Da geht genug, zumindest statistisch gesehen. Und so einiges hat man selbst in der Hand. ;-)
Da kannst du ja dann gleich sagen: "Fitnessstudio, um Kraft- und Muskulatur aufzubauen und meine physische Gesundheit zu wahren bzw. zu verbessern? Nein, ich gehe ja als Skelett ins Grab"
Das könnte dir auch nächste Woche passieren.
Wer sagt denn, dass du nicht leben kannst, während du erwerbstätig bist? Im besten Falle stehen Beruf, Berufung und Selbstverwirklichung halbwegs im Einklang. Teilzeitarbeit ist auch möglich. Wenn es für dich ein erfülltes Leben ist, wenn du beispielsweise den ganzen Tag auf Kosten anderer Urlaubsorte bereisen willst, dann solltest du das Weltbild überdenken und dich in die Lage deines Umfelds versetzen. So mancher Erziehungsberechtigter kann aus Gutwollen ausgesprochen altruistisch sein, das sollte aber keinem einen Freifahrtschein geben, das ein oder andere aber durchaus erklären.
Du bist 35, nicht 15. "Deine" Generation, welche dieselbe wie meine ist, ist statistisch gesehen nicht hedonistischer und arbeitsscheuer gepolt in dem Sinne. Man muss nicht hart arbeiten im physischen Sinne und der technologische Fortschritt bringt auch einige Branchen weiter in punkto Arbeitserleichterung und remoting, sodass das Oberstübchen vermehrt gefordert werden kann.
Bei der Generation Z (nicht deine) ist es ein anderes Thema, da geht es aber primär um andere Prinzipien und selbst da würde ich nicht von allen sprechen wollen, sondern von Tendenzen.
Das ist kein Scherz, sondern ein empathieevozierender Denkanstoß.