Nahtoterlebnis

boerni

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Chur
Georg Lennox hatte ein ganz besonderes Nahtot Erlebnis.

In einem Kohlenbergwerkgefängnis stürzte die Decke ein und verschüttete den Dieb Georg Lennox. Der Arzt erklärte ihn für tot. Als man die Leiche vor der Totenfeier in den Sarg legen wollte, stolperte ein Helfer und sie fiel zu Boden. Zum Schrecken aller Anwesenden hörte man von dem angeblich Toten ein tiefes Seufzen. Noch bevor der Arzt da war, verlangte er nach Wasser. Später erzählte Georg Lennox vielen Menschen, was er in der Zeit, wo er Klinisch tot war, erlebt hatte.

Schon den ganzen Morgen, während ich Kohle sprengte, hatte ich das Gefühl, dass etwas Schreckliches geschehen würde. Ich meldete dies meinen Vorgesetzten. Doch er schickte mich wieder zur Arbeit. Plötzlich hörte ich ein Krachen und es wurde dunkel um mich.

Auf einmal sah ich ein eisernes Tor das sich öffnete. Ich ging hindurch und dachte: «Jetzt bin ich tot und in einer anderen Welt.» Ich kam an einen breiten Fluss. Es kam ein Boot mit einem Mann. Ich stieg in das Boot und wollte fragen, wer er sei, aber meine Zunge schien am Gaumen zu kleben. Wir kamen auf die anderen Seite des Flusses. Als ich ausstieg, verschwand der Mann plötzlich. Vor mir waren zwei Wege. Der eine war breit, und es schienen viele darauf gegangen zu sein. Der andere war schmal und führte in eine andere Richtung. Instinktiv folgte ich dem breiten Weg.

Plötzlich erschien ein furchtbares, menschenähnliches Wesen. Seine Augen glänzten wie Feuerbälle. Mit einer entsetzlichen Stimme befahl es mir, ihm zu folgen. Wir kamen an einen Berg mit einer senkrechten Wand. Darauf sah ich deutlich die Worte «Hölle» geschrieben. Es öffnete sich eine Tür und wir gingen hinein. Während wir durch einen dunklen Gang gingen, hörte ich schwere Seufzer, als ob jemand im Sterben läge. Je weiter wir kamen, desto mehr Seufzer hörte ich. Wir gingen durch ein weiteres Tor und ich hörte unzählige Stimmen nach Wasser schreien. Wieder öffnete sich eine Tür und wir kamen aus dem Berg heraus. Vor uns war eine weite Ebene.

Das Wesen verschwand und es kam ein anderes furchtbares Wesen. Es sagte: «Du bist jetzt in der Hölle. Lass alle Hoffnung fahren. Auf dem Weg durch den Berg hörtest du das Seufzen der Verlorenen. Dort wirst du bald hinkommen. Doch vorher kannst du noch sehen, wo du hingekommen währst, wenn du anders gelebt hättest.»

Wie betäubt sank ich zusammen. Wie im Traum sah ich in weiter Ferne eine wunderschöne Stadt. Die Mauern waren aus Edelsteinen. Die Wiesen waren mit schönen Blumen bedeckt. Ich sah einen breiten Strom, der in ein glasklares Meer floss. Viele Menschen gingen durch das Tor der Stadt und sangen herrliche Lieder. Unter ihnen sah ich meine Mutter, die vor einigen Jahren, mit grossem Kummer wegen meiner Gottlosigkeit, gestorben war. Sie sah zu mir herüber und schien mir zuzuwinken, aber ich konnte mich nicht bewegen. Ein sanfter Wind wehte den Duft der herrlichen Blumen zu mir herüber. Deutlich hörte ich die liebliche Melodie der Engelsstimmen. Flehend sagte ich: «Könnte ich doch zu diesen Erlösten gehören!»

Durch das furchtbare Wesen wurde ich vom herrlichen Anblick wieder in die grausame Wirklichkeit zurückgeholt. Wir gingen zurück in den finsteren Berg. Es öffnete sich eine Seitentür und vor mir lag ein Meer, das wie Feuerflammen brannte. In den glühenden Wogen sah ich Menschen die herzzerreissend nach Wasser schrieen. Ich drehte mich um und las die Worte hinter der Tür: «Das ist dein Urteil, die Ewigkeit hat kein Ende!» Der Boden wich unter meinen Füssen und ich sank in den Feuersee. Ich bekam einen unbeschreiblichen Durst. Plötzlich sah ich mich im Krankenhaus. Ich schrie nach Wasser und war überglücklich, dass ich noch lebte und auf der Erde war.

Sofort bekannte ich Gott im Gebet alle meine Sünden und nahm Jesus Christus als meinen Retter und Herrn an. Die entsetzlichen Bilder der Hölle vergessen ich nicht mehr. Aber auch die herrliche Stadt der Erlösten bleibt in meiner Erinnerung. Ich weiss, dass ich meine liebe Mutter wiedersehen werde, weil Jesus Christus mir alle meine Sünden vergeben hat.

Der Gedanke, einmal, mit allen Erlösten am herrlichen Ufer des Lebensstroms zu sein, gibt mir Mut, ganz nach dem Willen Gottes zu leben. Ich wünsche allen Menschen, dass sie die Rettung von Jesus Christus annehmen, um nicht in die ewige Qual zu kommen.» Georg Lennox

Wo wirst du einmal hinkommen?

Wenn du alle deine Sünden bereust, sie Jesus bekennst (1. Johannes 1, 9), Jesus als deinen Erlöser und Herrn in dein Leben aufnimmst (Johannes 1, 12), und ihm täglich die Führung deines Lebens übergibst (Lukas 9, 23), dann kannst du sicher sein, dass du zu Gott kommst (Johannes 5, 24).
 
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ich habe hier einmal schon geschrieben, eine NTE und eine ASW sind die grundbausteine einer religion, einer jeden grossen religion die wir kennen oder gar verwenden.
darum erscheint es mir nicht unbedeutend darauf einzugehen, wie der durchschnittliche mensch heute mit seiner NTE umgeht.
vor allem aber, ob nach dem schock und trauma selbst sich noch so etwas wie eine ASW anschliesst.
denn eine NTE ist mir entschieden zu wenig.

diese genannten erfahrungswerte sind unsere wünsche und ängste, dargestellt in bildern der vorstellungskraft im menschlichen geist oder in der menschlichen seele. der lebensbejahende wunsch ins leben zurückzukehren, mit all den angenehmen werten der vergangenheit, der ist dabei immer wieder typisch anzutreffen. weniger ausgeschmückt verhält es sich mit den ängsten. da hätte ich noch viel zahlreichere qualen anzubieten, die man sich bildlich vorstellen könnte. die will ich hier gar nicht alle einzeln aufzählen.

nur ein paar typische beispiele von "sendungshaften" beispielen, wie sie einem dargeboten werden, damit man die masse von gläubigen auf einer niedrigen stufe festhalten kann:
da wäre dieses bild einer hölle, einem unansehlichen gebilde, dröhnend vor gefahr, mit klüften und rissen, in die man sofort fallen könnte oder die einen herabfallend begraben sollten.
sehr wohl kann man sich einer solchen vermeintlichen gefahr nähern, in diese eintreten und wenn dann gar nichts geschieht, was mit gefahr verbunden ist, dann war man darinnen und nach kurzer zeit verabschiedet sich so eine visionsartige bildliche darstellung und löst sich in luft auf.

ganz ähnlich das grauenhafte monster, vielleicht noch am ehesten mit einem dinosaurier vergleichbar, der so dicht an den eigenen kopf herankommt, dass man seine grosse zunge sehen kann, die dieses ungetüm verwendet, es einen abschleckt, so wie man nahrung kostet vor dem verzehr.

also habe ich das monster auch abgeschleckt - und weg war es.

mit dem aufbau von ängsten lässt sich das jenseits also nicht erfassen!
eher ist es da schon das auslassen, das loslassen können.


und ein :weihna2
 
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