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Alle Schulen schaffte ich irgendwie, obwohl ich nie wirklich Lust darauf hatte. Ehrlich

gesagt wusste ich nie genau worauf ich Lust habe denn mein Interesse an den Dingen die

ich so kannte war eher sehr beschränkt. Ich konnte mich mit einem Objekt befassen der mich

interessiert hat aber schon nach kürzester Zeit wurde es für mich uninteressant und

bedeutungslos. Was auch immer ich tat, es hatte irgendwann seine Grenzen erreicht und

frustrierte mich. In den Schulen hat mir der Unterricht mit den PCs Spaß gemacht. Das viel

mir immer leicht und ich meisterte diese Fächer rapide.

 

Dann bekam ich irgendwann meinen eigenen PC und lernte so von einem Nachbarn kleine

Programme zu machen. So entwickelte ich mich langsam weiter und erlernte mehrere

Scriptsprachen und Programmiersprachen. Das war ein kleiner Gedankenstop was die ganzen

Übernatürlichen Dinge wie Magie und Fabelwesen aus Märchen angeht.

 

Heranwachsen und Weiterentwicklung:

 

Nach einiger Zeit mit den Computern fingen meine Eltern an mich weiterzuempfehlen. Ich wurde

oft hingeschickt um Computer für jemanden zu reparieren. Das ging mir nach einiger Zeit sehr

auf die Nerven und ich beschloss meinen Eltern zu sagen dass sie nicht mehr über mich

sprechen sollen wenn andere da sind. Als Begründung sagte ich das ich meine Ruhe haben will

und es satt habe wie ein Hund von PC zu PC zu rennen. Sie waren empört und meine Mutter sagte

nur dass sie doch etwas über mich erzählen möchte damit sie stolz auf mich sein kann wenn

andere da sind. Das machte mich wütend und das Thema schluckte ich runter.

 

Es kam noch oft vor das ich in unangenehme Lagen gekommen bin wegen den Computern da meine Eltern

anscheinend noch nicht begriffen haben dass es mich nervt für andere was zu machen was ich gar

nicht machen will. So stritten wir uns ab und zu wegen solcher Dinge. Jeder bestand auf seinem

Wort, einer sturer als der anderer. Mein Leben wurde etwas unangenehmer.

 

Ich saß oft nur am PC, spielte was oder tüftelte an irgendeinem Projekt. Oft brachte ich mir

selber was bei und lernte es die Kunst zu genießen. So entdeckte ich in allem eine Kunst. Die

Kunst ein Lied zu machen. Es ist immerhin ein Zeitaufwand und wenn es sogar programmiert war, so

habe ich immer geschätzt wie viel Arbeit darin steckt. Ich lernte es diese Arbeit zu schätzen

denn nicht nur Lieder sondern absolut alles was von jemand erschaffen wurde ist ein kleiner Teil

aus dem Herzen. Mir wurde klar dass viele Bilder die mit aufwendigen 3D Programmen gezeichnet

wurden eine Schöpfung ist, wie ein eigenes Kind oder ein kleiner Teil seines Selbst.

 

Mit der Schule ging es nach und nach zu Ende und ich wusste leider immer noch nicht welche Arbeit

ich ausüben möchte. Es war zum Verzweifeln. Alles ist so different gewesen. Nichts passte zu mir.

Also stolperte ich von einem Praktikum zum nächsten, von einer Schule zur nächsten. Nach der

Hauptschule kam ich in eine zweijährige Berufsfachschule für Pflege. Danach in eine kaufmännische

Schule die ein Jahr lang dauerte. Schließlich erlernte ich einen Beruf als Industriemechaniker.

 

Fortsetzung der Aufzeichnungen: 20.11.2005

 

Alter: 26

 

Liebe:

 

Wie jeder Mensch wollte ich auch in den Genuss der Zärtlichkeit kommen mit dem anderen Geschlecht.

So suchte ich auf vielen Wegen einen weiblichen Partner. Wir kamen von Russland nach Deutschland

1990 als ich 11 war und durch meinen Cousin lernte ich jemanden kennen der zu meinem besten

Freund wurde und es bis heute noch ist, zumindest meiner Meinung nach. Ich unterhielt mich oft mit

dem dass ich gerne eine Freundin hätte. Es ist ja normal, nur wunderte es ihn das ich da die Treue

und Loyalität meinem Partner so sehr in den Vordergrund stelle. Er konnte es nicht fassen das ich

nicht erst noch bisschen nebenbei flüchtig Erfahrungen sammeln wollte wie es seiner Meinung nach

normal ist. Diese Meinung war für mich vollkommen inakzeptabel denn unter Liebe verstehe ich etwas

völlig Anderes.


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