Marihuana

Werbung:
Hallo Garfield,

es ist ja lieb und gut von Dir gemeint, auf das neue Wundermittel hinzuweisen:umarmen:. aber bei den Betroffenen kann das - trotz Medienkampagne -nicht wirklich Hoffnungen erwecken:

Alemtuzumab: nicht nur schwere Nebenwirkungen, sondern auch 1 Toter, der allzu gern verschwiegen wird.

Minocycline: viele Nebenwirkungen = Dauer-Antibiotika- Therapie!

Aktuell entpuppt sich auch der große Hoffnungsträger
Tysabri (Kosten ca. € 2.500/Monat) als doppelt ungesund:
1 x für den Patienten und
1 x für den Aktienmarkt...:lachen:


Frankfurt, 30. Okt (Reuters) - Nach Bekanntwerden eines neuen Falls einer potenziell tödlichen Hirnerkrankung bei einem mit dem Multiple-Sklerose-Mittel Tysabri behandelten Patienten sind die Aktien von Elan(ELN.I: Kurs) am Donnerstag eingebrochen. Die Papiere der irischen Pharmafirma verloren bis zu 49 Prozent auf drei Euro. "Angesichts des neuen Falls werden viele Ärzte zögern, Patienten das Mittel zu verschreiben", sagte Analyst Jack Groman vom Brokerhaus Davy. Die neue Erkrankung eines US-Patienten sollte zwar nicht überraschen, komme aber nur kurz nach zwei bestätigten Fälle in Italien.

Tysabri war 2005 vom Markt genommen worden, nachdem drei Patienten an einer progressiven multifokalen Leukenzephalopathie (PML) erkrankten. Ein Jahr später wurde Tysabri mit strengen Warnhinweisen versehen wieder zugelassen. Biogen und Elan erhofften sich Erlöse von mehr als einer Milliarde Dollar jährlich.

Also liebe Kirschblüte, genieß mal lieber Deinen Joint, wenn es Dir danach zumute ist.

Und ich bleibe bei meinen Zigaretten...

lg Seifenblase
 
Liebe Seifenblase.klar sind solche Sachen nicht ungefährlich,aber wenn man erstman in die Lage kommt so ein Medikament zu nehmen,und sich Linderung erhofft nimmt man ein Risiko gerne in Kauf.
Zu den Kosten möchte ich dir sagen das auch "normale"Medis sehr teuer sind.Ich nehme seit 2 Jahren ein Medikament,das jede Woche 400 Euro kostet.
Davor hatte ich eine Morpinpumpu implantiert,und habe davon eine Gehirnhautenzündung bekommen.
Also,auch übliche Therapien sind nicht ohne Risiko.Und die blöde Pumpe hat nichtmal geholfen.
LG,diana123:)
 
Liebe Atreya,

vielleicht ist es OT hier, aber spontan kam mir der Gedanke, ob es sein könnte, dass du dich allgemein ekelst vor der Welt?

Versteh mich nicht falsch, ich kann das glaube ich nachvollziehen, und das weisst du. :) Auch und vor allem im Zusammenhang mit dem Kollektivbewusstsein, dass frau sich ans Tageslicht holen (kann). Ich bin dir sehr verbunden in diesen Eindrücken. Danke dafür!

Es tut daher DIR nicht gut, weil es ablenkt - DAS ist die Sucht, aber, nicht die Essenz, nicht das Wesen. Verstehst?

LG Loge33

Liebe Loge,

gestern entdeckt, interessiert mich. Wie kommst du auf Ekel, aus dem, was ich geschrieben habe?
Ja. Es gibt Ekel. Aber in dem Zusammenhang war ich über deine Folgerung überrascht.

Ích mag Cannabis, ich mag das, was du vielleicht die Essenz nennst. Klar: mein Suchtverhalten nicht. Bleibt Herausforderung. Aber was es für mich gefährlich machte, war die "Konfusion", die Wechselwirkung, vllt. Verstärkung, die es mit best. aufs ZNS wirkenden Medikamenten einging. Das möchte ich nicht verallgemeinern - ich rede von mir - und ich habe es mal sehr heftig ausgebadet.

lg Atreya :rolleyes:
 
Kirschblüte;1692188 schrieb:
Ihr Lieben,
vielleicht eine ungewöhnliche Frage im Esoterik-Forum:
vor ungefähr fünf Monaten habe ich, weil ich MS habe und der Spasmus unter Marihuana Einfluss wesentlich harmloser ist (ich habe auch sonst einfach nur richtig gerne geraucht ) zum letzten Mal geraucht.
Ich weiß, dass, wenn ich Gras zur Verfügung habe, auch rauche, weil die psychische Abhängigkeit durchaus gegeben ist.
Das hat aber immer bedeutet, dass, obwohl es mir an diesem Abend sehr gut gegangen ist, ich am nächsten Tag körperlich so schwach gewesen bin, dass ich noch nicht einmal in der Lage war, meinem Rolstuhl fortzubewegen.
Von einer anderen Frau habe ich gehört, dass sie, weil sie selbst neurologisch krank ist, den Verdacht hat, dass ausgerechnet Marihuana in ihrem Gehirn eine Meng zerstört hat.
Was meint Ihr zu diesem Problemchen?
Habt Ihr dahingehend Erfahrung?
Es wäre superschön, wenn Ihr mir helfen könntet.
Liebe Grüße
Kirschblüte :zauberer1


Äääh - habe mir alles durchgelesen - es gibt eigentlich kein Pro und Contra, sondern nur ein von Dir persönliches Abwägen.
Du steckst da in einer ziemlich blöden Lage.
Natürlich nimmt M. die Schmerzen, vermindert den Spasmus und läßt alles besser ertragen. Wenn Du Dich am nächsten Tag dafür aber schlecht fühlst....Du weißt nach 25 Jahren, was das bedeutet, oder?
Ich denke, Deine ganze Lebenssituation hat nichts mit einem "Problemchen" zu tun.

Ja, und Marihuana macht (!) die Gehirnzellen kaputt - genau, wie jede andere Droge. Da muß man einfach überhaupt nichts beschönigen, in dem man sagt: "Ich rauch es ja nur 1 x die Woche", so wie es hier ja schon geäußert wurde.
Dann macht es eben nur 1 x die Woche die Gehirnzellen kaputt.
Auch regelmäßig Medikamente nehmen da gut Einfluß und zerstören, obwohl sie andererseits helfen und machen auf Dauer genauso abhängig.

Das hört sich wohl ziemlich emotionslos an, aber es ist nun mal so. Da wird Dir wohl niemand eine klare Antwort geben können - da wirst Du auf Deine innere Stimme hören müssen.

Ich finde es nur immer wieder verwunderlich, wie verharmlost die Drogen dargestellt werden - Himmel noch mal - merkt Ihr es eigentlich noch???
(das galt jetzt den anderen - Du bist mit Deiner Krankheit da ein besonderer Fall)

Also, wie gesagt - wäge es ab - und rede mehr mit Deinem Arzt, ob er evtl noch eine andere Lösung hat.

LG blue
 
Werbung:
Ihr Lieben, vor allen Dingen liebe Seifenblase und liebe bluebody,
ich danke euch sehr für alle eure Überlegungen.
Nachdem ich jetzt den ganzen Dialog in mich aufgenommen habe, muss ich zugeben, ich bin genauso schlau wie vorher.
Aber es ist wirklich die Frage, was ich erwartet habe: wahrscheinlich so etwas, wie, dass mir jemand eindeutig sagt, ich soll die Finger davon lassen oder ich soll abends einen Joint rauchen.
Ich weiß, dass ich nicht in der Lage bin, dass, wenn Gras zur Verfügung steht, ich es zurückweise. Und dass bei einem Konsum, wie ich ihn lange Zeit betrieben habe, eine ganze Menge im Gehirn zusätzlich zur MS kaputtgeht, weiß ich natürlich auch.
Ich weiß auf jeden Fall, dass es vernünftiger ist, nicht mehr zu rauchen. Aber verdammt - ich bin nicht besonders vernünftig.
Ich kann eben auch nicht vergessen, dass ich irgendwann den Gedanken bekommen habe, dass ich dem Gras wegen seiner wirklich deutlichen bewußtseinserweiternden Eigenschaften ganz viel zu verdanken habe.
Und ich muss zugeben, dass ich ganz viele, richtig schwere Fehler in meinem Leben nur gemacht habe, weil ich bekifft war.
Es ist so leicht, seiner eigenen Bequemlichkeit nachzugeben, und, anstatt sich aktiv und kreativ mit Problemen auseinander zusetzen, einfach zu rauchen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen (wie manche Leute sagen).
Liebe Leute, ich weiß es einfach nicht. Im Moment bin ich ja das, was man clean nennt. Ich würde aber nicht die Hand für mich ins Feuer legen, wenn ich auf einmal wieder was zu rauchen hätte.
Alles Liebe und ein schönes Wochenende von
Kirschblüte
d050.gif
 
Zurück
Oben