spiraltribe
Mitglied
- Registriert
- 18. März 2004
- Beiträge
- 334
Das dürfte die Überschrift über mein Leben sein....
Immer wieder plagt mich die grundlegende Frage. Und ich würde sie so gerne final lösen, für mich halt.
Im Moment ist es wieder besonders schlimm...
Ich schreibe jetzt mal ein paar Ansatzpunkte auf... vielleicht streut mir jemand Gedanken, andere Inputs....
Also, da ist einmal der verstandesmäßige Teil, der überhaupt alles beseelte wegrationalisieren mag. Es ist schon wunder genug, dass es überhaupt etwas gibt und wie sich dieses Etwas aufbaut.... jedes Lebewesen, jeder Mensch ein Unikat, etwas ganz besonderes... es braucht kein übernatürliches Konstrukt.
Dann aber, dann glaube ich manchmal schon, dass da was ist. Es ist manchmal zu unglaublich, wie es sich fügt, wies zu-fällt. Etwas alles durchdringendes, liebevolles... unaussprechliches. Aber, wenn da was ist, was gut ist, dann kommt schon zwingenderweise der Dualismus rein und somit, um mit Goethe zu sprechen : Ich bin der Geist der stets verneint! / Und das mit Recht; denn alles was entsteht / Ist werth daß es zu Grunde geht; / Drum besser wärs daß nichts entstünde. / So ist denn alles was ihr Sünde, / Zerstörung, kurz das Böse nennt, / Mein eigentliches Element.
Aber, da komm ich noch ganz gut klar mit dem Bild, dass dort, wo Licht, auch Schatten ist und die Abwesenheit von Wärme und Licht, Leben unangenehm empfunden wird.
Insgesamt aber ist dieses "Alles Liebe" etwas unpersönliches in dem Sinne, dass es keine eigene Persönlichkeit hat. Eher im Pantheistischen Sinne (ich hoffe, ich verwende das Richtig - Pan in der Bedeutung von "Alles" und nicht den Pan aus der Griechischen Mythologie)
Dazwischen gibt es noch Phasen, in denen sich das "Alles Eins" in Archetypen, Farben, Schwingungen wie auch immer aufsplittet...
Und dann, dann komme ich manchmal wieder dorthin, wo es einzelne "Geister/Götter" gibt. Wesenheiten, die eine Persönlichkeit haben... (Schamanismus?)
Und dann gruselt es mich. Die Vorstellung, dass da Wesenheiten sind, die auf uns und unsere Welt einwirken aber über deutlich mehr Macht/Handlungsspielraum verfügen als Menschen, eigene Ansichten, Emotionen und Willen haben.... Hilfe, da gehe ich lieber in die Verleugnung und bin wieder bei Punkt 1. Es ist alles so wunderbar, da braucht es keine übernatürlichen Zusammenhänge. Bleiben wir bei dem, was Wirklichkeit ist, weil die überholt uns ja eh schon.....
Hin und hergerissen kann ich weder bei dem einen Pol noch bei dem anderen bleiben. Neige ich zusehr dem Realismus zu, fehlt mir etwas. Die phantastischen Vorstellungen übernatürlicher Wesen aber ängstigt micht. Vor allem, alle guten paranoiden Weltvorstellungen sind in sich kongruent, wenn man den Einstieg mal geschafft hat. Ich habe einerseits also Angst vor den potentiellen Wesenheiten als auch davor Wahnsinnig zu werden.....
Seltsam nur, dass es regelmäßig zur selben Jahreszeit sich zuspitzt, bis zur Wintersonnwende, da erschlägt mich diese Frage regelrecht, zwingt mich in die Knie.....
Bitte, vielleicht findet sich jemand, der mir aus dieser Zwickmühle helfen kann?
Immer wieder plagt mich die grundlegende Frage. Und ich würde sie so gerne final lösen, für mich halt.
Im Moment ist es wieder besonders schlimm...
Ich schreibe jetzt mal ein paar Ansatzpunkte auf... vielleicht streut mir jemand Gedanken, andere Inputs....
Also, da ist einmal der verstandesmäßige Teil, der überhaupt alles beseelte wegrationalisieren mag. Es ist schon wunder genug, dass es überhaupt etwas gibt und wie sich dieses Etwas aufbaut.... jedes Lebewesen, jeder Mensch ein Unikat, etwas ganz besonderes... es braucht kein übernatürliches Konstrukt.
Dann aber, dann glaube ich manchmal schon, dass da was ist. Es ist manchmal zu unglaublich, wie es sich fügt, wies zu-fällt. Etwas alles durchdringendes, liebevolles... unaussprechliches. Aber, wenn da was ist, was gut ist, dann kommt schon zwingenderweise der Dualismus rein und somit, um mit Goethe zu sprechen : Ich bin der Geist der stets verneint! / Und das mit Recht; denn alles was entsteht / Ist werth daß es zu Grunde geht; / Drum besser wärs daß nichts entstünde. / So ist denn alles was ihr Sünde, / Zerstörung, kurz das Böse nennt, / Mein eigentliches Element.
Aber, da komm ich noch ganz gut klar mit dem Bild, dass dort, wo Licht, auch Schatten ist und die Abwesenheit von Wärme und Licht, Leben unangenehm empfunden wird.
Insgesamt aber ist dieses "Alles Liebe" etwas unpersönliches in dem Sinne, dass es keine eigene Persönlichkeit hat. Eher im Pantheistischen Sinne (ich hoffe, ich verwende das Richtig - Pan in der Bedeutung von "Alles" und nicht den Pan aus der Griechischen Mythologie)
Dazwischen gibt es noch Phasen, in denen sich das "Alles Eins" in Archetypen, Farben, Schwingungen wie auch immer aufsplittet...
Und dann, dann komme ich manchmal wieder dorthin, wo es einzelne "Geister/Götter" gibt. Wesenheiten, die eine Persönlichkeit haben... (Schamanismus?)
Und dann gruselt es mich. Die Vorstellung, dass da Wesenheiten sind, die auf uns und unsere Welt einwirken aber über deutlich mehr Macht/Handlungsspielraum verfügen als Menschen, eigene Ansichten, Emotionen und Willen haben.... Hilfe, da gehe ich lieber in die Verleugnung und bin wieder bei Punkt 1. Es ist alles so wunderbar, da braucht es keine übernatürlichen Zusammenhänge. Bleiben wir bei dem, was Wirklichkeit ist, weil die überholt uns ja eh schon.....
Hin und hergerissen kann ich weder bei dem einen Pol noch bei dem anderen bleiben. Neige ich zusehr dem Realismus zu, fehlt mir etwas. Die phantastischen Vorstellungen übernatürlicher Wesen aber ängstigt micht. Vor allem, alle guten paranoiden Weltvorstellungen sind in sich kongruent, wenn man den Einstieg mal geschafft hat. Ich habe einerseits also Angst vor den potentiellen Wesenheiten als auch davor Wahnsinnig zu werden.....
Seltsam nur, dass es regelmäßig zur selben Jahreszeit sich zuspitzt, bis zur Wintersonnwende, da erschlägt mich diese Frage regelrecht, zwingt mich in die Knie.....
Bitte, vielleicht findet sich jemand, der mir aus dieser Zwickmühle helfen kann?