Also so wie ich es auf dem spirituellen Weg gelernt habe und das Gesamte als logisch betrachten kann ist es so, dass wir Menschen hier auf der Erde sind weil Gott oder das Universum sich durch uns erleben will. Am Anfang der Schöpfung gab es noch keine Dualität von Gut-Böse, sondern alle Wesen waren eins, waren gleich und alles war bzw. ist auf bedingungsloser Liebe gegründet. Je mehr Arten entstanden und so auch mit uns Menschen kamen natürlich Konflikte auf, jeder musste ums Überleben kämpfen (Survival of the fittest) und so entstand die Polarität oder Dualität. (z.B. auch Kriege, die wir Menschen führen und all sowas- da hat das Ego Überhand genommen, denn es geht hier nur um materielle Dinge oder um oppurtunistische Handlungen um sich selbst zu bereichern, Macht zu erlangen, dadurch werden wir von anderen getrennt- deswegen gibt es Unterdrückung, Hass und all solche Dinge). Die Seele (wenn man daran glaubt) ist ja nicht greifbar, sondern feinstofflich (Energie), eigentlich wie auch alles bzw. vieles um uns herum, was wir nicht mit unserem bloßen Auge sehen können. Die Seele ist letztendlich auch nur Liebe, sie wird von der Überseele Gott abgesplittert oder so ähnlich, (das habe ich noch nicht so ganz verstanden) und sucht sich halt den physischen Körper um dadurch Dinge zu erleben, die Liebe fühlen zu können aber es dient natürlich auch der Weiterentwicklung der Seele. Die Seele möchte frei sein, deswegen ist Liebe auch nie ein Zwang oder etwas was mit Bedingungen oder Erwartungen verknüpft sein sollte-sie IST. Wir Menschen sind aber von der bedingungslosen Liebe abgekommen und lassen uns hauptsächlich von unserem Ego steuern: ich will dass xy mir dieses oder jenes gibt, ansonsten...strategisches Handeln um halt an das Ziel zu kommen was einem vorschwebt. Im Laufe der Inkarnationen werden wir immer mit Menschen bzw. anderen Seelen (oft Seelen aus der Seelenfamilie) konfrontiert, die uns etwas spiegeln. Das ist dann oft hart und das Ego wehrt sich die Aufgabe anzunehmen und dann geht es immer so weiter und die Seele inkarniert so lange auf der Erde bis sie diese Probleme aufgelöst hat. Der Sinn ist wieder zur bedingungslosen, göttlichen Liebe zurückzukehren um den Frieden auf der Erde wiederherzustellen. Es dient also einem höheren Zweck, der gesamten Mensch- und Gottheit. In diesen Zeiten kommen ja viele dunkle Seiten ans Licht, denn um wieder ins Licht und in die Liebe zu gelangen, muss erst das Dunkle überwunden werde. Viele machen eine extreme Entwicklung zur Zeit durch, da sich das Energieniveau ja immer mehr erhöht. Die Schwingungserhöhung soll uns ja Ende des Jahres in die 5. Dimension führen, in der das Ego so gut wie möglich in den Hintergrund gerückt ist. (Kann ich mir momentan aber noch nicht wirklich vorstellen) Zumindest dienen karmische Verbindungen, Seelenpartner, Dualseelen dieser höheren Aufgabe. Deswegen treffen immer mehr Menschen auf ihren SP oder DS. Dadurch werden wir nochmal an unsere "Baustellen" erinnert, was sehr schmerzhaft sein kann, aber es beinhaltet die Chance endlich aus alten Verhaltensmustern auszusteigen und die Seele dadurch zu befreien. Wie gesagt, dient dies dann allen wenn man zur Liebe zurückgefunden hat und sich vom Ego gelöst hat. Daher ist es insgesamt einfach das Ziel, die Liebe bedingungslos zu lieben, keine Erwartungen an seinen Partner zustellen, ihn nicht für die eigenen Unzulänglichkeiten verantwortlich zu machen, sondern in der Selbstliebe sich grundsätzlich alles selbst zu geben was man braucht, dann ist die Seele frei. Dann besteht keine Abhängigkeit mehr, man akzeptiert den anderen so wie er ist und arbeitet nur an sich selbst. Bei DS werden dem anderen ja die Lernschritte des anderen auch telepathisch übermittelt, dass dieser unbewusst auch davon profitiert und eventuell angeschubst wird an sich zu arbeiten. Nur so kann eine Beziehung letztendlich auf Dauer funktionieren, wenn man den anderen so lässt wie er nunmal eben ist. Nur wer sich selbst liebt kann anderen Liebe schenken. Das ist wieder der Spiegel: lehne ich mich selbst ab, bekomme ich das auch von meinem Gegenüber gespiegelt. Den Unterschied habe ich erlebt, das ist Wahnsinn, wie sich das eigene Leben ändert wenn man seine Perspektive auf das Leben und sich damit selbst ändert. Dazu gehört auch authentisch, also ehrlich, aber liebevoll mit seinen Mitmenschen umzugehen, je mehr ich gebe, desto mehr bekomme ich zurück, aber es heißt auch einen gesunden "Egoismus" zu haben und sich von negativen Dingen oder Menschen, die noch auf einer niedrigen Schwingungsfrequenz stehen, die einem Energie rauben etc., abzugrenzen. So erfährt die Seele wie gesagt Freiheit und Liebe und man findet endlich zu sich selbst. Man entdeckt wer man wirklich ist und was alles für verborgene Talente und Potentiale in einem stecken...das ist wunderbar, wenn man diesen oft langen und schmerzlichen Weg annimmt. Nur frage ich mich manchmal, ob wir Menschen wirklich in der Lage sind unser Ego komplett aufzulösen? Buddha und Erleuchtete haben es ja geschafft...nur manchmal verzweifle ich auch auf diesem Weg, denn Angst, Eifersucht, Zweifel usw. sind ja auch Gefühle die zum Menschsein gehören oder denken wir das einfach nur, weil wir es nicht anders kennen und eventuell auch Angst vor dem Ungewissen haben, wenn wir kein Ego mehr haben? Es ist ja schon sehr abstrakt dann erlöst zu leben...aber wir werden alle vom Universum oder von Gott (wie man es nennen mag) früher oder später gezwungen diesen Weg zu gehen, oder durch bestimmte Erlebnisse zur Spiritualität zu kommmen.