Von Xenophobie kann keine Rede sein, da ich viele Jahre gewohnt war, mit Leuten aus aller Welt zusammen zu arbeiten. Die entstammten allerdings dem jeweiligen Bildungsbürgertum.
Ansonsten habe ich selber negative Erfahrungen gemacht. Sowohl meine Frau als auch ich wurden von Muslimen übel angemacht (dumme Sprüche wie "du frau, du warten", "dreckige, unreine Hunde" (in der U-Bahn hatte mal der Schwanz eines meiner Hunde jemanden berührt; das kann nun mal einfach passieren), die üblichen Hinterhofmachos etc.). So was vergesse ich nicht, spätestens dann, wenn es meine Familie betrifft... Bezeichnender Weise hört man nie von solchen Problemen mit Hindus, Buddhisten, Juden, Shintoisten o.ä. hierzulande, Menschen, die hier in manchen Städten gar nicht mal so selten sind, die aber einfach nicht auffallen oder sich gar danebenbenehmen.
Wie ich sagte, wer welcher Religion anhängt, ist mir grundsätzlich so was von egal, das ist nämlich Privatsache. Aber wenn einer anfängt, Einheimischen seine Vorstellungen aufzwingen zu wollen (siehe eben die Salafisten-Polizei, aufdringliche Koranverteilungen o.ä.), dann ist das einfach zuviel. Würde sich ein Deutscher z.B. in Saudi-Arabien analog aufführen, bekäme er die volle Härte des Gesetzes zu spüren.
Nur hier herrscht für manche Kreise offensichtlich Narrenfreiheit und das finde ich einfach falsch. Wenn jemand die gleichen Rechte wie alle in Anspruch nimmt, dann hat er auch die gleichen Pflichten.
Just my 2 Cents...
LG
Grauer Wolf