Energeia
Sehr aktives Mitglied
Hallo Urajup,
ja, aus meiner Sicht geht es hierbei um die Unterscheidung der Begriffe "gender" und "sex". "Gender" verweist als Begriff auf die kulturelle Rolle einer Frau, Sex auf das biologische Geschlecht. Mein Beitrag ist nur verständlich, wenn man beide nicht vermischt.
ja, und ich denke, dass das heute tendentiell immer noch so ist. Es ist natürlich - "gender" - ein kulturelles Phänomen. Aber gerade Menschen, die sich mit bestimmen sozialen Rollen identifizieren, haben heute immer noch dieses Problem. Ich finde die Formulierung meines Zitates auch nicht ganz gelungen. Es geht mir persönlich weniger darum, dass Mars im 1. Haus mit der Rolle der Frau ein Problem hat, sondern dass er dahin strebt, die "klassische Rolle des Mannes" einzunehmen.
Das zielt in die gleiche Richtung, aber darüber hinaus. Der Mann, der sich mit seiner Männer-Rolle identifiziert, bekommt also Konkurrenz durch seine Frau
... und das wirkt dann eventuell als Problem auf die Frau zurück.
Interessant wird es auch dann, wenn SEX (als biologische Form) und GENDER aufeinanderprallen. Und das kann beispielsweise in der erotischen Sexualität passieren. Nehmen wir an, dass diese Frau (Mars 1. Haus) versucht, in der Sexualität ihr biologisches Geschlecht (Weiblichkeit/Passivität) zu leben, aber im Alltag ihren Mars im 1. Haus lebt. Dann kommt es nicht nur zu einem Sphärenwechsel (Öffentlichkeit/Alltag zur Intimssphäre), sondern auch zu einem Rollenbruch, den man erst einmal handhaben muss.
Es ging mir auch darum, die spezifische Ungeduld des Mars 1. Haus, die Betonung seiner Bedürfnisse etc. besonders in Beziehungen anzusprechen.
das ist wie gesagt ein kulturelles Phänomen und betrifft vor allem den "gender"-Aspekt. Meines Erachtens sind wir gesellschaftlich noch nicht dort angekommen, dass alle Frauen und MÄnner sich von den klassischen Rollen losgesagt haben, vielmehr besteht mE oft noch eine Stimmung der Diffusität und Ungeklärtheit, in bestimmten sozialen Sphären herrscht auch noch die klassische Einteilung vor.
Dass es in 100 Jahren ganz anders sein wird, das sehe ich genauso. Der Thread soll sich auf die Gegenwart beziehen
LIebe Grüße,
E.
Das wirft auch wieder mal die Frage auf, warum "Weiblichkeit" mit Passivität gleichgesetzt wird. Eine Frau mit Mars in 1 ist nicht passiv und wird es auch nie sein. Und dennoch ist sie eine Frau.
ja, aus meiner Sicht geht es hierbei um die Unterscheidung der Begriffe "gender" und "sex". "Gender" verweist als Begriff auf die kulturelle Rolle einer Frau, Sex auf das biologische Geschlecht. Mein Beitrag ist nur verständlich, wenn man beide nicht vermischt.
In früheren Zeiten durften Frauen ihre dominante Planeten nicht ausleben, das war gesellschaftlich nicht akzeptabel. Daher heirateten sie dann einen "Mr. Mars", auf den sie diese Anteile projizierten und der diese für sie auslebte.
ja, und ich denke, dass das heute tendentiell immer noch so ist. Es ist natürlich - "gender" - ein kulturelles Phänomen. Aber gerade Menschen, die sich mit bestimmen sozialen Rollen identifizieren, haben heute immer noch dieses Problem. Ich finde die Formulierung meines Zitates auch nicht ganz gelungen. Es geht mir persönlich weniger darum, dass Mars im 1. Haus mit der Rolle der Frau ein Problem hat, sondern dass er dahin strebt, die "klassische Rolle des Mannes" einzunehmen.
Interessant wird es auch dann, wenn SEX (als biologische Form) und GENDER aufeinanderprallen. Und das kann beispielsweise in der erotischen Sexualität passieren. Nehmen wir an, dass diese Frau (Mars 1. Haus) versucht, in der Sexualität ihr biologisches Geschlecht (Weiblichkeit/Passivität) zu leben, aber im Alltag ihren Mars im 1. Haus lebt. Dann kommt es nicht nur zu einem Sphärenwechsel (Öffentlichkeit/Alltag zur Intimssphäre), sondern auch zu einem Rollenbruch, den man erst einmal handhaben muss.
Es ging mir auch darum, die spezifische Ungeduld des Mars 1. Haus, die Betonung seiner Bedürfnisse etc. besonders in Beziehungen anzusprechen.
Nun, die Zeiten haben sich in den letzten 25 Jahren sehr verändert. Die Frauen leben ihre Dominanz jetzt selber aus, auch wenn da von mancher Seite - übrigens auch von manchen Astrologen - noch diese maskulin/feminin Einteilung als richtig empfunden wird. M.E. hat es diese Aufteilung nie gegeben, den Frauen wurde lediglich ein Ausleben ihrer männlichen Anteile seit Jahrtausenden nicht gestattet.....Das Wassermannzeitalter wird, wie so vieles, auch diese Vorgabe wegwischen. Und wenn - sagen wir mal so in 100 Jahren - eine Frau kraftvoll dominant, auch aggressiv auftritt, wird dies vom Kollektiv hoffentlich nicht mehr mit Unweiblichkeit gleichgesetzt.
das ist wie gesagt ein kulturelles Phänomen und betrifft vor allem den "gender"-Aspekt. Meines Erachtens sind wir gesellschaftlich noch nicht dort angekommen, dass alle Frauen und MÄnner sich von den klassischen Rollen losgesagt haben, vielmehr besteht mE oft noch eine Stimmung der Diffusität und Ungeklärtheit, in bestimmten sozialen Sphären herrscht auch noch die klassische Einteilung vor.
Dass es in 100 Jahren ganz anders sein wird, das sehe ich genauso. Der Thread soll sich auf die Gegenwart beziehen
LIebe Grüße,
E.


