mittelalter unter dem "Hexenhammer"
Pluto so gesehen als höchste Instanz: Da brodelt sich ein Gewitter in der Luft zusammen, Hass, Gier, Machtstreben, Neid und das "schwarz - weiß Polaritätsdenken" heizen die Atmosphäre auf, und solange, bis es zur Entladung, zu Krieg, Zerstörung und Vernichtung kommt! Plutos Prinzip ist nicht so leicht zu verstehen, weil gerade er den freien Willen, die Freiwilligkeit voraussetzt, damit ein Mensch seinen eigenen Willen entwickelt. Aber genau da sind die persönlichen Fliegenfallen Plutos versteckt, weil er einfach nur zusieht und nichts tut. Und urplötzlich entladen sich seine Energien, weil er eben etwas tut, um das Gleichgewicht der Evolution zu bewahren, um einen göttlichen und gerechten Ausgleich schaffen zu können! Pluto nehmen wir zunächst als zum Beispiel einen Eisberg wahr! Mächtig schwimmt er im Polarmeer dahin, und dabei sieht man nur gute 15% seiner Größe, auf der Oberfläche des Wassers schwimmend. Oder ein Vulkan, er ruht, während 1500 m weiter tiefer das Magma lodert und brodelt, bereit jederzeit an die Oberfläche vehement geschleudert zu werden.
In der astrologischen Psychosynthese steht Pluto auch für Brahma, aber man könnte zu ihm auch Kali sagen, Ereschkigal oder Hades. Uranus steht für Shiva und Neptun für Vishnu. Zu Pluto fallen mir auch die acht zornigen Gottheiten ein, welche auch mit den sieben friedvollen Gottheiten viel über das Wesen der drei geistigen Planeten aussagen. Und dieses Buch der Nach-Tod-Erfahrung, also das Tibetische Totenbuch, zeichnet doch den Sinn und den Kreislauf von Tod und Geburt auf. Den Wechsel von Tod und Geburt und umgekehrt, kann man sich wie eine Münze mit zwei Seiten vorstellen. Und der körperliche Tod bringt zwangsläufig einem jeden Wesen diese Nach-Tod-Erfahrung. Spätestens hier kommt es immer zum gerechten und göttlichen Ausgleich.
Aber diese Fliegenfallen hier im irdischen Dasein, diese Versuchungen, Tabus. Da sieht man in Politik und Wirtschaft genau das, was negative Eigenschaften auf der persönlichen Ebene eines Plutos bedeuten können. Zum Beispiel der Workaholic: Solche Menschen werden oft bewundert, weil sie extreme Leistungen im Beruf vollbringen. Aber schaut man genau hin, sieht man im Horoskop zumeist die Kompensation eines kleinen Ichs, welches seinen Selbstwert durch psychosomatisches Verhalten aufpolieren möchte oder tut! Das wird anerkannt, aber sobald jemand Alkoholiker ist und ein neptunisches Suchtproblem hat, wenn ein Mensch in einer Krise ist und Hilfe braucht.....so etwas wird zumeist als krank, schwach und dumm abgetan.
Oder Machtmissbrauch durch aufgeblasene Überkompensation eines Ich: Vom Sektenführer, der mit bald 1000 Leuten Selbstmord beginn, bis zu Leuten wie Hitler oder Stalin, Napoleon, Cäsar, Alexander der Große! Da muss man schmunzeln, wenn man nur bei Alexander dem Großen genau hinschaut. Der Mann war einwandfrei größenwahnsinnig und erst als seine Soldaten drohten ihn umzubringen, kehrte er um. Das sind diese blinden Flecken bei solchen Menschen. Kollektiv käme Pluto auf die Reihe, sobald die Starken die Schwachen schützen und stärken!
Aber es gibt ebenso unzählige Beispiele von Pluto, Menschen, die erkannt haben, dass es etwas gibt, eine höhere Instanz in dieser Schöpfung. "Gott lässt seine Sonne scheinen über Gerechte und Ungerechte" und Pluto hat Zeit, gemäß dem "Des Menschen Jahr ist wie ein Tag Gottes!" Pluto mag so gesehen das "Ego" nicht, das Ich, welches glaubt etwas Höheres oder Besonderes zu sein. Da wäre die Brücke zum achten Haus gegeben, da die Transformationskräfte dort die stärkste Wirkung entfalten können. Da findet man das faustische Ringen, bis hin zu der Erkenntnis: "Ich weiß, dasss ich nichts weiß" - oder: "Nun steh ich da ich dummer Tor und bin so klug wie schon zuvor!" Aber genau da wäre in der Psychosynthese die Einweihung gegeben. Oder: "Ziehe den Splitter aus deinem Auge, bevor du ihn aus deines Bruders Auge ziehst!" Genau - Das Ich tritt zurück und macht in sich selbst Platz für die höhere Instanz! Sobald der Weg sich diesem höheren Willen unterstellt, dann wäre Pluto integriert!
Meine Lehrerin hatte damals ganz leuchtende Augen als sie sagte: "Wenn du den Pluto integriert hast, dann bist du an der Quelle angekommen!" Vielleicht macht es einem unsere Kultur nicht leicht, weil ja da immer das "du unten und Gott da oben!" gilt. Ha ha ha, Pluto ist humorvoll, sarkastisch, ironisch, hat Schlichen. Und wenn man den Dialog mit ihm sucht.... er nimmt immer davon Kenntnis. Und wenn er sein Füllhorn rauslässt, da ist er göttliche Funkenregen eines Uranus, oder die göttliche und symbiotische Ursuppe Neptuns nur ein Teil. Da gibt es diese kosmische Spalte, auf welcher die Seele in den Körper schlüpft, oder der Körper von der Seele wieder verlassen wird. Ein kosmischer Vorhof, eine Schaltzentrale! Das göttliche kann man nicht in Worten beschreiben, höchstens umschreiben.
Pluto total integriert: Ich bin mir sicher, dass jenseits von Tod und Geburt besagtes Nirvana, Paradies existiert. Aber der Weg ist das Ziel. Das Wort "Evolution" kommt von "evolutare" - was so viel wie entwickeln bedeutet. Der Mensch entwickelt sich aus seinen Verwicklungen, bis er halt so weit entwickelt ist, dass er das Göttliche absolut in sich integriert hat. Zum Mut machen: Auch die Heiligen haben ihre dunkle Vergangenheit!
Alles liebe!
Arnold