fantastfisch
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In den letzten Tage bemerke ich bei mir ein leichtes bis mittelschweres Genervtsein. Vermehrt wird sehr viel Genörgel und Geschimpfe an mich herangetragen, viele Gespräche sind sehr einseitig geführt mit Klagen und Beschwerden über die schlechte Welt. Die bösen Nachbarn, der ätzende Chef, der affige Fatzke in seiner Penisverlängerung auf der Autobahn, die unfreundliche Verkäuferin, das Wetter, die Steuern, die Börse, die Amerikaner, die Griechen ectpp.
Ich weiß nie, wie ich reagieren soll und beschränke mich meist auf Schulterzucken oder neutrales "hmhm". Dabei merke ich, wie mich das abstößt und beginnt zu nerven. Ich habe nun schon sehr offen geäussert, dass ich diese Art von Information nicht rund um die Uhr haben will. Dabei tauchen aber zwei Gedanken in mir auf: habe ich a) das Recht, aus selbstliebenden Aspekten heraus mich von diesen Äusserungen abzuwenden oder ist dies in so manchem Fall schlicht wertend meinerseits und eigentlich nehme ich den Menschen damit das Recht, sich Luft zu machen und b) was in mir wird da noch berührt, dass ich Genöhle so schlecht aushalte? Dabei handelt es sich um sehr liebe Menschen, die mir sehr am Herzen liegen, die ich so noch nie erlebt habe und das bringt mich irgendwie in die Zwickmühle. Einerseits denke ich "ach Herrgott, über sowas mach ich mir nicht einen Gedanken, ist mir doch latte, lass den Kerl doch herumprotzen und hör auf, mich damit vollzublubbern", auf der anderen Seite komm ich mir quasi verpflichtet vor, diesen Menschen die Möglichkeit zum Dampfablassen zu geben und ihnen zu zeigen, ich teile ihr Leben mit ihnen, nehme Anteil. Ein sehr lieber Freund zum Beispiel ist neben seinem granatenmäßigen Humor und seinem spannenden Intellekt ein gewohnheitsmäßiger Nörgler, der sich ständig Probleme schafft und regelmäßig an der Welt und den Menschen verzweifelt. Das war bis dato kein so großes Problem für mich; jetzt wird es eins. Auf den Tisch hauen hat nichts gebracht. Was tu ich also nun? Ich will alle diese Menschen nicht aus meinem Leben verbannen aber mir auch nicht ständig anhören, was mich nicht kratzt. Wie geht ihr mit solchen Situationen um? Mache ich da gerade selbst eine Baustelle auf, die nicht benötigt wird?
Ich weiß nie, wie ich reagieren soll und beschränke mich meist auf Schulterzucken oder neutrales "hmhm". Dabei merke ich, wie mich das abstößt und beginnt zu nerven. Ich habe nun schon sehr offen geäussert, dass ich diese Art von Information nicht rund um die Uhr haben will. Dabei tauchen aber zwei Gedanken in mir auf: habe ich a) das Recht, aus selbstliebenden Aspekten heraus mich von diesen Äusserungen abzuwenden oder ist dies in so manchem Fall schlicht wertend meinerseits und eigentlich nehme ich den Menschen damit das Recht, sich Luft zu machen und b) was in mir wird da noch berührt, dass ich Genöhle so schlecht aushalte? Dabei handelt es sich um sehr liebe Menschen, die mir sehr am Herzen liegen, die ich so noch nie erlebt habe und das bringt mich irgendwie in die Zwickmühle. Einerseits denke ich "ach Herrgott, über sowas mach ich mir nicht einen Gedanken, ist mir doch latte, lass den Kerl doch herumprotzen und hör auf, mich damit vollzublubbern", auf der anderen Seite komm ich mir quasi verpflichtet vor, diesen Menschen die Möglichkeit zum Dampfablassen zu geben und ihnen zu zeigen, ich teile ihr Leben mit ihnen, nehme Anteil. Ein sehr lieber Freund zum Beispiel ist neben seinem granatenmäßigen Humor und seinem spannenden Intellekt ein gewohnheitsmäßiger Nörgler, der sich ständig Probleme schafft und regelmäßig an der Welt und den Menschen verzweifelt. Das war bis dato kein so großes Problem für mich; jetzt wird es eins. Auf den Tisch hauen hat nichts gebracht. Was tu ich also nun? Ich will alle diese Menschen nicht aus meinem Leben verbannen aber mir auch nicht ständig anhören, was mich nicht kratzt. Wie geht ihr mit solchen Situationen um? Mache ich da gerade selbst eine Baustelle auf, die nicht benötigt wird?