hatte am Montag einen Kontakt (telefonisch über Peggy) mit meinen Eltern. Eine Beweisfrage habe ich überhaupt nicht gestellt, meine Mutter hat mir aber ein Zeichen gegeben, dass sie hier bei mir war... sie sprach von einem roten und einem gelben Ball mit Punkten, die auf unserem Rasen lagen. Von dem Platz aus, wo ich telefoniert habe, ist der Teil des Gartens nicht einsehbar und: ich wußte nur von dem gelben Ball mit den Punkten - den roten Ball habe ich selbst erst gesehen, als ich später abends im Garten die Blumen gegossen habe.
Und das war nur ein Punkt unter mehreren, dieser Punkt hatte aber für mich die Besonderheit, dass ich selbst von dem 2. Ball auf dem Rasen gar nichts wußte.
Ich freue mich wirklich, dass es bei Dir so gut geklappt hat. Der Bericht ist wirklich beeindruckend. Aus diesem und weiteren Berichten ziehe ich meine Hoffnung, dass da wirklich mehr ist und es bei mir - aus welchen Gründen auch immer - einfach nicht geklappt hat.
Ich scheue aber inzwischen sehr davor zurück, es nochmal mit einem Medium zu versuchen. Diese Misserfolge waren wirklich hart. Und hart war auch, dass von einem der Medien mir die Schuld an diesen Misserfolgen gegeben wurde; eben weil ich Beweisfragen gestellt habe (als solche von Dir beschriebenen Zeichen ausblieben und einfach nur Allgemeinaussagen geäußert wurden).
Vor kurzem wurde ich mal von einem Bekannten über ICQ angchattet. Wir schrieben eine Weile hin und her; mir kam seine Ausdrucksweise aber etwas "komisch" vor. Ich stellte also da ziemlich unauffällig eine Beweisfrage: "Hast Du heute schon Cello geübt?" Als er das bejate, wusste ich, dass am anderen Ende nicht mein Bekannter saß, weil der kein Cello spielt. Die Geschichte löste sich später so auf, dass mein Bekannter im Internetcafe vergessen hat sich auszuloggen, so dass ein nächster Gast fröhlich all seine ICQ-Buddies beleidigte.
Zeichen hatte ich viele; einige habe ich oben beschbrieben. Aber bei all denen frage ich mich: Waren das wirklich Zeichen von drüben? Oder bilde ich mir da etwas ein? Interpretiere ich in Zufälle und ich Begebenheiten, die mir vorher einfach nicht aufgefallen sind, etwas hinein? Das wollte ich genau wissen; darum versuchte ich es mit Medien. Und darum stellte ich Beweisfragen, die sogar offensichtlich als solche zu erkennen waren, um zu sehen, mit wem ich da sprach. Und bei mir hat es nicht geklappt. Ich fragte nach einem Musikinstrument (und die Verstorbene spielte wirklich eins).
Umso mehr freue ich mich dann über Berichte wie Deine und bin wirklich froh über den Trost, den Peggy und andere wirklich einigen Hinterbliebenen spenden. Daraus ziehe ich immer mehr Hoffnung; meine Zweifel bleiben aber leider und nagen sehr.
Natürlich sind Medien keine Maschienen. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Erwartungshaltung "nun stell mal Kontakt her; Zack Zack!!!" sowohl nicht gerade selten als auch nicht sonderlich motivierend ist. Wenn Misserfolge - warum auch immer - auftreten ist das für die Betroffenen zwar schmerzhaft, aber nicht zu ändern. Aber ich finde es nicht ok, den Wunsch nach Beweisen zu verurteilen; ich würde es auch nicht "erwarten" sondern "erhoffen" nennen.
Viele Grüße
Joey