Planet im letzten Grad eines Zeichens

Liebe Lilitha!
Meine Meinung zum letzten Grad:
Es ist eine Verschmelzung des Zeichens in dem der Planet steht und des nächsten Zeichens, beide Qualitäten sollen vereint werden.
Z.B. 29 ° Skorpion, ist auch die Qualität des Schützen in den betreffenden Planeten einzubringen.
zum Beispiel: es wäre der Jupiter: intensive, kompromißlose (Skorpion), einsichtsvolle, erweiternde (Schütze) Sinnsuche, Bewusstseinserweiterung etc.(Jupiter).

Liebe Grüße Sternenhimmel!
 
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Hallo ihr Lieben,

Ein interessantes und wichtiges Thema! Einige haben ja bereits zum Ausdruck gebracht, dass am Ende eines Tierkreiszeichens eine Art Aufbruchstimmung herrscht, ein Zug, welcher in das folgende Zeichen zieht. Ich bin ebenso dieser Auffasssung, desr Tierkreis ist ein großes Ganzes, hat seine Dynamik und soll auch als etwas lebendiges gesehen werden. Die Sonne macht es ja mit ihrer Reise über das Jahr durch 12 Stationen vor! Ich sehe bei Planeten am Zeichenende einen gewissen Flatter- oder Stereoeffekt, was bei soch einer Stellung ebenso spezialisieren kann. An den Zeichengrenzen geht es ja ebenso um die Kreuze, also um die Motivation. Es ergeben sich somit von Kreuzen und Zeichen her gesehen Aggregatzustände. Eine Sonne in Ende Krebs liegt somit zwischen Wasser und Feuer, aber auch zwischen kardinaler und fixer Energie. Man kommt vom Zeichen her gesehen hier von der Reflexion zur Autorität, von der Motivation, als von den Kreuzen her vom kardinalen zum fixen Prinzip.

Hier hat man vielleicht nicht mehr die kardinale Motivation des Krebses, also Selbstbestätigung und Durchsetzung, sondern Sicherheit, Stabilität und wahre Individualität wecken zunehmend das Interesse, da man ja vor dem Löwen Ende Krebs mit der Sonne steht. Aber man kann dies sicher auch auf die anderen Planeten umlegen.

Mit Grüßen in die Runde! :)

Arnold
 
Hallo Ihr Lieben..

viele verschiedene Meinungen und wie so oft in der Astrologie gilt es, seinen eigenen Weg zu finden.

Ich schliesse mich zunächst der Meinung an, ein bisserl schwanger ginge nicht. Mein Sohn ist auf die letzten Stunden Jungfrau (29,55) geboren und ist auch eine.. Das Waageelement schwingt mit - er hat aber auch Venus, Merkur, MK und Chiron in Waage.

Für mich war es immer ein gutes Bild, zu sehen - es ist schon eine "alte Jungfrau" - das kann er also schon ganz gut und in der Tat räumte er schon als Kind auf und ging sehr sorgfältig mit den Dingen um. Auch achtete er selbst schon sehr früh darauf, sich gut zu ernähren etc.

Die Sonne strahlt vielleicht schon zur Waage und doch ist die Entscheidung gefallen: Jungfrau

So gehe ich mit solchen Konstellationen um.

Und vielleicht gehört auch die Identitätsfrage zu Sonnen, die so nah am nächsten Zeichen stehen.

Liebe Grüsse
Gaby
 
Hallo zusammen :)

tja, eine immer wieder interessante Frage... Verschmelzen die Zeichen, tun sie es nicht? Da es sich meist "innerpersönlich" fast nie trennen lässt, da ja jedes Zeichen in Jedem vertreten ist, bin ich nach vielem Ausprobieren wieder dazu übergegangen, auch Planeten im letzten Grad eines Zeichen dem Zeichen gemäss zu betrachten.

Ich habe einen Mond im letzten Grad Krebs - und genau da gehört er für mich auch hin. Falls sich etwas "löweartiges" bei mir findet, dann ist das gut auch damit zu erklären, dass ich einen Löwe-AC habe. Meine kleine Nichte wiederum hat einen Mond auf 0° 14' Krebs - und auch der ist sehr deutlich. Insgesamt gesehen halte ich den Zeichenwechsel eher für abrupt.

Mir geht es da wie Demia: Ein bisschen schwanger gibt es nicht, und die Energien in einem Radix sind auf so vielfältige Weise miteinander vernetzt, dass mir diese Art der Vielfalt als völlig ausreichend erscheint und dieses "Gemische" mir keinerlei Erkenntnisgewinn bringt. Eher habe ich den Eindruck, dass wesentliche Punkte viel deutlicher hervortreten, wenn ich mich bei der Betrachtung eines Horoskopes beschränke. Eine Ausweitung von Deutungsfaktoren (egal ob verschmolzene Zeichen, Übergänge bzw. Einflussbereiche der Hausspitzen, ständig neue Methoden) scheint mir eher aus einer Art Unsicherheit geboren zu sein und ich habe den Eindruck, dass Astrologie damit "beliebiger" wird. Stimmt eine Deutung einfach nicht mit den Schilderungen oder dem Empfinden einer Person überein, wird so lange "gesucht", bis sich etwas Passendes findet... Das kann es ja auch nicht sein, ist aber sehr oft zu beobachten in Threads.

Was ich hingegen immer wieder interessant finde, sind Planeten Void of Course*. Diese stehen sehr häufig im letzten Grad eines Zeichens, beim Mond als schnellstem Planeten muss das aber durchaus nicht so sein. Planeten VoC sind meiner Beobachtung nach tatsächlich etwas Diffuses, Schlingerndes - und sie können viel Aufmerksamkeit binden. Eine Deutungsvariante aus der Stundenastrologie für den Mond VoC hat sich mir eingeprägt: Viel Lärm um nichts. ;) D. h., der "Schlingerkurs" beansprucht derartig viel Aufmerksamkeit und Energie, dass erst ordentlich "Theater" gemacht wird, sich die Angelegenheit, die als Aufhänger dient, aber letztlich doch stark relativiert und letztlich eben doch viel Tamtam um Nichts war. ;)

Als Planeten Void of Course kommen die Langsamläufer nur sehr selten zum Tragen, eben weil der Mond wegen seiner Umlaufgeschwindigkeit genau diesen Umstand nur selten zum Tragen kommen lässt. Sonne, Merkur und Venus sind weniger selten VoC, und sogar einen Neptun habe ich schon VoC gesehen, wobei das allerdings extrem selten sein ist (habe ich im Laufe von fast 18 Jahren ein einziges Mal gesehenen).

*Void of Course: Der Planet bildet, während er ein Zeichen durchläuft, keinen exakten Aspekt mehr zu anderen Planeten, ehe er das Zeichen verlässt. Der laufende Mond wird heute Nacht gegen 0.18 Uhr wieder VoC sein, dann, wenn er aus dem exakten Trigon zu Pluto herausläuft.

Schönen Abend
Rita
 
das hat mir so gefehlt!
bezug zum mundanen...
Der laufende Mond wird heute Nacht gegen 0.18 Uhr wieder VoC sein, dann, wenn er aus dem exakten Trigon zu Pluto herausläuft.
klar, jetzt kann ich, was in den letzten tagen los war, endlich einordnen.

danke rita :kiss3:

lg moni
 
Liebe Moni,

ich muss mich korrigieren... Habe nämlich einfach in ein Transithoroskop gespickt und übersehen, dass die laufende Sonne noch hinter Pluto steht. Das heißt, der Mond ist erst VoC, wenn er die Sonne sozusagen überquert hat. Das ist morgen gegen 10.14 Uhr laut meinem Programm der Fall.

Das Trigon zu Pluto ist natürlich trotzdem wirksam und auch ich fühle mich seit gestern wie durch den Wolf gedreht. :rolleyes:

Lieben Gruß
Rita
 
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