Hallo zusammen,
das Thema Pluto im Wassermann beschäftigt mich schon eine ganze Weile.
Zugegeben aus ziemlich egoistischen Gründen.
Schließlich bilden Sonne, Mond und Merkur im Wassermann ein Stellium in meiner Radix.
Nachdem ich mich im vergangen Jahr sehr an die Kandarre genommen gefühlt habe,
(passend zur Saturn in Wassermann) kommt also nun Pluto und ist gekommen um zu bleiben.
Zumindest für die nächsten 20 Jahre, und das wo doch Besuch nicht länger als drei Tage ertragbar sein soll.
(in meiner Familie gibt es dazu einen Spruch: Besuch ist wie Fisch, nach drei Tagen fängt er an zu stinken)
Ganz so ungastfreundlich und garstig bin ich ich jetzt nicht in meiner Einstellung und ich fand der Spruch
auch immer eher fragwürdig. Außerdem hat es keinen Zweck sich über Tatsachen verrückt zu machen, die ohnehin nicht änderbar sind und von denen ich nicht so wirklich weiß, was das in letzter Konsequenz bedeutet.
Also versuche ich mich mit einem, "warum heute schon weinen, wenn ich nicht weiß ob's morgen weh tut." um Sachlichkeit zu bemühen und eine Umgangslösung zu finden. Ist es doch viel konstuktiver sich nochmal zu vergenwärtigen, dass Uhren nicht die Zeit machen, sondern sie nur anzeigen- analog ist die Astrologie eine Methode dazu (gibt bestimmt auch andere), eine Erklärung für das was jetzt ist zu finden. Wohl auch -ganz Wasserfrau- um mir zwar meiner Ängste bewußt zu sein, aber mich nicht davon paralysieren zu lassen.
Womit ich wieder beim Wassermann bin, den ich als Wert, als Bedeutung in seiner Qualität zu verstehen versuche.
(ohne Anspruch, dass das, was ich mir da so zurecht zimmere, wirklich stimmt- wer eine andere Definition hat, immer her damit

)
Das Zeichen Wassermann habe ich als Zeichen für "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" als erste Assoziation gespeichert.
Was in der näheren Betrachtung und nach durchforsten vieler Bücher dazu davon erzählt, gleichzeitig Menschenfreundin- also an Menschen interessiert und dennoch unabhängig zu sein. Schlagworte wie Altruismus, Hilfsbereitschaft, Soziale Einstellung, Teamgeist tauchen da immer wieder auf.
Auch Vereine, Organisationen, politische Parteien- also ein "im- Kontakt-sein" mit vielen Menschen, dem Kollektiv, aber eben immer aus der frei dazu entschiedenen Hinwendung, weil es einen guten und logischen Grund dazu gibt und nicht weil man muss. Als fixes Luftzeichen sucht dieses Zeichen neue Erkenntnisse mit dem Bisherigen zu verbinden. Das Erleben des tiefen Sinns von Gesellschaft, verknüpft mit dem durchdringlichen Wunsch nach Toleranz, nach "andere- meine/n Nächste/n" in seinem/ihrem "so sein" zu lassen und gleichzeitig das Vertreten von Prinzipien, wie das leben miteinander und nebeneinander für alle gleichmäßig positiv ist. Ein beteiligt sein am Erkennen des Zeitgeists und Gespür dafür haben was sich gerade entwickelt. Ideereichtum, auch am "Üblichen Vorbei", ungewöhnliche Lösungswege- hauptsache das Ergebnis stimmt. Zugegeben- alles herrlich idealistisch, aus dem Reich von Utopia und vermutlich auch sehr verkürzt beschrieben.
Das haben wohl alle luftigen Gedankenexperiente und Thesen als Kerseite im Gepäck- nämlich, ob sie in der Realität stand halten und umsetzbar sind.
Genau da kommt nun jetzt Pluto ins Spiel. Der, der den Finger in alles Mögliche steckt und so lange bohrt bis es eklig wird. Der die Dinge an die Öffentlichkeit zerrt, die schon zu lange unterm Deckmäntelchen des Euphemismus versteckt werden. Das Thema Macht und Ohnmacht- Transformation- Loslassen- stirb und werde, als erste Assozioationen.
MMh- hab ich gedacht- eigentlich eine seltsam ähnliche Mischung. Uranus steht für Reform, Pluto für Transformation.
Zwei überpersönliche Planeten, die eher das Gesellschaftliche im Focus haben, dann muss es wohl um uns alle gehen.
Ehrlich gesagt- dieses "es geht um uns alle" ist doch schon da. Auch wenn Pluto erst an der Zeichengrenze steht.
Mir kommt der Gedanke an die These über den Einzugsbereich/Wirksamkeit eines Planeten, xy Grad vor Zeichneintritt
(je nach Schule), in den Sinn.
Real bedeut das für mich, nur die Nachrichten im Netz oder wer es mag auch die analoge Papierversion Zeitung aufzuschlagen.
- Welche Folgen hat der Klimawandel und wie gehen wir alle als Gesellschaft und jede/r einzelne damit um? Welche Konsequenzen bedeutet das global und persönlich?
- Welche Folge hat die sich ändernde Weltordnung, in der es in großen Teilen der Erde keinen Krieg mehr gab, was jetzt aber durch den Krieg in der Ukraine, die Dauerkonflikte in Israel und Palästina, Syrien, Iran, Irak, Afghanistan etc., die chinesische Position zu Taiwan, USA, Russland, Seidenstraße, Afrika etc. nicht mehr gilt und auf jeden einzelnen Punkt ins Rampenlicht stellt.
Das als Überschriften ist ja schon genug überwältigende Frage, die dann ja nochmal in viele weitere Themen wie beispielsweise soziale Gerechtigkeit, paritätische Ausgewogenheit in jede Richtung (also nicht nur geschlechtlich, sondern auch Herkunft, Bildung, Recoucen etc.) unterteilbar sind.
Der Mensch hat wie alle Tier drei Verhaltensweisen im Köfferchen der Verhaltensgrundausstattung: freeze-flight-fight.
Alle drei, Totstellen- flüchten- kämpfen sind als Verhaltensreaktion zu sehen, abhängig vom globalen Aufenthaltsort.
Schlaue Köpfe meinen noch ein fiddle-also herumalbern und ein flirt ausgemacht zu haben. Was sich ersteinmal sehr leichtfüßig anhört, finde ich jetzt gar nicht so abwegig. Aber dazu später.
Wenn Wassermann- Pluto von einer Transformations-Reform spricht, dann bedeutet das für mich, dass die Zeich auf "anders aufräumen als bisher" stehen. Es geht nicht um ein zusammenbrechen, wie bei der Lehmann oder-Immoblase.
Folglich hat es wohl nicht gereicht nur einen Teilbereich zu stabilisieren und Finanzrichtlinien aufzustellen.
Denn, wenn wir aus obigen Themen erkennen, dass alles mit allem- oben mit unten, verbunden ist, dann ist jetzt der Augenblick gekommen, wo diese Schlagworte realisiert werden und nicht mehr nur blumige Lippenbekenntnisse sind.
Der Moment wo sich schlagartig (Uranus) ganze Gesellschaften ehrlich machen (Pluto) aus sich selbst heraus und damit eine Gemeinschaft bilden, um die anstehenden Fragen, Herausforderungen, Probleme- wie immer das benannt sein will, zu bearbeiten. Oder nochmal anders ausgedrückt: das "ich" hat die Chance zu erkennen und die Freiheit durch Gleichzeitigkeit das "wir" zu leben und damit zu Überleben.
In der Realität bedeutet das sich zu vergegenwärtigen wie wir Gesellschaft definieren. Woraus sie sich zusammensetzt und welche Mechanismen berücksichtigt sein wollen. Stichwort: Demographie.
Diese plutonische Aufforderung einen wahrhaftigen, persönlichen Umgang mit Themen zu finden, die bisher gerne in andere Zuständigkeiten geschoben werden- zugegeben- gerne aus Bequemlichkeit oder persönlichem Vorteil.
Also ein nicht Verantwortung übernehmen wollen, um dann auf die zu schimpfen, die das tun und schlimmer noch, sich in seiner persönlichen Freiheit beschnitten zu fühlen. Das ist wohl ein Auswuchs des Gegenwärtigen. Dabei hätte jeder und jede die Möglichkeit sich im relevanten Themenbereich zu engagieren- freiwillig und unentgeltlich-alstruistisch und auf das Gemeinwohl bedacht (Wassermann) um somit -viele Hände schnelles Ende - die Arbeitsmenge für alle auskömmlich zu gestalten.
Statt dessen stellen wir fest, dass es ersteinmal auseinander driftet und in Sozial-Mediablasen, die schlechte Seite des Wassermann gelebt wird, indem sich aus dem anonymen, selbstgebauten Elfenbeinturm über die erhoben wird, die nicht so sind wie das geniale Selbst, um arrogant und naserümpfend die eigenen Erzählungen als die einzig existenz-berechtigten zu beschreiben.
Ich muss zugeben, mir macht das alles Angst- trotz allen Bemühens um Sachlichkeit..... höre jetzt aber ertmal auf...
Liebe Grüße
Fluse