mond trigon uranus?

libra80

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hallo liebe foris,

als erstes will ich mal sagen dass ihr hier echt gute themen besprecht.man kann wirklich viel dazu lernen.weiter so !!!

vielleicht kann mir jemand von euch bei folgendem weiterhelfen:
mich interessiert ob zwischen einem mond trigon uranus und venus quadrat neptun eine beziehung besteht?
eine weitere frage wäre ob ein unaspektierter mars einen menschen in irgendeiner weise agressiv macht?

danke und liebe grüsse :)
 
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Hallo Libra80, :)

Uranus im Trigon zum Mond...da kommen das Bedürfnis nach Freiheit und Unabhängigkeit mit den Wunsch nach Nähe, Nestwärme und Zärtlichkeit zusammen. Mit dem Trigon scheint die Fähigkeit gegeben zu sein, mit diesem Thema gut umgehen zu können. Allerdings kann in einem Trigon auch eine gewisse Starre liegen, so das man manche Fehler immer wieder begeht.

Neptun Quadrat Venus...man lernt sehr viel, besonders das man erwachsen werden soll. Hoffnung und ein Schuss Naivität steckt in diesem Aspekt, durch Täuschung und Enttäuschung lernt man seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu erkennen.

Ein losgelöster Mars kann unter Umständen bei einem Stichwort reagieren und seine Messer wetzen. Je nach Zeichen braucht es dann wieder eine gewisse Zeit, bis der Horoskopinhaber merkt, dass er noch andere Planeten hat. Nachdem der Elefant im Porzellanladen gewütet hat, tut es ihm meistens selbst hinterher sehr leid. Mars losgelöst kann aber auch sehr spezialisiert machen, wie im Kunsthandwerk oder auch in der Forschung. In der Liebe kann Mars losgelöst ein wenig sexistisch rüberkommen, da ist es wichtig bewusst an Gefühlen wie Zärtlichkeit usw. zu arbeiten.

Alles liebe!

Arnold
 
hallo und danke arnold,das hat mir schon sehr weitergeholfen..mond trigon uranus,das steht doch auch im zusammenhang mit der mutter(mond) und das sie unerwartet und plötzlich etwas machen könnte oder eben unvorhersehbar ist,sehe ich das richtig?
und wenn nun die sonne unaspektiert ist,zeigt das eine gute oder schlechte beziehung zum vater?
 
Hallo Libra80,

Der Mond - das liegt auch an den astrologischen Methoden. Bei API steht der Mond für das Kind, aber besonders als Kontaktplanet, da man sich ja immer reflektiert bei einer Begegnung. Ein Mond will lieben und beliebt sein, Saturn steht für die Mutter, da sie schützt, behütet, versorgt, Grenzen setzt...zumindest in den ersten drei bis vier Lebensjahren.

Eine losgelöste Sonne kann schon einen Vater bedeuten, der nicht immer da oder nicht anwesend war..besonders im achten, neunten und zwölften Haus. Oder, er hat sich emotional um das Kind nicht so gekümmert.

Liebe Grüße! :)

Arnold
 
wenn es dich beruhig ich habe mars merkur in konjunktion in 3 merkur gleich große schnauze ... a bisserl mehr mußt scho raus lassen .. sonst dappen mer depperln iam nabel rum
marabu
 
Hallo Marabu,

Die meisten Astrologen kennen den Mond als die Mutter und die Sonne als den Vater. Auch
meine Frau und ich hatten diesen beiden „Lichtern“ diese Rolle zugeordnet. Irgendwie kamen
wir entsprechend auf diese Fragestellung astrologisch ganz gut zu Recht. Erst 1992 als wir die
Ausbildung bei API begannen, wurden wir von Bruno Huber mild lächelnd angesehen, da wir
Von seinem „Familienmodell“ noch keinerlei Ahnungen hatten.

Bruno Huber hatte in der Vergangenheit anfangs Kopfschütteln bei manchen astrologischen
Kollegen verschiedener Strömungen verursacht, weil er Saturn im Grunde sehr positive
Eigenschaften zuschrieb! Die soll jedoch nicht heißen, dass alle Astrologen Saturn als zu
negativ gesehen hätten. Liz Greene oder Howard Sasportas, Stephen Ajoro usw. sind oder
waren ebenfalls die letzten 25 – 30 Jahre an der Entwicklung einer seriösen Astrologie
beteiligt. Auch sie sehen in Saturn ähnliche Eigenschaften wie das API, gehen aber nicht
als Mutter von ihm aus.

Ähnlich verhält es sich bei der sehr guten „Schule für Erwachsene“ der bekannten Astrodata,
welche Saturn und Jupiter als die Erzieherplaneten schlechthin betrachten, was bei dieser
Aussage absolut nachvollziehbar und richtig ist.

Es geht zunächst bei der Bedeutung von Planeten immer um die Fragestellung. Schauen
wir uns die Planetentafel auf den Link an. Wir erkennen die Planeten von links nach rechts
und von oben nach unten gelesen in ihrer Zuordnung.

Darauf erkennen wir von links nach rechts gelesen folgende Einteilung:

Uranus Neptun Pluto
Saturn Mond Sonne
Venus Merkur – Jupiter Mars

Oben von links nach rechts sehen wir Uranus Neptun und Pluto als kollektive Leitbilder
oder Imagos. Diese drei „geistigen“ Planeten wirken primär kollektiv, man kann mit der
Mundan – Astrologie die Jahrzehnte zurückdrehen und so die Entwicklung und Themen
dieser Zeit exakt nachvollziehen.

Je nach Entwicklungsstand einer Persönlichkeit beginnen diese drei äußersten Planeten
nach und nach auf menschlicher Ebene bewusst zu wirken. Sie symbolisieren das
Über – Ich im Menschen, sein Höheres Selbst.

Die mittlere Planetenreihe bilden die Hauptplaneten Saturn, Mond und Sonne. Durch
ihre wichtige Bedeutung sind diese orange gezeichnet! Aus astrologisch psychologischer
Sicht ergibt sich folgende Betrachtungsweise:

Der Saturn als physisches Ich oder Körper – Ich,
Der Mond als emotionales Ich oder Gefühls – Ich
Die Sonne als mentales Ich oder geistiges Ich

Die untere Tabellenreihe ergibt von links nach rechts Venus, Merkur, Jupiter und Mars.
Mit diesen Planeten regeln wir unsere körperlichen Bedürfnisse, sowie unsere geistige
Entwicklung durch Merkur und Jupiter. Mars als Animus und Venus als Anima sind
für ebenso für unwillkürliche Steuerungen wie Antrieb und Verdauung zuständig.
Jupiter wird auch mit den Augen des Menschen in Verbindung gebracht. Mit Merkur
reden, schreiben, hören, atmen wir usw.

Wir können die Planetentafel auch von oben nach unten in einer Reihe sehen, so
ergibt sich folgende Ordnung:

Uranus, Saturn und Venus sind weibliche Planeten und entsprechen dem fixen
Prinzip – Aspekte ihrer Natur sind blau, also Sextil und Trigon. Ihre Motivationen
sind Stabilität, Festigung, Bewahrung und Sicherheit.

Neptun, Mond, Merkur und Jupiter sind neutrale Planeten. Sie entsprechen der
veränderlichen Motivation von Liebe, Freiheit, Beweglichkeit. Ihre Aspektfarben
sind grün, also Halbsextil und Quicunx.

Pluto, Sonne und Mars stellen die männlichen Planeten in der rechten Reihe. Ihre
Motivation ist kardinal, also Leistung, Durchsetzung und Selbstwerdung. Ihre
Aspekte entsprechen dem kardinalem Kreuz, also Quadrat und Opposition.

Zahlreiche Nachforschungen haben ergeben, dass in Hinsicht zur Fragestellung
in Bezug zu einer Familie sich Saturn als Mutter, die Sonne als Vater und der
Mond als Kind stimmige Resultate als Antwort hervorbrachten! Allein durch
die Stellung dieser drei Planeten im Horoskop zueinander, lassen sich viele
Verhältnisse und Umstände sehr gut nachvollziehen.

Steht der Mond in einem kardinalen Haus, so wurde auf das Kind ein gewisser
Leistungsdruck ausgeübt. Leistung wurde mit Liebe belohnt. Der Mond kann
hier trotzdem ganz gut leben, in kardinalen Häusern ist immer etwas los, da
lernt man hinzu und hat die notwendigen Kontakte.

Ein Mond im zehnten Haus bedeutet, dass die Eltern hohe Erwartungen an ihr
Kind gesetzt haben. Hier fühlt sich der Mond nicht besonders wohl, alle Blicke
Sind auf ihm gerichtet. Viele junge Stars und Künstler weisen eine solche
Mondstellung vor. Das Kind sollte es jedenfalls besser haben als seine Eltern,
diese Variante kommt ebenfalls sehr häufig vor.

In den fixen Häusern muss sich der Mond an bestehende Regeln von Moral
und Ethik, sowie auf oft sozial schwierigen Bedingungen anpassen. Das
lässt ein Kind leiden, weil es seiner inneren veränderlichen Natur widerstrebt!
Besonders im zweiten Haus können solche schwierigen Prägungen entstehen.
Später bestraft man den Partner oder sich selbst mit Liebesentzug, sobald ein
Streit mit dem Partner stattgefunden hat.

Im fünften Haus findet die Bildung des Individuums statt. Auch hier ist die
Mondstellung nicht so einfach. Der Mond reflektiert seine Erzieher und
die Umwelt und leitet dadurch seine Erfahrung zur späteren Entwicklung
der Persönlichkeit ab. Planeten zeigen uns im fünften Haus immer, wie wir
unsere Individuation erlebt haben.

Im veränderlichen Kreuz fühlt sich der Mond sehr wohl, weil es seiner innersten
Motivation am besten entspricht. Im neunten Haus finden wir oft einen Mond,
welcher gerne „gescheit daherredet“ und mehr fühlt als zu wissen. Das macht
auf die Erwachsenen oft einen irritierenden Eindruck, die Kinder wirken hier
oft sehr reif.

Im sechsten Haus hat der Mond eine gute Stellung, man ist hier ja dem DC nahe
und kann hervorragend Kontakte machen. Auch eine Stellung im 12. Haus ist
für den Mond nicht so schlecht, hier kann man sich reflektieren und sich seinen
Gefühlen und Träumen hingeben.

Die Sonne fühlt sich um den MC am wohlsten. Hier hat sie ihre größte Strahlkraft,
dies spricht von einem starken Selbstbewusstsein. Am DC ist die Sonne mehr
Du – bezogen, sie misst ihren Selbstwert an der Reaktion ihrer Mitmenschen. Im
ersten Haus ist sie sehr auf ihre persönlichen Erfolge ausgerichtet, sie ist sich eigentlich
ihrer Vorgehensweise noch nicht ganz bewusst.

Trotz dem fühlt sich eine Sonne im kardinalen Kreuz sehr gut, weil es ihrer Wesensnatur
entspricht. Im vierten Haus ist man gerne im Kollektiv tätig und hat oft öffentliche Ämter
inne. Im zweiten Haus ist ein Mensch mit seiner Sonne mehr auf seine Sicherheit und
seine materiellen Werte ausgerichtet,

Der Saturn wurzelt gerne in den Häusern drei und vier. Hier bildet er eine sichere Basis.
Saturn in den Häusern neun und zehn, zeigt uns eine erhöhte Verantwortung, man hat
das Gefühl, dass es ohne einen selbst nicht geht.

Auf der Begegnungsachse der Häuser eins und sieben kommt ein Saturn würdevoll
und ernst daher. Im siebten Haus meint man mehr als das Du geben zu müssen, im
ersten Haus tritt er realitätsbewusst und zweckbezogen auf. Sobald er in seiner Würde
verletzt wird, zieht Saturn sich beleidigt zurück.

Wir erkennen in den drei Planeten Sonne, Mond und Saturn unsere Persönlichkeit im
Horoskop wieder, jedoch so bald wir die Fragestellung auf unserer Kindheit richten,
erkennen wir die Situation durch diese drei Planeten wieder:

Die Sonne ist der Vater
Der Saturn ist die Mutter
Der Mond ist das Kind

Manchmal können sich die Rollen von Sonne und Saturn tauschen. Das ist der Fall wenn
zum Beispiel eine Mutter sehr maskuline, oder der Vater mehr weibliche Züge in sich
vorweist! Mit der Stellung der drei Planeten in den Häusern verfahren wir nach der
Fragestellung. Saturn im oberen Raum des Horoskops verrät, dass die Mutter die
Familie dominiert hat. Oder Saturn im siebten Haus sagt aus, dass die Mutter repräsentierte,
oder sie hat gesagt: „Sage mir mit wem du verkehrst und ich sage dir wer du bist“.

Mit Saturn im achten Haus wurde man oft sehr angepasst an die Gesellschaft erzogen. Im neunten Haus sagt man „Ich sage“, im achten Haus „Man sagt“. Mit Saturn im sechsten
Haus war die Mutter meist berufstätig, im zwölften Haus oft krank, oder sie tat sich schwer
In der Lebensbewältigung.

Natürlich können diese drei „Familienplaneten“ im Aspekt zueinander stehen, daraus lassen
sich weitere Aufschlüsse aus den realen Zuständen einer Familie ziehen. Ein großes Trigon,
also drei Trigone zueinander von Sonne, Mond und Saturn, spricht für eine harmonische
Verbindung von Vater, Mutter und Kind. Allerdings ist hier oft eine gewisse Starre, man
entwickelt sich langsamer weiter – auf Nebenaspekte ist unbedingt zu achten!

Auch kann ein Lerndreieck oder eine Ambivalentfigur, oder eine Reizfigur mit diesen
Drei Planeten im Horoskop entstehen! Ein Lerndreieck kann ein Halbsextil, ein Sextil
und ein Quadrat verbinden, direkt oder retograd laufen. Durch die Räume im Horoskop
ergeben sich spezifische Entsprechungen zur Bedeutung.

Liebe Grüße! :)

Arnold
 
lieber arnold,
ich danke dir für deine antworten...das wird wieder eine lange nacht in der ich mich mit der astrologie beschäftigen werde :) bis bald!!! :danke:
 
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