magie gibt keine antworten

Well met, kona ;)

>was hat dich denn an diesem thema hier angesprochen?

Ganz einfach - das Thema al solches, weil ich nie angenommen habe, dass Magie Antworten geben würde. Magie per se ist für mich ein Werkzeug, wenn nicht überhaupt nur ein Nebenprodukt.

Magie hat imho bestimmte Grundvoraussetzungen, benötigt Fertigkeiten und Fähigkeiten, die wie jedes Handwerk, erlernt werden können und kann auch (wieder wie jedes andere Handwerk auch) genauso ge- wie missbraucht werden.

>mein gefühl, und nichts anderes als mein gefühl, sagt mir, dass die mystik die magie hinter sich lässt und weiter führt, bodenlos. währenddem die magie sich irgendwann in der mystik auflösen muss, da sie, wie versteckt auch immer, immer noch mit ursache und wirkung arbeitet.
und damit kommt man über einen gewissen punkt einfach nicht hinaus.

Ähnelt sehr meiner Sichtweise - aber ich sehe es nicht determiniert. Weil wer sagt denn, wo "mensch" "hin wollen sollte". Mystik kann imho ohne jegliche "Magie" Mystik sein und Magie kann auch ohne jede Mystik funktionieren. Für mich ist das wie "aktiv" (Magie - tun) und "passiv" (Mystik - sein). Die Frage einzig ist, wo jeder für sich "hin will" - will ich quasi im "All-Einen" aufgehen, dann ist das Magie nicht für mich das Mittel der Wahl. Will ich im materiellen Leben etwas erreichen, dann ist Mystik eher hinderlich ...

PS: Abbadon dass Leidenschaft mit Mystik nix zu tun hat, seh ich so nicht. Wenn ich mir die Hildegard von Bingen so ansehe, oder den Meister Eckehart ... dann kommen mir die ganz ordentlich leidenschaftlich rüber. Da will ich noch nicht mit einem Franz von Assisi anfangen ... um nur mal bei den christlichen Mystikern zu bleiben. Wenn ich bei den Buddhisten so nachschau, dann gibbes Unmengen ...
 
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ich würds nicht als ziel sehen, da hin vorzustossen.
[...]:D

Moin Kona,

ich würde sogar sagen,
die vorhergegangene wörtliche Beschreibung der Zielsetzung,
war exakt auf den wesentlichen Punkt gebracht.

was ich von der Themenstellung des Freds nicht unbedingt behaupten kann :)

mal als andere Reflexion nebenbei.

liebe Grüße
 

Doch.

Als Heilige Drei Könige oder Weise aus dem Morgenland bezeichnet die christliche Tradition die in der Weihnachtsgeschichte des Matthäus-Evangeliums (Mt 2 EU) erwähnten „Sterndeuter“ (im griechischen Ausgangstext Μάγοι, Magoi, wörtlich „Magier“), die durch den Stern von Betlehem zu Jesus geführt wurden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Heilige_Drei_Könige
 

Nö.
Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem und fragten: ‚Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen.‘“

Diese Weise Männer, die mit dem Astronomie zu tun gehabt haben , haben die jesus angebetet.
Mach einen Thread und frag die Magier, die hier sind, ob die Jesus huldigen wollen :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ganz einfach - das Thema al solches, weil ich nie angenommen habe, dass Magie Antworten geben würde. Magie per se ist für mich ein Werkzeug, wenn nicht überhaupt nur ein Nebenprodukt.

Magie hat imho bestimmte Grundvoraussetzungen, benötigt Fertigkeiten und Fähigkeiten, die wie jedes Handwerk, erlernt werden können und kann auch (wieder wie jedes andere Handwerk auch) genauso ge- wie missbraucht werden.

ich glaub echt nicht, dass ich je jemanden mit meiner gesangstechnik misshandelt habe :D

...anyway, das erlernen der magie als handwerk find ich ja auch etwas schönes; ich lern einfach gerne, nehme gerne die fortschritte wahr die man macht (egal auf welchem sektor) wenn man dranbleibt. ich mag das am leben :)
die magischen übungen und rituale erlebe ich sehr körperlich; also das astrale, in das ich langsam, schrittchen für schrittchenhineinwachse, flasht mich deshalb so, weil es grad neben, beim, verwoben in die materie ist. es ist echt eine erweiterung meiner selbst, im besten sinne, denk ich zur zeit...

ich brauche die magie nicht wirklich um konkret materielles zu erreichen; habe dies im frühjahr ein wenig ausprobiert und es war lustig zu sehen, dass ich mir so sachen herbeiholen kann. zur zeit arbeite ich rein innerlich, und die resonanz von aussen erzählt mir sehr genau, was ich getan habe. mir gefällt das so, es hilft beim lernen, beim ausbalancieren des inneren weges...

...musste letzthin lachen weil ich gedacht hab "und wenn ich nun ganz lichtdurchpulst und ausgeglichen bin wenn ich mal sterb, vielleicht war das dann ja gar nicht das, was man gemusst hätte?"
drum, ja, magie gibt eben keine antworten. sie macht spass und ist strenger spiegel, aber sie ist halt, wie du auch sagst, nur ein werkzeug.

...die mystik scheint mir nicht auf der selben ebene zu liegen wie die magie, nicht auf der astralen. keine ahnung, nur so eine ahnung :D

>mein gefühl, und nichts anderes als mein gefühl, sagt mir, dass die mystik die magie hinter sich lässt und weiter führt, bodenlos. währenddem die magie sich irgendwann in der mystik auflösen muss, da sie, wie versteckt auch immer, immer noch mit ursache und wirkung arbeitet.
und damit kommt man über einen gewissen punkt einfach nicht hinaus.

Ähnelt sehr meiner Sichtweise - aber ich sehe es nicht determiniert. Weil wer sagt denn, wo "mensch" "hin wollen sollte". Mystik kann imho ohne jegliche "Magie" Mystik sein und Magie kann auch ohne jede Mystik funktionieren. Für mich ist das wie "aktiv" (Magie - tun) und "passiv" (Mystik - sein). Die Frage einzig ist, wo jeder für sich "hin will" - will ich quasi im "All-Einen" aufgehen, dann ist das Magie nicht für mich das Mittel der Wahl. Will ich im materiellen Leben etwas erreichen, dann ist Mystik eher hinderlich ...

sehr schön auf den punkt gebracht was ich meine, danke.
ich mag mittels magie mich selber im astralen und so auch im materiellen bereich verändern.
die mystik, die schwappt herüber von wo auch immer sie wohnt. sie ist nicht fürs tun, nicht mal für s nicht-tun (welches als andere seite der münze, des erdelements, immer noch zum materiellen gehört), sondern fürs... herz.
und da, im mystischen herzen, liegen (unformulierbar) alle antworten einfach drin.

blip

blümchen dir :blume:

kona
 
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Ja, die 2, Beth, wie in Bethlehem, Haus des Brotes, der Ort, wo Jesus geboren wird. Das Brot, welches vom Säen des Korns über das Wachsen, Ernten, Dreschen,Mahlen und Backen entsteht. Und erster Buchstabe der Bibel. Bereshit.
Das Haus hat ein Innen und ein Außen. Es ist der Beginn der Schöpfungsgeschichte. Schöpferisch sein ist doch das, wo wir dem Schöpfer gleichen.
Und die 20 ist doch dieses Innen und Außen auf der Gegenwartsebene, im Jetzt und Hier.
Jesus liegt verborgen in der Krippe zwischen den Tieren. Er findet keinen Platz sonst irgendwo. Da, im Fleisch, in der Handlung ist er doch zu finden. Wenn auch verborgen im Stall, wo ihn nur die Magoi und die Hirten finden.
Etwas wirr jetzt, aber vielleicht verstehst du ungefähr, was ich meine?

vielleicht :D
das backen ist das tun (in vielen kleinen schritten), das haus des brotes ist der ort des tuns - hier. und dafür sind die magischen übungen schon cool, um "hier", wo die jesusgeburt läuft, tiefer kennenzulernen.
kommt mir doch in den sinn, dass die hirten schon da waren als die magier eintrudelten... wenn dir sanften hirten das herz und die sinne hüten, und die magier mit dem verstand im gepäck, vom stern des tuns (?) geführt auch noch herbeikommen, dann ist die party wohl perfekt.
(und josef darf maria endlich entjungfern :D)

:beer3:
 
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