Mehr miteinander reden statt ins Smartphone gucken

In der Serie Gilmore Girls gab es ja eine Weile den Running Gag, dass Luke - eine der Hauptfiguren und Besitzer eines kleinen Restaurants/Imbiss - seinen Gästen immer irgendein Phantasie-Passwort sagte, wenn sie das WLAN-Passwort wissen wollten und dabei sich dann auch komplizierte Regeln über Groß- und Kleinschreibung ausdachte. Irgendwann platzte jemandem Eingeweihtes der Kragen (oder war es Luke selber, ich erinnere mich nicht mehr), und er sagte: "Ihr sollt hier nicht surfen, Ihr sollt hier essen, bezahlen und danach schnell verschwinden!"

Ja, so kann man es auch sagen.

Wir sind ja grad in Bologna bei der Kinderbuchmesse. Abends beim Essen haben wir wirklich alle das Handy dabei und nutzen es auch viel. Es werden noch Termine für den nächsten Tag ausgemacht, verschoben oder konkretisiert. Auch macht man sich Treffpunkte aus, in welcher Bar man sich nach dem Essen trifft - und gibt die Infos dann an andere weiter, um sie auch dazu einzuladen. Andere schicken Bilder von Entdeckungen (also Bücher), die sie bei der Messe gemacht haben und geben diese weiter, wenn sie denken, es könnte für andere interessant sein. Bei Lizenzen muss man ja oft schnell sein. Es klingelt und piepst wirklich andauernd bei irgendjemanden - aber wir nehmen es mit Humor und witzeln drüber.

Ich mach mein Handy jetzt dann allerdings aus, weil heute muss ich mal früher ins Bett. Auf meine alten Tage brauch ich mal wirklich eine ordentliche Mütze voll Schlaf.
 
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Genau, und in dem Sinne auch sehr praktisch. Früher zum Beispiel habe ich mich immer gegen e-books gewehrt und mittlerweile lese ich Bücher ausschließlich so.

Egal wo ich bin, kann überall lesen. Brauch lediglich Smartphone oder Tablet dabei. Wenn das kein Vorteil ist... 😅
Mir reicht da schon die Arbeit am Computer...
Das muss ich meinen Augen nicht auch noch beim Lesen von Büchern antun. Daher drucke ich mir auch überwiegend Texte aus, mit denen ich arbeite.
LED-Licht... nicht gerade das Gelbe vom Ei auf Dauer...

Dann wünsche ich Dir stets auch Strom dazu...
 
Ehrlich gesagt, wenn ich im Bus oder Zug sitze, will ich meine Ruhe haben und meine Musik hören. Ich habe garkeinen Bedarf ins Gespräch mit anderen Gästen zu kommen.
Solange die anderen Deine Musik nicht mit anhören müssen, ist das ja ok.
Leider haben etliche die Lautstärke so hochgedreht, dass die anderen Fahrgäste, trotzdem der Musikliebhaber Kopfhörer trägt, seinen Musikgeschmack mit ertragen müssen.
 
Sowas mache ich heutzutage gar nicht mehr. Immer frisch geduscht, die Haare schön, Gesicht geschminkt, Hände manikürt, Füße pedikürt, saubere und gebügelte Kleidung, Schuhe mit Absätzen und ein freundliches Lächeln im Gesicht. Anders würde ich mich meiner Mülltonne nicht mehr nähern. Die Paparazzis lauern überall :D
Dank inet kann auch schnell darauf hingewiesen werden, dass es nicht Paparazzis heißt, sondern nur Paparazzi.
Weil das nämlich der Plural von Paparazzo ist.

Beweis wird natürlich als link mitgeliefert.

Im Übrigen brauchst Du mir nicht für die Info zu danken, ist gern geschehen.
 
Ja, so kann man es auch sagen.

Wir sind ja grad in Bologna bei der Kinderbuchmesse. Abends beim Essen haben wir wirklich alle das Handy dabei und nutzen es auch viel. Es werden noch Termine für den nächsten Tag ausgemacht, verschoben oder konkretisiert. Auch macht man sich Treffpunkte aus, in welcher Bar man sich nach dem Essen trifft - und gibt die Infos dann an andere weiter, um sie auch dazu einzuladen. Andere schicken Bilder von Entdeckungen (also Bücher), die sie bei der Messe gemacht haben und geben diese weiter, wenn sie denken, es könnte für andere interessant sein. Bei Lizenzen muss man ja oft schnell sein. Es klingelt und piepst wirklich andauernd bei irgendjemanden - aber wir nehmen es mit Humor und witzeln drüber.

Ich mach mein Handy jetzt dann allerdings aus, weil heute muss ich mal früher ins Bett. Auf meine alten Tage brauch ich mal wirklich eine ordentliche Mütze voll Schlaf.

Ein Bekannter von mir berichtete mal von folgendem kleinen Spiel, was er mit seinen Freunden spielt, wenn sie in der Gruppe essen gehen oder sich zuhause besuchen: Jeder legt das Smartphone mit dem Display nach unten vor sich auf den Tisch. Wer sein Smartphone als erstes hochhebt, bezahlt die Getränke.

Im Kontext Deiner Arbeit wäre das natürlich nicht möglich. Aber im privaten Umfeld außerhalb von Messen eine lustige Sache.
 
Dort aber erst mal den Kuchen und den Kaffee auf Fressebuch etc. teilen.
Kaffee anschließend zwar kalt, aber der Neid der anderen User in den social medias UNBEZAHLBAR.

Ich gestehe: Das mache ich manchmal tatsächlich. Wenn sich das Restaurant oder der Gastgeber mit dem Kuchen viel Mühe gegeben hat, dieser besondert garniert oder sonstwie auffällig ist, dann fotografiere ich das durchaus gerne und poste das manchmal dann auch mitunter später - also wenn ich wieder zuhause bin - auch auf sozialen Medien. Gastgeber können das als Lob, Restaurants als kostenlose Werbung betrachten.

Es gibt ja auch diese Kaffee-To-Go-Läden, wo man eben Kaffe bestellt und in Bechern ausgehändigt bekommt, auf denen der Verkäufer hinterm Tresen den namen des Kunden aufgeschrieben hat. Ergibt ein irrsinniges Müll-Problem, aber das ist hier ja nicht Thema... Da gibt es das Phänomen, dass der Name besonders oft falsch geschrieben ist. Und das ist interessanterweise auch durchaus Absicht: Denn die Kunden neigen dazu, den becher mit dem falsch geschriebenen Namen zu fotografieren und empörtund belustigt darüber zu posten. Ein Foto der Bechers kommt also in Netz, was für den Laden auch wieder kostenlose Werbung ist.
 
Genau, und in dem Sinne auch sehr praktisch. Früher zum Beispiel habe ich mich immer gegen e-books gewehrt und mittlerweile lese ich Bücher ausschließlich so.

Egal wo ich bin, kann überall lesen. Brauch lediglich Smartphone oder Tablet dabei. Wenn das kein Vorteil ist... 😅

Ja, e-books sind extrem praktisch. Sie nehmen viel weniger Platz weg, wiegen weniger und bedeuten auch deutlich weniger Müll mit der Zeit. Sofern möglich kaufe ich Bücher, Zeitungen und Zeitschriften auch nur noch digital - also als PDF oder e-book. Die Papier-Bibliothek, die ich besitze, ist schon groß genug und sollte nicht mehr schnell weiter wachsen.
 
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Ich gestehe: Das mache ich manchmal tatsächlich. Wenn sich das Restaurant oder der Gastgeber mit dem Kuchen viel Mühe gegeben hat, dieser besondert garniert oder sonstwie auffällig ist, dann fotografiere ich das durchaus gerne und poste das manchmal dann auch mitunter später - also wenn ich wieder zuhause bin - auch auf sozialen Medien. Gastgeber können das als Lob, Restaurants als kostenlose Werbung betrachten.

Es gibt ja auch diese Kaffee-To-Go-Läden, wo man eben Kaffe bestellt und in Bechern ausgehändigt bekommt, auf denen der Verkäufer hinterm Tresen den namen des Kunden aufgeschrieben hat. Ergibt ein irrsinniges Müll-Problem, aber das ist hier ja nicht Thema... Da gibt es das Phänomen, dass der Name besonders oft falsch geschrieben ist. Und das ist interessanterweise auch durchaus Absicht: Denn die Kunden neigen dazu, den becher mit dem falsch geschriebenen Namen zu fotografieren und empörtund belustigt darüber zu posten. Ein Foto der Bechers kommt also in Netz, was für den Laden auch wieder kostenlose Werbung ist.
Meine Kiste ist zum Telefonieren, mal Wetter für den nächsten Tag ansehen und sehr selten mal ein Foto machen. ach ja, alle paar Wochen aufladen.
Und dabei bleibt es bei mir auch.
 
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