Off-topic? Aber dringend!!!!

RitaMAria,


interessant, mit wlecher Aggression du hier schreibst. Und so begann es schon:

ich bin schlicht erschüttert und wütend - und brauche Rat, um helfen zu können.

Und wer deine QWut nich tteilt wird von dir genau so behandelt wie der schlagende Mann. DAS ist ebensolches Aggressionepotential.

Warum, RitaMaria, hast du deiner "Ertrinkenden" (schon eine Metapher, die aggressive Emotionen gegen Leute wie mich schüren soll - dabei habe ich doch nur Achtung gegenüber dem Teil in der Frau eingeoprdert, der diesen mann liebt oder geliebt hat und sich aus gutem Grund diese Situation so gestaltet hat. Zudem habe ich Achtung für die Frau eingefordert und deutlich gemacht, dass es sich hier nicht um ein kleines Kind handelt.) nicht selbst eine Unterkunft bei dir zuhause angeboten? Das wäre doch bei dem was du hier forderst, nur angemessen. Und was du einforderst, das darf man von dir verlangen oder?

Wieso also stehst du an der Reling (um deine Metapher weiter zu führen) und verlangst von ANDEREN, dass sie ins Wasser springen?

Nach deinem Bericht hat die Frau EINEN Versuch gemacht, sich slebst zu helfen oder? Und dann hat sie sich an deinen Telefondienst gewandt und das in der Haltung: macht mal schön, dass es mir besser geht. Deine aggressive Reaktion hier ziegt, dass du dich wie ein Elternteil für die Frau zuständig fühlst und ins Opfer-Retter-Verfolger-Drama voll eingestiegen bist.

Und auch dein letzter Beitrag zeigt, dass du jetzt selbst zum Verfolger wirst.

Bitte beachte, wie du in die Ubertragung-Gegenübertragung schon eingestiegen bist, RitaMaria.

Wer die "Opfer" achtet, der achtet auch ihre Impulse, nicht für sich zu sorgen und das Problem zu halten, RitaMaria. Man tut - gerade in solchen Fällen - im Sinne der Betroffenen manchmal gut daran, sich genau mit diesem Teil von Ihnen, der das Problem haben und halten WILL, zu verbünden, damit sie in die Kraft finden. Der Preis ist allerdings, dass man dann schnell nicht mehr gebraucht wird.

UNd eines noch an dich: ich habe angeregt, mit einerwieteren Perspektive zu schauen, was der Betroffenen wirklich hilft. Und das ist nahc meiner erfahurng oft nicht das Vordergründige.

Christoph
 
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RitaMaria schrieb:
Ich wollte, ich hätt´s gelassen - diesen ganzen Thread.

liebe RitaMaria,

Du hast Deine Sache gut gemacht! :kiss3: Es war doch dein Herzenswunsch, dieser Person zu helfen.....und genau das hast Du mit Deinen Möglichkeiten hier ausgeführt!
Die Energie, welche Du für diese Person in Bewegung gebracht hast, solltest du nicht unbedingt an allen Beiträgen "fest machen", oder danach bemessen.
Weshalb machst Du Dein WirkLicht denn so stark an diesen Beiträgen fest? Diese sind doch nur die Wellen an der Oberfläche des Wassers.

Die Hilfe, um die Du gebeten hast, ist unterwegs! Du und alle anderen Beteiligten haben einen guten Einsatz geleistet
.......und deshalb solltest Du Dich auch freuen!

in verbundenem SEIN

Lichtpunkt
 
Hm...

bin echt ganz schön bedröpselt angesichts der Diskussion hier und überhaupt kein bißchen objektiv:

Aber ich frage mich schon, was es soll, hier "wer hilft am besten" oder "meine Hilfe ist besser als deine Hilfe" zu spielen, und zwar mit einem Riesenaufgebot einer bestimmten Sichtweise?

Jedes Gegenargument wird umgedreht, an den, der es nicht so sehen mag oder anders erlebt hat, zurückgegeben. Ich habe diese Technik kennengelernt als "Strick drehen". Sie ist hier allerdings - aus meiner ganz subjektiven Sichtweise heraus - sehr subtil verpackt.

Es ist ganz sicher hilfreich, in bestimmten Situationen ein Stück zurückzutreten, sich einen Überblick zu verschaffen und dann erst zu handeln. Das ist sicher oft der bessere Weg, als drauflos zu helfen.

Was ich hier lese, geht für mich jedoch schon in Richtung Missionierung. Nein danke.

Gut, daß es mir als um Hilfe Bittende frei steht, Hilfe anzunehmen oder abzulehnen.

Lieben Gruß
Rita
 
Ich möchte nicht wissen, wieviele jener Hilfesuchenden, die diese Beiträge gelesen haben, jetzt lieber nicht mehr suchen, sondern gleich von der Brücke springen.

Wenn jene, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, anderen zu helfen, derart 'psychologisch hochkarätig' auseinandergenommen werden mit irgendwelchen 'tollen neuen' Erkenntnissen, die nur darauf warten, lang und breit ausdiskutiert zu werden, dann kann man sich als Hilfesuchender den Weg in dieses Forum sparen.

Ihr habt es nur zu deutlich gemacht, das 'sofort' Hilfe hier nicht möglich ist, und damit habt ihr sicherlich recht. Dies ist ein Forum für Kleingeister, und nicht für Sofort-Helfer.

Dennoch.

Ihr wünscht euch, das andere sich über eure Sichtweisen Gedanken machen, und das sie sie vielleicht sogar annehmen, oder gar übernehmen. Aber ihr selbst seid nicht bereit, euch mal für einen Moment aus euren Wolken zu lösen, und ein einziges Mal euren grauen Zellen für etwas produktives einzusetzen; für so etwas billiges wie die Sofort-Hilfe, um - vielleicht - ein Menschenleben zu retten.

Ich wünsche euch noch viel Spaß dabei, meine Ansichten hier auseinanderzunehmen, sie zu zerlegen, analysieren und umzudrehen, bis sie in euer Schema passen; ich werde mich mit diesem Posting aus diesem Thread verabschieden.

Grüße, Fool
 
mein kleiner süßer bruder rief mich an.
aus dem gefängnis.
als liebende schwester hab ich natürlich die strafe bezahlt,
meine eltern hatten es zuvor abgelehnt.
und er zog bei mir ein, mit dem ziel eine umschulung zu machen.
er trieb sich in kneipen und sonst was rum und konsumierte drogen
er lernte eine frau kennen, die ihn gut in ihr unternehmen einbezog,
er hatte arbeit und geld
trotzdem trennte er sich
und erhängte sich.

er war nicht zu retten.

ich liebe ihn.
und das nächste mal werde ich ihm sagen,
dass er sterben will.

und es war egal, ob ich ihn aus dem gefängnis geholt habe oder nicht.
es kam auch bei ihm dreimal die feuerwehr.

....
:°I
im märz werden es 5 jahre.
 
Liebe RitaMaria,

ich sehe, Du bist gerade auch online.

Wie ist der neueste Stand. Ich war zwei Tage nicht da und habe einige Beiträge noch nicht gelesen.

Was ist mit der Frau? Ist sie schon raus aus ihrem Umfeld?

liebe Grüße

angus
 
... und rita, ich lass mich durch solche suggestiven und manipulativen rekrutierungen wie du sie in deiner antwort anvisierst, geradezu forderst, nicht mehr beeinflussen. ich halte ausschau nach etwas das angemessenem.

dagmar
 
So, ich hab jetzt (ich war ja von Anfang an am Laufenden) die letzten Beiträge durchgelesen und zwar - wie ich hoffe - objektiv. Und nun sitzt ich da und denke und staune.

Manchmal reden (schreiben) wir hier wohl wirklich aneinander vorbei. Es ist einfach nicht einfach, etwas zu verstehen, wenn man den Leuten nicht in die Augen gucken kann. Aber so wie Stephan das Ganze darstelllt, sieht es wieder ganz anders aus und es hat mich an etwas erinnert - übrigens auch Christophs letzte Antworten.

Nachdem sich mein Ex-Mann von mir getrennt hat, war ich erstmal eine Weile richtig platt. Aber eigentlich war ich froh, daß er praktisch freiwillig gegangen ist, denn wir hatten von Anfang an eine schwierige Beziehung und ich denke, wir paßten wohl einfach nicht richtig zusammen. Durch diesen Mann habe ich aber vieles über mich selbst gelernt. Er war zwar nicht gewalttätig, hat mich aber emotional heftig gefordert und ich lernte Reaktionen an mir kennen, von denen ich bis dato keine Ahnung über ihr Vorhandensein hatte. So, so weit so gut. Er war dann also weg und plötzlich wurde mir klar, daß ich nun alleine Entscheidungen treffen mußte und das sogar auch wollte. Es gab jede Menge Leute, die mir ständig Hilfe anboten: im Haushalt und überhaupt. Wie ich schon mehrfach erwähnte, habe ich sechs Töchter und da fällt schon einiges an. Aber ich habe diese angebotene Hilfe nicht angenommen mit dem Argument, daß ich selbst lernen muß, mit meinen Kindern und dem Haushalt und der Organisation des Ganzen richtig umzugehen. Ich wollte ganz bewußt niemand mehr, der mir die Dinge abnimmt oder für mich regelt. Ich wußte, das muß so sein, denn sonst kann ich mir selbst nicht mehr in die Augen sehen. Noch immer kämpfe ich damit, mehr Regelmäßigkeit mancher Sachen auf die Reihe zu bekommen. Wenn es passiert, wie vor kurzem, als ich die Grippe bekam, dann bricht wieder heilloses Chaos aus. Aber dann muß ich die Dinge einfach von wieder von Neuem angehen und darf nicht aufgeben und mich von solchen "Rückschlägen" niederdrücken lassen.
Meine Mutter hat dann mal direkt eingegriffen und mir Wäsche abgenommen. Zuerst war ich momentan auch damit einverstanden. Aber ich hatte das Gefühl mit ihrer Hilfe hat sie sich auch das Recht herausgenommen, mir anderweitig Vorschriften zu machen. Das führte dann zu einem heftigen Streit, bei dem ich ihr klarmachte, daß ich eine erwachsene Frau bin und die Dinge einfach selbst schaffen muß. Inzwischen hat sie es verstanden, um was es mir geht und unser Verhältnis ist um einiges entspannter.

Ich meine, was ich damit sagen will ist, daß Hilfe tatsächlich nicht in jedem Fall Hilfe ist. Manchmal ist es hilfreicher nicht zu helfen, aber man muß von Situation zu Situation immer wieder entscheiden, was nötig ist.

Ein anderes Erlebnis gibt es da auch noch (ich bringe immer gerne Beispiele, um etwas zu veranschaulichen): In meinem Bekanntenkreis gibt es eine Person, die sich auch ziemlich komplizierte Sachen ins Leben zieht. Eine Zeitlang hatten wir oft lange Gespräche darüber, aber ich merkte irgendwann, daß sich alles nur im Kreis dreht. Ich hatte das Gefühl, die Person liebt es zu jammern und sich als Opfer zu sehen, ist aber nicht bereit, Wege für Verbesserungen zu suchen. Ich machte ihr einige Vorschläge, aber dann ließ ich es.

Es ist schwer, von sich selbst zu sagen, wann man selbstlos ist und ob man das ist, oder was wirklich hinter einer Handlung steht. Ich kann in gewissen Rahmen auch nur von mir selbst ausgehen. Aber ich denke auch, daß man sich selbst nicht wirklich objektiv sieht.

Nach all dem, was ich hier gelesen habe, denke ich nun schon, daß z.B. Christoph manchmal eine deftige Art die Dinge zu sagen hat und ich versteh das auch nicht immer und reagiere erst mal so: Was will er denn überhaupt? Was soll denn das? Jetzt reichts aber. So ein Besserwisser - und ähnliches (sorry Christoph.. ) Aber von diesen Beiträgen hier kann man keinen User wirklich beurteilen und kennenlernen, wie er im Reallife ist. Dazu müßte man den Menschen schon vor sich haben und wir alle wissen, daß man sich trotzdem leicht vertut. In einem Forum zu schreiben, zeigt nur einen Teil des Menschen. Ich habe auch heftig reagiert und - wie Christoph sagte - aggresiv, und dazu steh ich auch. Aber man kann sich auch hinsetzen und nachdenken.

Wenn ich nach dem Prinzip gehe, daß ich lieber vor meiner eigenen Tür kehren sollte, geht mich im Grunde die Geschichte dieser Hilfesuchenden Frau überhaupt nichts an. Da ich aber ähnliche Erfahrungen gemacht habe, habe ich mit einer Möglichkeit geantwortet. Ob sie funktioniert weiß ich nicht, aber ich dachte, das in den Raum zu stellen schadet nicht. Aber wenn ich es recht bedenke, habe ich selbst genug am Hals und muß mich nicht Problemen anderer Leute befassen. Und dann ist da die Frage: Wenn man etwas nicht tut oder nicht eingreift, ist es dann wirklich unterlassene Hilfeleistung? Wenn Kinder laufen lernen, greift man ihnen dann ständig unter die Arme? Ich hab das nicht, die haben das alle ganz prima gemacht. Ich hab dann nur eventuelle Blessuren verarztet, wenn sie doch mal gestolpert sind.

Tja, wie ich schon mal schrieb: Es ist schwierig, etwas zu entscheiden, denn so oder so kann man es falsch machen. Man sollte aber einfach den Mut haben und so oder so handeln. Irgendwelche Konsequenzen hat es sowieso immer, aber die muß man dann auch sowieso in Kauf nehmen. Und manchmal läßt man sich tatsächlich mehr in Geschichten reinziehen, als nötig. Viele hier sind Frauen und auch Mütter und wir wissen, daß wir die Kinder selbst gebären müssen. Die Hebamme kann nur unterstützen, aber durch müssen wir da selbst. Da gibts keinen anderen Weg. Vielleicht kann man das auch als Metapher sehen.

Alles Liebe
SilverWillow
 
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SilverWillow :)
Ja, und du bist eine starke Frau;)! Aber es gibt Situationen im Leben, wo wir auch Hilfe annehmen können sollten. Auch das kann nicht jede, auch das kann schaden, genauso wie Verantwortung abwälzen. Es sind Geschwister.

Ich denke mal, wenn eine Situation so akut ist, dass eine sich nicht mehr selbst schützen kann (warum auch immer), wo ihr Leben, ihre Seele in Gefahr ist, da sollte man ordentlich reingreifen....nicht ungefragt! versteht sich.

Nur dass was mir nicht gefällt ist das plappern, während alles sich immer weiter zuspitzt. (Wir kennen das von den Politikern u.s.w... alles reiner Populismus.)

Ich stehe auf EigenVerantwortlichkeit und EigenMacht. Und auf Erste Hilfe.

Das Leben ist schon schwer genug und ich habe keinerlei Bedarf für Sadisten und BlablaLeute ohne jede Praxis und Kompetenz.

Alles Liebe ans 7-Mäderlhaus :D
Caya
 
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