Muscheltraum

lampenmann

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28. August 2005
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:sleep2:

Vor Jahren hatte ich einmal folgenden Traum:

Ich war in einer Lagune. Es war Nacht und alles finster. Die Lagune war von hohen Bergen gesäumt. Um die Lagune standen hohe alte, etwas heruntergekommene Häuser, aber sehr ehrwürdig. Zwischen zwei Häusern war ein Durchlaß zum Wasser.
Ich war nicht allein da. Bei mir war eine Frau. Wir gingen ins Wasser, liefen herum. Das
Wasser war nicht tief, nur etwa kniehoch und sehr angenehm. Und es leuchtete etwas golden aus der Lagune. Alles war dämmrig erhellt. Die Häuser, die Felsen. Und das Wasser war fast taghell. Der Boden war über und über mit weichen grünen Pflanzen bedeckt. Ich griff ins Naß und hatte eine kleine Muschel in der Hand. Ich zeiget sie der Frau, die schon ein bisschen weiter weg durchs Wasser stakste.
Auf der andern Seite der Lagune lag eine Insel. Schroff, hoch, dunkel. Aber ich fand sie schön und sehr beruhigend. Meine Hand trieb im Wasser ich fühlte die Zarten Blätter, das warme Naß. Ich griff zu und wieder hatte ich eine Muschel in der Hand. Größer und schöner als die Erste.
Die Frau lief weiter weg. Meine Finger spürten den weichen Sand. Plötzlich stieß ich auf etwas hartes. Ich griff mit beiden Händen zu und mußte kräftig ziehen. Ich hob hoch und hatte eine riesige Muschel in der Hand. Viel größer und schöner, als alles was ich bisher gesehen hatte.
Ich hob die Muschel ganz hoch. Sie war halb so groß wie ich und bunt gestreift. Wunderschön! Ich war sehr glücklich.
Das war einer der schönsten Träume, die ich je hatte. Noch den ganzen Tag hatte ich dieses Bild im Kopf.
Ich glaube an diese Lagune und werde sie finden.

Dieser Traum löste damals eine tiefe Sehnsucht in mir aus. Ich machte mich damals auf die Suche.
 
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