Meditation zur Förderung neues Bewusstseins/Verhaltens

double

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27. März 2009
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Hi,

bin neu hier :)

die überschrift war nicht leicht zu setzen.

ich bin durch mehrere, unterschiedliche gesundheitliche probleme vom konventionellen Negativwesen (Erziehung, Aufwachsen in Deutschland.....) zur Esoterik förmlich getrieben worden. Habe mich mit der Quantenphysik auseinander gesetzt (Gregg Braden Buch - Die Götteliche Matrix u.A.) und brauche jetzt noch ein Werkzeug an die Hand.

mir gelingt es über weite strecken alte, negative verhaltensweisen abzulegen. mich mit dem universum verbunden zu fühlen und vorallem mich selbst nicht mehr als minderwertig und negativ anzusehen (ganz schlimm dieser umstand bei mir durch erziehung,obwohl ich weiss, dass es völliger quatsch ist.. ich bin klasse :banane: ;))

aber manchmal falle ich zurück in diese alten muster, fühle mittlerweile aber beinahe augenblicklich was los ist. Für genau diese Momente brauche ich was.

meine frage: gibt es meditationsweisen oder übungen, mit denen man gezielt dieses für sich entdeckte neue bewusstsein fokussieren kann? und im Jetzt festhalten kann? "Manefestieren" sozusagen, im wahrsten Sinne des Wortes..........

ich wär so dankbar für büchertipps oder wahtever!
 
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hallo double

solange die negativen Gefühle wieder kommen, ist noch nicht alles bereinigt. Da hilft nur üben und täglich sich im Bewußtsein schulen.
Da hilft auch kein Buch, glaube mir, nur Bewußtseinsschulung, ständige Reflexion des Verhaltens, orten der Gefühle.
Mir geht es genauso, täglich üben, da draußen ist die beste und ja, strengste Schule. Nur so werden wir stärker und erlangen mehr und mehr Festigung des neuen Bewußtseins.
Good luck, miau
 
@ Double: ist zwar keine Meditation aber vielleicht hilft es dir ja.
Ließ mal das eine oder andere Buch von L. Hay - da klären sich schon ein paar Fragen.

Und zum Meditieren: einfach Ruhe und Stille, möglichst regelmäßig... Mehr muss man da nicht tun :)


lg, D
 
...vielleicht kann Dir auch das Autogene Training weiter helfen, so wie ich es verstanden hab, kann man damit super viel machen, wenn man die Grundübungen beherrscht und beherrschen möchte...
...des weiteren könnte Dich auch "Vollkommene Freiheit" von Krishnamurti weiter bringen, dort könntest Du lernen, Dich selbst ständig wahrzunehmen und daraus resultierend, Deiner Bewusstheit gewahr zu werden...

Alles Liebe Dir und viel Erfolg, welchen Weg Du auch wählen magst...
Orion7
 
Um bewußt im Hier und Jetzt zu bleiben, brauchst du eigentlich gar keine speziellen Meditationstechniken, denn jede alltägliche Aktivität kann zur Meditation werden. (Musikhören,Hände waschen,Kaffee kochen etc.) Du musst dich nur 100% mit all deinen Sinnen auf eine Aktivität konzentrieren und in ihr quasi "aufgehen" ohne dass dabei deine Gedanken dazwischen funken, wie z.B. "Was soll das ganze", "Ich will lieber was anderes machen", "Drecksarbeit" etc. Dann trittst du in den sog. "Flow-Zustand" ein und alles scheint wie von selbst zu laufen. Dadurch, dass du dich intensivst auf eine Sache konzentrierst, gibst du ihr deinen ganzen Raum und es ist einfach kein Platz mehr da für andere Sachen.

Ich wäre auch vorsichtig mit dem Ausdruck "neues" Bewußtsein, denn eigentlich ist es immer noch dein "altes" Bewußtsein, welches sozusagen Stück für Stück ein Upgrade erfährt. Auch geht es speziell bei der Meditation nicht ums festhalten sondern genau um das Gegenteil. Loslassen von allem, zumindest temporär. Keine Sorgen, keine Ängste aber auch keine positiven Erwartungen, Vorstellungen whatever.
Du erhoffst dir wahrscheinlich von deinem "neuen" Bewußtsein ein besseres Leben (keine Komplexe, mehr Selbstwertgefühl etc.) aber auch das solltest du komplett loslassen und dich nicht mehr damit identifizieren. Dann bist du einfach nur und bist genau da, wo du hinwolltest, nämlich im Hier und Jetzt. Im gegenwärtigen Moment gibt es nichts zum festhalten, denn durch das Festhalten an etwas versetzt du dich psychologisch automatisch in die Zukunft um das Festgehaltene dann dort (zu deinem Vorteil) nutzen zu können. Doch so drehst du dich immer im Kreis, genauso wie der Hund, der versucht sich selbst in den Schwanz zu beissen. Oder stell dir einen Läufer vor, der die ganze Zeit rennt und vor lauter Rennen vergessen hat, wie man eine Pause einlegt. Nämlich indem man vom Laufen loslässt und einfach stehen bleibt.
Du schreibst außerdem, dass du manchmal in deine alten (negativen) Verhaltensweisen zurückfällst und dann ein Werkzeug brauchst? Für was auch immer. Warum akzeptierst du sie nicht einfach (für den Moment)? Hast du Angst, dass sie dann (langfristig) bestehen bleiben und dich dein altes Ich wieder einholt?

O.k, ich gebe zu es ist sehr schwer, soetwas zu akzeptieren, wo man sich doch eigentlich zum Positiven hin verändern möchte und dabei stehen diese (vermeintlichen) Schwächen dann im Weg und man möchte sie weghaben. Aber durch das Nichthabenwollen (komisches Wort) verleugnest du den gegenwärtigen Augenblick und bist nicht mehr im Hier und Jetzt. Was ist, ist eben und es grenzt an Selbstgeisselung, wenn man sich dessen innerlich wiedersetzt, denn dadurch erzeugt man nur Stress und negative Gefühle. Durch den Akt des Widerstands bekommst du das Nichtgewollte nicht beseitigt, weil es eben schon bereits da ist bzw. sich manifestiert hat. Also bleibt dir im Endeffekt nur eine Möglichkeit, nämlich die völlige Akzeptanz dessen, was bereits ist. Damit schaffst du dir eine Ausgangsbasis und bist anschließend in der Lage, unvoreingenommen Entscheidungen zu treffen und entsprechend zu handeln, frei von persönlichen Urteilen und Bewertungen.

Als Buchtipp könnte ich "Jetzt - die Kraft der Gegenwart" von Eckhart Tolle empfehlen.

Gruss und alles Gute :)
hman
 
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Hallo double,

meine frage: gibt es meditationsweisen oder übungen, mit denen man gezielt dieses für sich entdeckte neue bewusstsein fokussieren kann? und im Jetzt festhalten kann? "Manefestieren" sozusagen, im wahrsten Sinne des Wortes..........

ich wär so dankbar für büchertipps oder wahtever!

also ich kann mir nicht so richtig vorstellen, dass es eine derartige Technik geben kann. Ich würde tendentiell eher sagen, dass mir dein Wunsch, die neuen Stufen "festzuhalten", als ein Problem erscheint.
Natürlich kannst du dir die neuen Erkenntnisse, die neuen Stufen, etc. bewusst machen, indem du sie z.B. aufschreibst, sie morgens dir noch einmal bewusst machst, vielleicht mag derartiges helfen. Aber die Quelle, aus der die alten Muster auftauchen, ist ja gerade nicht das kognitive, erkennende Bewusstsein, sondern das passiert dir wohl sehr wahrscheinlich dann, wenn du irgendwie gestresst bist oder auf Situationen triffst, die alte Routinen abrufen.
Wenn es dir hier nicht gelingt, auf der Ebene der neuen Stufen aktiv zu sein, dann ist das einfach so :)
Die Meditation läuft ja außerhalb der technischen Meditationspraxis weiter. Und im Alltag, gerade in stressigen, anspruchsvollen Situationen stellen sich immer wieder derartige Aufgaben. Und dann zeigt sich einfach, wie tief deine Praxis ist. Und wenn du dann strandest, dann kannst du einfach wieder etwas über dich lernen :)
Ich glaube, dass es wichtig ist, dass man sich nicht mit den "Stufen" identifiziert, nicht an ihnen festhält, sondern dass man gerade versucht, in diesem Annehmen dessen, was gerade ist, also auch das Stranden, spirituelle Tiefe zu finden: das ist die Herausforderung, nicht die Stufe.

Liebe Grüße,
Energeia
 
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