Nicht mehr unterscheiden können zwischen Gut und Böse...

S

Sansara

Guest
...scheint ja das Ziel zu sein, die Erleuchtung.

Wenn jemand mal daran erinnert, dass es auf diesem Erdball leider nicht so friedlich dahergeht, dem wird gesagt, er solle sich nicht so auf das Negative konzentrieren. Oder: Krieg entsteht, weil wir daran denken.

Ein bisschen Licht und Liebe schicken und das war es dann. Aber nicht an Krieg denken! Denn das lässt ihn ja erst entstehen! Angst ist das Übel. Der Geist macht die Materie.

(sorry für den Sarkasmus)

Ganz ehrlich, kein Mensch mit gesundem Menschenverstand kann das ernst nehmen.

Ich stimme ja überein, dass jeder Mensch erstmal bei sich selber anfangen muss, da er selbst ein Teil der Welt ist, wird diese so auch automatisch ein wenig besser (was zwar auch ein Urteil ist, aber Schwamm drüber).

Aber das kommt mir alles so vor, als ob hier Spiritualität komplett missverstanden wird:
Ich verstehe nicht, warum ich als duales Wesen einer dualen Welt nicht auf dieser Ebene dual (also gut-böse) denken soll.

Da wird dann einfach der (tröstliche) Gedanke einer unsterblichen Seele auf die Probleme der Menschheit übertragen. Wenn ich weiß/glaube, dass ich Teil etwas Göttlichen bin, dann entlässt mich das doch nicht aus der Verantwortung Mensch zu sein!

Im Gegenteil, ich hab dann keine Ausrede mehr (das Leben ist ja eh endlich und ohne Sinn), um so vor mich hinzuleben.

Eine Beispielkapriole dieser Denkweise: Die bei der Flutkatastrophe verstorbenen Leute in New Orleans haben sich das vor ihrer Geburt so ausgesucht, sie haben sich für uns geopfert. Ich schick ihnen Licht und Liebe.

Außerdem ist das Unterscheiden können zwischen gefährlichen und ungefährlichen Situationen (und damit zwangsweise auch Vorverurteilungen) wichtig fürs Überleben. Einem zähnefletschenden Pitbull ist eine selbstdiagnostizierte Erleuchtung auch egal. Der beißt zu, egal ob derjenige, der auf ihn zukommt, ihn vorverurteilt oder nicht. Die Grenze (zähnefletschender Pitbull/Mann mit Glatze und Springerstiefeln bei Nacht...) ab der Angst aufkommt, ist natürlich beliebig.

Gibt es hier auch Menschen, die ihren Teil der Verantwortung für diese Welt anerkennen?

LG von Sansara
 
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Da bin ich ja froh!

Das stört mich hier schon seit langem immer mal wieder, heute abend fand ich manche Aussagen ein bisschen deftig...

LG von Sansara
 
Hallo Sansara



In der Esoterik geht es darum sich aus dem Egoismus zu befreien und mit dem befreitem Geist Positiv auf sein Umfeld zu wirken.

Was ich überhaupt nicht verstehen kann ist das Karma zeugs mit dem die Leute meist Spirituelle meinen das die Kinder in Afrika freiwillig verhungern.
Also wer das Leid das vom Menschen erzeugt wird nicht von Karma unterscheiden kann sollte nicht von Spiritualität reden denke ich.


Grüße Equinox
 
Menschen, die propagieren man müsse erstmal bei sich selber anfangen, kaschieren damit nur geschickt ihre Faulheit und Unfähigkeit.
Wenn sie dir zuhören sollen: Geht nicht bin an mir am arbeiten.
Sollen sie irgendwo zupacken: Geht nicht, grad mit mir beschäftigt
Letztendlich hörst du nur von ihnen schlaue nutzlose Sprüche. Ich denke vielleicht ein wenig härter als ihr, aber für mich sind diese Menschen nutz- und wertlos. Du kannst mit ihnen nicht rechnen und planen; weil; sie sind ja immer an sich selbst am arbeiten. Wenn es wirklich nach denen ginge, würden wir wahrscheinlich immer noch in Erdhöhlen hausen.

So, ich wünsch euch was....und denkt dranne: Kümmert euch nicht um die anderen, sondern arbeitet erstmal an euch selber.

Gruß Bagheera :sleep2:
 
Ich verstehe nicht, warum ich als duales Wesen einer dualen Welt nicht auf dieser Ebene dual (also gut-böse) denken soll.

Kannst und darfst du doch.
Musst du aber nicht.
Ich tue es daher nicht, weil ich Geist über Körper stelle und mir in meiner begrenzten [materiellen] Sichtweise eben nicht unterstelle zu wissen, woher etwas kam und welche langwierigen Auswirkungen es hat.
Was wir als "böse" bezeichnen, kann und hat wahrscheinlich auch langfristig "gute" Auswirkungen und dann war es einfach nicht mehr "böse"..

Warum soll ich es dann so nennen, obwohl mein Verstand nur einen Winzteil des ganzen Geschehens überblicken kann??

Da wird dann einfach der (tröstliche) Gedanke einer unsterblichen Seele auf die Probleme der Menschheit übertragen. Wenn ich weiß/glaube, dass ich Teil etwas Göttlichen bin, dann entlässt mich das doch nicht aus der Verantwortung Mensch zu sein!

Selbstverständlich nicht.
Wenn wir jemand in Not sehen, sollten wir immer helfen.
Etwas nicht als "gut" oder "böse" zu bewerten, bedeutet doch nicht, angesichts von Elend passiv zu bleiben.


Im Gegenteil, ich hab dann keine Ausrede mehr (das Leben ist ja eh endlich und ohne Sinn), um so vor mich hinzuleben.

Selbstverständlich nicht.

Eine Beispielkapriole dieser Denkweise: Die bei der Flutkatastrophe verstorbenen Leute in New Orleans haben sich das vor ihrer Geburt so ausgesucht,

Sie haben dem aus welchem Grunde auch immer zugestimmt, ja.
Wer sollte ihnen denn wohl ein Schicksal schicken, über sie bestimmen??

sie haben sich für uns geopfert.

Wieso das denn??

Ich schick ihnen Licht und Liebe.

Die haben sie nach dem Verlassen ihres Körpers wohl im Überfluss... ich nähme lieber tröstend die in den Arm, die unter dem Verlust ihrer Lieben leiden.

Außerdem ist das Unterscheiden können zwischen gefährlichen und ungefährlichen Situationen (und damit zwangsweise auch Vorverurteilungen) wichtig fürs Überleben.

Fast.
Angst ist wichtig für das Überleben. Verpflichtend ist sie nicht.


Einem zähnefletschenden Pitbull ist eine selbstdiagnostizierte Erleuchtung auch egal.

Ein zähnefletschender Pitbull ist ein trauriges Beispiel dafür, was Menschen einem Tier ( und anderen Menschen ) antun können.
Erleuchtung wird weder selbst noch überhaupt "diagnostiziert", sondern erlebt oder auch nicht. Sie drückt sich dann dadurch aus, dass ALL-EIN-SEIN besteht - Abwesenheit von Angst, denn man ist dann gleichzeitig auch das, was einem sonst Angst macht und fällt sich nicht selber an:weihna1

Gruß von RitaMaria
 
Tja, Erleuchtete sind nutz- und wertlos, das stimmt.
Sie greifen nicht mehr ins Geschehen ein, ich habe mich rausgeklickt.
Und es ist noch garnicht solange her, da habe ich auch so gedacht.
Ich brauchte noch dieses siehste, so ist es, Beweise, für alles was passiert.
Aber ich war nie spirituell, gläubig oder ein Esoteriker, ich bin eher auch der Mensch gewesen, der alles wissenschaftlich hinterfragt hat, und damit ein Skeptiker.
Aber es geschehen Dinge, ich nehme etwas wahr, dafür brauche ich keine Beweise, ich weiß, dass es so ist.
Ich will niemanden überzeugen, ganz im Gegenteil, ich denke, ihr müßt durch eure Dualitäten und später auch durch eure Polariäten durch, genau wie ich. Deswegen ist es ok sowie es ist, ihr, ich, alles.
 
LIebe RitaMaria,

ich wollte hier nicht das Konzept der Erleuchtung erläutern oder was es heißt, spirituell zu sein.
Ich wollte aufführen, welche Kapriolen das treibt.
Dazu zählen so Aussprüche wie:
"Ich denke nicht an Krieg, dann ist er auch nicht da. Wer an Krieg denkt, schürt ihn."
Oder auch das mit den Opfern der Flutkatastrophe in NO, das waren mehr-oder-weniger-Wortlaut-Zitate.
Der Geist macht die Materie steckt ja hinter dem Kriegsbeispiel - interessanter Gedanke, aber nicht gleichzusetzen mit kindlichem magischen Denken. Und vor allem entlässt uns das nicht aus irgendeiner Verantwortung.

LG von Sansara
 
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martina weigt schrieb:
Tja, Erleuchtete sind nutz- und wertlos, das stimmt.
Sie greifen nicht mehr ins Geschehen ein, ich habe mich rausgeklickt.
Und es ist noch garnicht solange her, da habe ich auch so gedacht.
Ich brauchte noch dieses siehste, so ist es, Beweise, für alles was passiert.
Aber ich war nie spirituell, gläubig oder ein Esoteriker, ich bin eher auch der Mensch gewesen, der alles wissenschaftlich hinterfragt hat, und damit ein Skeptiker.
Aber es geschehen Dinge, ich nehme etwas wahr, dafür brauche ich keine Beweise, ich weiß, dass es so ist.
Ich will niemanden überzeugen, ganz im Gegenteil, ich denke, ihr müßt durch eure Dualitäten und später auch durch eure Polariäten durch, genau wie ich. Deswegen ist es ok sowie es ist, ihr, ich, alles.
Liebe Martina,

ich hab dir meine Meinung ja schon in deinem Thread erläutert.
Ich denke, du verwechselt kindlichen Egozentrismus und kindliches magisches Denken mit dem Erleuchtungskonzept.

Nochmal:
Kriege verschwinden nicht, wenn du nicht dran denkst. Sie sind bittere Realität auf dieser Erde.

LG von Sansara
 
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