Outsider

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Manche ziehen es eben vor durch Lob ruiniert werden.

Mein Ruin das ist zunächst
Etwas das gewachsen ist
Wie eine Welle die mich trägt
Und mich dann unter sich begräbt

Mein Ruin ist was mich zieht
Wiederholung als Prinzip
Ein Zusammenbruch, ein Fall
Ein Versuch, ein Donnerhall

Mein Ruin ist Heiligtum
Diebstahl und Erinnerung
Geboren aus Unsicherheit
Freude und Zerbrechlichkeit

Mein Ruin ist Unverstand
Kein Märtyrer, nur Komödiant
Nur aus Kälte und Distanz
Verleih' ich mir den Lorbeerkranz

Mein Ruin ist mein Bereich
Denn ich bin nicht einer von euch
Mein Ruin ist was mir bleibt
Wenn alles andere sich zerstäubt

Mein Ruin das ist mein Ziel
Die Lieblingsrolle die ich spiel'
Mein Ruin ist mein Triumph
Empfindlichkeit und Unvernunft

Eine Befreiung, eine Pracht
Sanfter als die tiefste Nacht
Die ab jetzt für immer bleibt
Und ihre eigenen Lieder schreibt

Mein Ruin ist mein Bereich
Denn ich bin nur einer von euch
Mein Ruin ist was mir bleibt
Wenn alles andere sich betäubt

Mein Ruin ist weiterhin
Eine Arbeit ohne Sinn
Etwas das man nie bereut
Eine Abgeschiedenheit

Mein Ruin ist nur verbal
Feigheit vor dem Feind der Qual
Der Trauer und der tiefen Not
Mein größtes Glück, ein tiefes Rot

Mein Ruin ist mein Bereich
Denn ich bin einer unter euch
Mein Ruin ist was mir bleibt
Wenn alles andere sich zerstäubt

Mein Ruin ist mein Bereich
Denn ich bin einer unter euch
Mein Ruin ist was mir bleibt
Wenn alles andere sich betäubt

Mein Ruin das ist zunächst
Etwas das gewachsen ist
Wie eine Welle die mich trägt
Und mich dann unter sich begräbt

Wie eine Welle die mich trägt
Und mich dann unter sich begräbt

Wie eine Welle die mich trägt
Und mich dann unter sich begräbt

by Tocotronic :rolleyes:
 
Als outsider hat man doch einen tollen Überblick, Einblick. Ist nicht negativ sondern eine notwendige Erfahrung.
 
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irgendwann
zwischen jetzt und meiner Geburt
tratt ich ein Schritt zur Seite
Isolation, distanz
schon die ersten Jahre meines Lebens
dem Innen fern
Institutionen, Einrichtungen
die prägenste Erinnerung

Rätsel, wunder
unverständniss
und Fragen
Fragen
Fragen

Sowas fragt man nicht
das ist einfach so
willst du wohl still sein
sonst setz es eins

so unbefriedigt
liess man meine Kinderseele
mit diesem komischen Ding
das man Leben heiss
allein

Allein
zweifel

war ich zu dumm?
dass ich Dinge nicht verstand
die andere nicht in Frage stellten?

war ich zu blöd?
oder anders
anders als die anderen
einzeln
allein
mich selbst
ICH

Entwurzelt
ohne Heimat
kein Zushaus
mal hier mal da
in der Fremde überall
wurd ich mir selber Fremd
Entfremdung
Vereinzelung

der Fall durchs Soziale Raster
Gosse, Hunger, Kälte, Trauer

worum hat man mich betrogen?
wer hat mich betrogen?
Gott das alte Ass
der mich ins Leben kickte
der Zufall nur?
verirrter Samen in verirrtem Ei?

ein einsamer Wanderer
ein ewig suchender und nie findender
lost generation
auf der Welt doch nicht von dieser
ein - überwindender?

Zweifel
immer, für immer

lG

FIST

tritt sie in die tonne ...dein gedicht spricht bände ...lass das zweifeln einfach:D...einfach du...liebe ist so wie du bist...nena
 
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