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Kapitel 208 – 4 Der Vogelfänger über das Töten


Menschen jagen wilde Tiere, töten sie und essen von ihrem Fleisch.

Auch fällen sie Bäume und reißen Pflanzen aus, und dabei leben so viele Wesen darin und auch im Wasser, nicht wahr?

Die ganze Schöpfung wimmelt nur so von Leben, oh Brahmane, welches sich selbst erhält, indem es sich von anderem Leben ernährt. Hast du nicht bemerkt, dass Fische sich von anderen Fischen ernähren, die eine Art von Tieren von der anderen oder sogar von denen der eigenen Art?


Schon beim Hin- und Herlaufen töten wir Menschen zahllose Organismen, weil wir sie zertrampeln.


Auf diese Weise töten auch weise und erleuchtete Menschen tierisches Leben, sogar wenn sie schlafen oder ruhen. Nun, was meinst du dazu? Erde und Luft werden von lebenden Organismen durchschwärmt, die wir Menschen beständig und auf viele Arten töten, ohne es im allgemeinen zu bemerken.


Wussten das die Weisen nicht, die schon vor langer Zeit das Gebot „Du sollst nicht töten!“


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