Karl Renz: Der sich als Nicht-Handelnder und als Heiliger erfährt, ist immer noch einer zuviel
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Das wahrgenommene Ich als Schatten des wahren Ich; Entspannung durch Aufgeben des Verstandes; Karl will nicht verstanden werden; keine Vergangenheitsbewältigung; Liebe ist nicht beherrschbar; Bewusstsein als ewige Suche nach sich selbst; kurze Momente der Erkenntnis, dann wird es wieder dunkel; Dummheit macht nicht weniger absolut; Butter bei die Fische ist, wenn Buddhismus und Christentum zusammenlaufen; Verstand ist der letzte Stand der Dinge; etwas verstehen ist so wie wenn die Frau fremd geht und man weiß warum; das Leben, das sich darüber ärgert, dass es nicht das Leben finden kann; Unterschied zwischen Leben und Ideen; Dinge geschehen, weil es in der Natur der Dinge liegt; der Traum ist die Manifestation von dem, was ist; das Missverständnis, dass du verloren bist und das Missverständnis, dass du dich finden könntest; denke dich als Ich in Mongolisch; warum müssen alle ruhig sein, wenn einer kommt, der denkt er wäre erleuchtet? Einer, der kürzesten Witze: zwei Erleuchtete treffen sich; Erfahrung haben heißt nicht, dass die Erfahrung Realität ist; Bewusstsein kann sich als Handelnder und als Nicht-Handelnder erfahren; der sich als Nicht-Handelnder und als Heiliger erfährt, ist immer noch einer zu viel.
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Das Getrennte ist unheil; nichts reicht an dich heran; die Qualität deiner Natur ist unvergleichbar; Heilheit ist in keiner Erfahrung vermehrbar oder verminderbar; das Absolute bleibt, was es ist, ob es träumt oder nicht träumt; du kannst dich nur absolut sein, aber der Absolute besitzt nichts; dich gibt es nicht, weil es den Traum gibt; Liebhaber und Geliebtes; Leidenschaft und Passion; immer hinter dir selbst her; Angst ist der Antrieb des Universums; nur Geist hat die Existenzidee und die Idee von der Fragwürdigkeit der Existenz; sobald die Wurzel von Ich da ist, ist auch die Wurzel von Angst da; sich kriegen wollen; im Relativen gibt es keinen, der Angst haben kann; die erste Karte und das Kartenhaus; es gibt immer wieder Momente der Identifikation; der Wunsch aus-gelacht zu werden; Handlung geschieht vor der Entscheidung zur Handlung; die Geschichte von dem Handelnden kommt danach; kein freier Wille.
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