Energeia
Sehr aktives Mitglied
Hallo,
ich erachte Michael Roschers Mond-Buch als ein herausragendes astrologisches Buch und möchte hier ein paar Stellen zum „Mond Stier“ zitieren, die ich als treffend für den Mond Stier erachte. Mich würde interessieren, ob ihr ähnliche Erfahrungen mit Stier-Monden gemacht habt.
(Roschers Texte sind stets sehr kritisch geschrieben und wenden sich weniger dem Potential eines Zeichens zu, als vielmehr seinen Problemen und Aufgaben. Der kritische Ton, der hier zu hören ist, ergibt sich nicht aus meiner Textauswahl, sondern repräsentiert Roschers Stil.)
„Während der Widdermond-Geborene sich vor allem als Einzelwesen empfindet, das sich, ganz auf sich allein gestellt, mit der Umwelt auseinandersetzen muss, überwiegt beim Stiermond-Geborenen das Empfinden, allein hilflos und deshalb auf den Schutz einer Gemeinschaft angewiesen zu sein.“ (40)
„Das Kind wird mit dem Ziel der reibungslosen Integration in die Gruppe erzogen. Es soll nicht durch Originalität und Individualität auffallen, sondern seinen vorhergesehnen Platz in der Gemeinschaft ausfüllen.“ (45)
„Im Verhältnis zu den Eltern erweist sich meist die Mutter als dominant, während der Vater eher den Pantoffelhelden abgibt. Er wird oft als schwach, übernachgiebig, wenig erfolgreich und kaum durchsetzungsfähig empfunden.“ (46)
„Der Stiermond-Geborene entwickelt ein übermäßiges Geltungsbedürfnis; er möchte die ‚Kleinheit’ des Vaters überflügeln, bedeutend werden und Anerkennung finden.“
„Mehr als bei allen anderen Zeichen sind diese Menschen in ihrem Selbstwertgefühl abhängig von der sozialen Anerkennung, also von der Zustimmung bzw. Ablehnung durch ihre Umgebung.“ (49)
„Ein großer Bekanntenkreis braucht dem Empfinden völliger emotionaler Vereinsamung keineswegs zu widersprechen. Das bei einer Mehrzahl vorhandene mangelnde emotionale Begegnungs- und Bindungspotential führt über das schmerzliche Empfinden, einsam, abgeschnürt und unverstanden zu sein, zu Minderwertigkeitsgefühlen.“ (49)
„Generell besteht eine bemerkenswerte Fähigkeit zur Theoriebildung, die oft zur Rechtfertigung des eigenen Verhaltens gebraucht wird.“
„Besonders auffällig ist bei entsprechend begabten Stiermond-Geborenen die Verbindung aus pragmatischem Wirklichkeitsbezug mit einem tiefen psychologischen Verständnis. [Ihnen gelingt] es in unnachahmlicher Weise, eine vitale Weltsicht mit hochabstrakten Gedankengebäuden zu verbinden. Wissen, das nicht konkret anwendbar ist, interessiert Stiermonde nur in seltenen Fällen. Umgekehrt sind sie in der Lage auch scheinbar völlig verkopfte Theorien oder Einstellungen in die Praxis umzusetzen.“ (60)
„Das Missverhältnis von unterschiedlich stark entwickelten Persönlichkeitsteilen sowie die widerspruchsvolle Neigung zu einem permanent schlechten Gewissen führen häufig zu Schuldprojektionen auf Partner und Freunde. Die hat einerseits den Vorteil, dem Zwang zur Einsicht in eigene Fehler zu entgehen, und führt andererseits zur Demontage des Selbstbewusstseins der unmittelbaren Umwelt – was für das Eigenwertgefühl nur nützlich sein kann. Man macht die anderen klein, um selbst größer zu wirken.“ (54)
„Man sieht den anderen als unselbständiges, abhängiges, ungebildetes Wesen, um sich selbst um so selbständiger, erwachsener, unabhängiger und gebildeter zu erleben.“ (57)
„Der scheinbar so unterlegene Partner erweist sich als wesentlich vernünftiger, stabiler und stärker als der Horoskopeigner.“
„Die unbewusste Angst, festgelegt zu werden, führt zur Hemmung, sich auf Aufgaben oder Menschen einzulassen.“
„Man sucht im Lebensgefährten einen Ruhepol, eine Gefühlstankstelle, wohin man sich flüchten kann, wenn man erschöpft oder enttäuscht ist.“ (57)
„Die Neigung, den Partner abhängig und unmündig zu halten, bei gleichzeitigem Anspruch auf ausgeprägten persönlichen Freiraum, muss letztlich zur Krise führen. Der Partner lehnt sich gegen seinen Unterdrücker auf, fordert mehr Rechte oder verlässt ihn einfach.“ (57)
Liebe Grüße,
Energeia
ich erachte Michael Roschers Mond-Buch als ein herausragendes astrologisches Buch und möchte hier ein paar Stellen zum „Mond Stier“ zitieren, die ich als treffend für den Mond Stier erachte. Mich würde interessieren, ob ihr ähnliche Erfahrungen mit Stier-Monden gemacht habt.
(Roschers Texte sind stets sehr kritisch geschrieben und wenden sich weniger dem Potential eines Zeichens zu, als vielmehr seinen Problemen und Aufgaben. Der kritische Ton, der hier zu hören ist, ergibt sich nicht aus meiner Textauswahl, sondern repräsentiert Roschers Stil.)
„Während der Widdermond-Geborene sich vor allem als Einzelwesen empfindet, das sich, ganz auf sich allein gestellt, mit der Umwelt auseinandersetzen muss, überwiegt beim Stiermond-Geborenen das Empfinden, allein hilflos und deshalb auf den Schutz einer Gemeinschaft angewiesen zu sein.“ (40)
„Das Kind wird mit dem Ziel der reibungslosen Integration in die Gruppe erzogen. Es soll nicht durch Originalität und Individualität auffallen, sondern seinen vorhergesehnen Platz in der Gemeinschaft ausfüllen.“ (45)
„Im Verhältnis zu den Eltern erweist sich meist die Mutter als dominant, während der Vater eher den Pantoffelhelden abgibt. Er wird oft als schwach, übernachgiebig, wenig erfolgreich und kaum durchsetzungsfähig empfunden.“ (46)
„Der Stiermond-Geborene entwickelt ein übermäßiges Geltungsbedürfnis; er möchte die ‚Kleinheit’ des Vaters überflügeln, bedeutend werden und Anerkennung finden.“
„Mehr als bei allen anderen Zeichen sind diese Menschen in ihrem Selbstwertgefühl abhängig von der sozialen Anerkennung, also von der Zustimmung bzw. Ablehnung durch ihre Umgebung.“ (49)
„Ein großer Bekanntenkreis braucht dem Empfinden völliger emotionaler Vereinsamung keineswegs zu widersprechen. Das bei einer Mehrzahl vorhandene mangelnde emotionale Begegnungs- und Bindungspotential führt über das schmerzliche Empfinden, einsam, abgeschnürt und unverstanden zu sein, zu Minderwertigkeitsgefühlen.“ (49)
„Generell besteht eine bemerkenswerte Fähigkeit zur Theoriebildung, die oft zur Rechtfertigung des eigenen Verhaltens gebraucht wird.“
„Besonders auffällig ist bei entsprechend begabten Stiermond-Geborenen die Verbindung aus pragmatischem Wirklichkeitsbezug mit einem tiefen psychologischen Verständnis. [Ihnen gelingt] es in unnachahmlicher Weise, eine vitale Weltsicht mit hochabstrakten Gedankengebäuden zu verbinden. Wissen, das nicht konkret anwendbar ist, interessiert Stiermonde nur in seltenen Fällen. Umgekehrt sind sie in der Lage auch scheinbar völlig verkopfte Theorien oder Einstellungen in die Praxis umzusetzen.“ (60)
„Das Missverhältnis von unterschiedlich stark entwickelten Persönlichkeitsteilen sowie die widerspruchsvolle Neigung zu einem permanent schlechten Gewissen führen häufig zu Schuldprojektionen auf Partner und Freunde. Die hat einerseits den Vorteil, dem Zwang zur Einsicht in eigene Fehler zu entgehen, und führt andererseits zur Demontage des Selbstbewusstseins der unmittelbaren Umwelt – was für das Eigenwertgefühl nur nützlich sein kann. Man macht die anderen klein, um selbst größer zu wirken.“ (54)
„Man sieht den anderen als unselbständiges, abhängiges, ungebildetes Wesen, um sich selbst um so selbständiger, erwachsener, unabhängiger und gebildeter zu erleben.“ (57)
„Der scheinbar so unterlegene Partner erweist sich als wesentlich vernünftiger, stabiler und stärker als der Horoskopeigner.“
„Die unbewusste Angst, festgelegt zu werden, führt zur Hemmung, sich auf Aufgaben oder Menschen einzulassen.“
„Man sucht im Lebensgefährten einen Ruhepol, eine Gefühlstankstelle, wohin man sich flüchten kann, wenn man erschöpft oder enttäuscht ist.“ (57)
„Die Neigung, den Partner abhängig und unmündig zu halten, bei gleichzeitigem Anspruch auf ausgeprägten persönlichen Freiraum, muss letztlich zur Krise führen. Der Partner lehnt sich gegen seinen Unterdrücker auf, fordert mehr Rechte oder verlässt ihn einfach.“ (57)
Liebe Grüße,
Energeia