Nif´s andere Welt ....

Das kommt wahrscheinlich daher, weil du dich vom "normalen Mensch-sein" immer weiter entfernst - Das ist nicht negativ gemeint !
Dadurch, dass du dich tief "deiner" Welt widmest, verschmilzt dein menschliches Wesen mit den Wesen dieser anderen Welt, den Nachtschattengewächsen...
Das kann natürlich Spuren hinterlassen, so wie in deinem Fall...

Aber genau das ist der springende Punkt im Schamanismus.
Denn (nur) so erhält man die Gelegenheit Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten - nämlich die, des anderen Wesens.

Ehrlich gesagt habe ich das "normale Mensch Sein" , nie kennenlernen dürfen.
Egal wie sehr ich es mir persönlich gewünscht habe. Man lernt sich in dieser Welt (auch wenn es nur eine Welt gibt) zurechtzufinden. Was auch tatsächlich funktioniert, meistens jedenfalls.
Dieser "Hyperfocus", ist eben das was mich persönlich inspiriert, was ich wirklich verstehe und was mich davor beschützt, was ich eben nicht verstehe. Und es hat auch keinen Wert für diese "normale" Welt. Allerdings ist das in Ordnung für mich.

Diese "Pflanzen" tragen Botschaften mit sich, die dann kommen, wenn man sie wirklich braucht. So empfinde ich. Ich weiß, das es allein meiner Wahrnehmung geschuldet ist und möglicherweise nichts mit all dem zu tun hat, worum es letztlich geht. Spiritualität...
Trotzdem hilft es mir und darauf kommt es dann auch an. Darüber zu schreiben hilft auch.

Ich bin es so leid, schauspielern zu müssen und am Ende trotzdem nicht dazu zu gehören. Es ist anstrengend und isoliert mich noch mehr....


Aber damit war die "unmenschliche Degeneration" auch nicht gemeint. Es ist das Unverständnis, das "unmenschliche Verhalten", die unglaubliche Dummheit und die Arroganz etwas besseres zu sein. Die Hinterhältigkeit, mit der man oft genug konfrontiert ist, weil man es eben nicht versteht.

Es gibt dennoch wenige Menschen, die es tolerieren, akzeptieren und respektieren (keine Rechtfertigung). Dafür bin ich unendliche dankbar!
 
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Lichen oder Flechten sind einer der seltsamsten und faszinierensten Lebewesen, die ich persönlich kenne. Sie decken eine ganze botanische Disziplin ab, die Flechtenkunde. Es ist sehr umfangreich.

Sie sind keine Pflanzen, sondern werden als Sonderform und als eigene Lebensform, zur Familie der Pilze gezählt. Wobei es sich um mehr als nur einen "Pilz" handelt, und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Die Flechte beweist, das es sehr wohl möglich ist, biologische Grenzen zu überwinden. Dahinter steckt eine andere Intelligenz.

Die Flechte ist eine Symbiose aus Pilz und Alge, oder/ und Bakterium. Der Pilz ( oder manchmal sogar mehrere Pilze) schaffen es so, das dunkle Erdreich zu verlassen und die Alge, als Photobiont, hilft ihm Photosynthese zu betreiben. Im Gegenzug kann die Alge somit das Wasser verlassen.
Interessant ist es das diese Lebewesen zusammen eine komplett neue Erscheinungsform annehmen und so erst zu dem werden was sie dann sind, Lichen.

Dieses Lebewesen schafft es auch nur so , Flechten Säure zu produzieren, womit sie in der Lage sind, selbst Steine zu zersetzen um an deren Mineralstoffe zu kommen.

Nicht nur ihr Farbspektrum ist unglaublich faszinierend, sondern vor allem die Hyphen, die Pilzfäden. Darin eingebettet befindet sich die Population der Photobionten. Der Pilz ist bei dieser Variante der Vegetationskörper. Manchmal gestaltet sich das auch in Schichten. Die Flechte gestaltet sich je nach Untergrund unterschiedlich.

Flechten sind eigentlich nicht in der Lage, Feuchtigkeit aus dem Untergrund zu beziehen, sie besitzen keine Wurzeln. Trocknen sie aus, verfallen sie quasi in eine Art Ruhezustand. In diesem sie lange (Wüste ca 40 Jahre) überdauern können.
Lichen können ein Alter von 5000 Jahren erreichen.

Oben auf dem Bild ist eine Flechte zu sehen, das Eichenmoos. Es ist ein Grundakkord (Chypre-Komposition) der Parfüm Industrie. Dafür wird sie in großen Mengen gesammelt und destilliert.
Es duftet holzig nach Erde.

Sie wächst gerne dort wo die Luft sehr sauber ist und vorwiegend an Obstbäumen oder eben Eichen.

Ich sammel sie, um sie zu räuchern. Sie duftet wirklich sehr erdig und zaubert das was sie ist. Eine andere Perspektive...

Auch wenn ich mich damit nicht auskenne,
find ich das wirklich super spannend... & faszinierend!

Es hat mich daran erinnert als meine Nachbarin gerne das "Weiße Waldvöglein", ein Orchideengewächs,
bei sich im Garten etablieren wollte und das einfach nicht funktionierte, während sie bei mir auf dem Grundstück und in der Umgebung aufgetaucht sind.

Ich hab dann rausgefunden, dass das Waldvöglein auch eine Symbiose mit einem Wurzelpilz eingeht (hier meist unter Buchen, würde ich sagen) ...und nicht davon getrennt gedeihen kann.
Da sie keine Bäume mehr im Garten stehen hat...
auch kein Waldvöglein!

Aber wie du auch schreibst, solche Symbiosen zeigen nicht nur "Abhängigkeitsverhältnisse" auf sondern auch die enormen Möglichkeiten (hier unter anderem die flexible Ernährungsweise).

Wenn man da mal einen Einblick bekommt, kann man nur noch Staunen! :)

Beim Stöbern bin ich auf diese 2 Bände gestoßen...
vielleicht ist das für dich interessant?
Hier mit einer kleinen Leseprobe:
Die Flechten Deutschlands
https://www.buecher.de/shop/naturwi...as/products_products/detail/prod_id/39082027/
 
Zuletzt bearbeitet:
Es hat mich daran erinnert als meine Nachbarin gerne das "Weiße Waldvöglein", ein Orchideengewächs,
bei sich im Garten etablieren wollte und das einfach nicht funktionierte, während sie bei mir auf dem Grundstück und in der Umgebung aufgetaucht sind.

Ich hab dann rausgefunden, dass das Waldvöglein auch eine Symbiose mit einem Wurzelpilz eingeht (hier meist unter Buchen, würde ich sagen) ...und nicht davon getrennt gedeihen kann.
Da sie keine Bäume mehr im Garten stehen hat...
auch kein Waldvöglein!

Das ist tatsächlich etwas besonderes. Diese Art braucht den Pilz als Kohlenstoff Lieferanten. Hier habe ich es noch nie gesehen. Allerdings glaube ich, das es daran liegt, wie stark der Wald bewirtschaftet wird.

Aber wie du auch schreibst, solche Symbiosen zeigen nicht nur "Abhängigkeitsverhältnisse" auf sondern auch die enormen Möglichkeiten (hier unter anderem die flexible Ernährungsweise).

Wenn man da mal einen Einblick bekommt, kann man nur noch Staunen! :)

Die Flechte ist deswegen "entstanden" um den nachkommenden Spezies den Weg zu bereiten. Sie beschreiben den Landgang der Pflanzen und der Pilz half dabei. Prototaxites (ausgestorben), eine Flechte oder Pilz, etwa 6 Meter hoch. Wie Säulen standen sie in der Landschaft.

Beim Stöbern bin ich auf diese 2 Bände gestoßen...
vielleicht ist das für dich interessant?
Hier mit einer kleinen Leseprobe:
Die Flechten Deutschlands
https://www.buecher.de/shop/naturwi...as/products_products/detail/prod_id/39082027/

Danke sehr. Das Buch kann ich nur empfehlen!
 
*Flechten Kiefern Birke - Waldsteppe Impressionen*

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Rentier Flechte Cladonia rangiferina
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Vergänglichkeit....
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Grasnelke(Armeria)
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Eine alte Birke im magischen Licht.❤️
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Tau im ersten Morgenlicht
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Ehrlich gesagt habe ich das "normale Mensch Sein" , nie kennenlernen dürfen.
Egal wie sehr ich es mir persönlich gewünscht habe.
Das klingt ein bißchen wehmütig. So, als ob dein "Un-normalsein" eine Belastung für dich wäre. Ich finde, auch wenn man eine spezielle Gabe hat, kann man trotzdem ein normales Leben führen.
So wie für dich Pflanzen eine Botschaft haben, haben für mich Mistkäfer und andere Wesen Botschaften für mich (und der Welt). Das einzige was mir dabei manchmal zu schaffen macht, sind die Botschaften selbst. Aber im Grunde führe ich ein ganz stinknormales Leben...
...Wobei das "normale" Leben in Wirklichkeit kein normales Leben ist.
Der Mensch als (Natur)Wesen hat sich so weit von der Mitte - der N O R M alität - entfernt, dass unser Leben ziemlich kompliziert geworden ist. Dabei wollte der Fortschritt (Medizin, Technik, Maschinen etc...) immer nur das Beste für die Menschheit...
 
Das klingt ein bißchen wehmütig. So, als ob dein "Un-normalsein" eine Belastung für dich wäre. Ich finde, auch wenn man eine spezielle Gabe hat, kann man trotzdem ein normales Leben führen.
So wie für dich Pflanzen eine Botschaft haben, haben für mich Mistkäfer und andere Wesen Botschaften für mich (und der Welt). Das einzige was mir dabei manchmal zu schaffen macht, sind die Botschaften selbst. Aber im Grunde führe ich ein ganz stinknormales Leben...
...Wobei das "normale" Leben in Wirklichkeit kein normales Leben ist.
Der Mensch als (Natur)Wesen hat sich so weit von der Mitte - der N O R M alität - entfernt, dass unser Leben ziemlich kompliziert geworden ist. Dabei wollte der Fortschritt (Medizin, Technik, Maschinen etc...) immer nur das Beste für die Menschheit...

Inzwischen ist es keine Belastung mehr für mich, war es aber für sehr lange Zeit leider. Das macht mich wirklich manchmal wehmütig. Aber wenn man Dinge anders wahrnimmt und generell Gefahren nicht erkennt, dann ist es wie in einem dunklen Raum. Man erahnt es und am gefährlichsten sind Menschen, die derart degenerative Verhaltensweisen aufzeigen und sie dir als Norm verkaufen. Leichtes Spiel.

Das was mich jetzt belastet, einsperrt, degradiert, mundtot machen will oder nur für sich will, mit aller Gewalt, wird konsequent aus diesem Dasein entfernt.

Man muss sich nicht alles gefallen lassen.:)
 
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Gerechtigkeit ist keine Mär und Ausgleich keine Frage von Rache, sondern von Physik
Rache ist eine unedle Form von Ausgleich.
Physik hingegen ist Gesetz.
Und manchmal wird der Fluss, an dem man sitzt und seinen Feind vorbei treiben sieht, von den eigenen Tränen genährt.

Feindseeligkeit erzeugt Rache. Und das wollen wir doch nicht, oder?
Asi es la vida..
 
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