"Die meisten Männer und Frauen treffen aufeinander und fangen sofort an, zu projizieren. Aber das bedeutet, das man der/dem anderen nicht so begegnet, wie sie/er ist, sondern dass man der/dem Anderen als einer Phantasie-Projektion begegnet. Dann sieht der Mann die Frau als Sex-Objekt, ganz egal ob sie sich gerade sexy fühlt.
Ja, das kennt ihr. Das macht keinen Spaß. In Wirklichkeit macht das keinem der Beteiligten Spaß. Oder die Frau sieht den Mann als eine Projektion eines Beziehungs-Symbols. Auch das macht keinen Spaß. Und er wird zu einem Objekt. Und dann will sie, dass er sie so und so behandelt. Das ist nicht unschuldig. Wenn wir einander in Unschuld begegnen, ist das wunderschön. Im Moment.
Da gibt es keine Projektion der Zukunft.
Da gibt es keine Identifikation als die/der Partner/in von jemand. Das ist wirklich unschuldig und rein. Und es ist jedes Mal neu.Wenn ich meiner Frau in jedem Moment neu begegne, ist es ganz egal, was passiert. Es ist in jedem Fall wunderschön. Ich bin glücklich mit mir selbst, ich brauche nichts von ihr. Wenn ich etwas von ihr brauche, ist es schrecklich.
Wenn sie etwas von mir braucht, ist es schrecklich. Dann ist es ein Kampf. Dann haben wir ein Kriegs-Spiel, das sich ‚Beziehung' nennt.Aber es fängt alles damit an, dass ich mit mir selbst in Frieden bin, so wie ich in jedem Moment bin. Das ist die Übung." Samarpan
Satsang mit Samarpan ist selbst für abgehärtete Sucher eine echte Überraschung: Weder heiliger Habitus noch bohrender Blick, stattdessen absolute Natürlichkeit, Normalität und menschliche Wärme: unweigerlich versagt hier das Frühwarnsystem des Egos.
Samarpan beraubt uns auf subtile, fast unmerkliche Weise unserer letzten Ausreden, Probleme, Dramen. Plötzlich, unerwartet weil so schnell, steht man vor der eigenen Wahrheit. Mit ihm gibt es keine Umwege.
Samarpan sagt, es gibt keinen Unterschied zwischen ihm und dir: auch du bist bereits erleuchtet. Und es ist unmöglich, ihm nicht zu glauben.