"Meister"

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"Zur Humanität eines Meisters gehört, seine Schüler vor sich zu warnen."
Zen-Morgenröte, 1881
:)

Wenn einer die Größe hat, zu sagen, "glaubt den Schriften nicht, glaubt den Lehrern nicht, glaubt auch mir nicht - glaubt nur, was ihr selbst für euch erprüft habt" - dann bin ich geneigt, zu sagen, das ist ein Meister.
 
Die Frage taucht immer wieder auf.
Meisterschaft bezieht sich darauf, dass Jemand sein Handwerk sehr gut versteht. Das basiert auf jahrelanger Erfahrung.
Überträgst du das auf einen spirituellen Meister, dann hat dieser Mensch jahrelange Erfahrung darin die Verbindung mit sich und Gott, besser genannt Göttlichkeit oder universelles Bewusstsein aufzubauen und zu erhalten. Das ist übrigens die Definition von Yoga. Yoga im wörtlichen Sinne ist die ständige Verbundenheit mit dem universellen Bewusstsein. Ein Mensch, der das praktiziert und an andere Menschen weiter gibt, ist ein Dienender. Ein Mensch, der das über viele Jahre praktiziert hat und somit die verschiedenen Arten von Verbundenheit kennt und auch die Problemfälle bei seinen Schülern, ist demnach ein Meister.

Es gibt vier Verbindungsarten:
Es gibt die Form, in der man mit dem universellen Bewusstsein eine direkte Verbindung hat. Man ist eins und schenkt aus Freude. Eine dynamische pulsierende Verbindung. Ein Feuer aus dem Herzen, welches strahlen lässt.
Es gibt die Form, in der man eine hingebungsvolle Beziehung hat. Man dient und verbindet sich durch den Dienst in allen Facetten des Lebens damit.
Es gibt die Form, in der man eine auf Austausch basierende Beziehung hat. Man kommuniziert wie mit einem Freund und teilt es mit der Welt.
Es gibt die Form, in der man eine statische Beziehung hat. Man lebt Sie über die materielle Bindung aus. Man ist objektverhaftet und sehr weit vom Ursprung getrennt.
Es gibt als höchste Form, in der man sich auflöst und der Beobachtende Beobachter ist und sich darin ständig auflöst. Es ist eine Form von Avatardasein. Man agiert nicht mehr als Selbst in der Welt.

Man erkennt somit einen Meister an seinen Erfahrungswerten und an seiner gelebten Einstellung. Die Art und Weise wie er auf seine Schüler einwirkt und mit Ihnen kommuniziert.

Das Avatardasein ist keine individuelle Entscheidung. Es die Wahl des universellen Bewusstseins einer Inkarnation im menschlichen Bewusstsein, um am Weltgeschehen direkten Einfluss zu nehmen auf materieller Ebene.

Gruß

Daniel

Ich würde nur nie denken, dass man das alleine macht und kann, "aufbauen" und "erhalten", ... du?
 
echt?

könnte auch ne Masche sein. Einfach mal das Gegenteil in den Raum schmeissen und gucken wer drauf anspringt.


Ich würde auch keinem glauben, nur weil er sowas sagt!
Vielmehr würde ich ihn daraufhin beobachten, ob er wirklich kontroverse Ansichten und Weltbilder usw aushält.
 
:)

Wenn einer die Größe hat, zu sagen, "glaubt den Schriften nicht, glaubt den Lehrern nicht, glaubt auch mir nicht - glaubt nur, was ihr selbst für euch erprüft habt" - dann bin ich geneigt, zu sagen, das ist ein Meister.

Ich würde sagen, dass sich bestimmte Wege SEHR ähneln und man deshalb abgleichen KANN, nachlesen, Übereinstimmungen finden, staunen usw.
 
Menschen sind viel zu Primitiv um sich Meister nennen zu können, höchstens Meister der Zerstörung.

Was bildet der Mensch sich eigentlich ein? Fürchterlich. Dieses fleischliche Wesen ist aus Staub gemacht und wird wieder zu Staub. Und die, die sich Meister und Lehrer nennen, werden aussortiert von den Schnittern, die den Spreu vom Weizen trennen. Übrig bleiben die Demütigen, die Schwachen, denn diese werden erhöht, in ihrem Dasein.

Alle Meister und Lehrer die sich so schimpfen werden vom Wind der Überheblichkeit hinweg geweht, in die Wüste
der Trostlosigkeit, dort können sie Meister und Lehrer für die Skorpione und für das Gewürm sein und ihr Lohn ist ihn gewiss.
 
Sprach der arrogante Meister seiner selbst der damit mehrere kulturelle Traditionenmit Füssen tretet. Traditionen die tausende Jahre bestehen und sich bewährt haben. Wenn dir mal einer begegnen sollte wirst du ganz still sein und dich innerlich schämen. Alternativ kannst du auch weiter so verfahren. Der Frust ist lesbar.

Du hast ja so recht, ich bin der Meister, meiner selbst, das ist doch toll, so kann ich mich wenigstens selbst verstehen und handeln und tun wie einer der Herr über sich selbst ist. So muss ich wenigsten, kein Narren Dasein fristen und irgendein selbsternannten Meister hinterher laufen.
 
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