@silesa
Tu versuchst trotzdem indirekt die Leute zu überzeugen, dass es falsch ist Fleisch zu essen.
[zitat]Weil ICH meine Tränen trockne, wenn ich auf Leichen verzichte.[/zitat]
Ich war selbst einige Jahre Vegetarier, war dies aber nur für mich und habe es eigentlich nicht groß rumposaunt, viele meiner Bekannten/Verwandten merkten nicht mal, dass ich kein Fleisch mehr aß (im normalfall achtet ja niemand darauf, was du isst). Ich bezeichnete aber in dieser Zeit Fleisch nie als Leiche, oder klagte über das Leid der Tiere.
Für mich sind die Vegetarier die sich selbst so großartig darstellen eher Menschen, die sich in den Mittelpunkt stellen wollen um zu zeigen, wie toll sie nicht sind und wie gut sie nicht versuchen die Welt zu retten. Sie stellen sich selbst als Helden dar und so als wären sie die einzigen die Wissen erlangt hätten.
Ich esse nun wieder Fleisch einfach weil ich es in der Schwangerschaft musste, weil es für mein Kind Überlebenswichtig war um sich weiterzuentwickeln und einfach, weil ich keine "chemischen" Ersatzstoffe (Tabletten) zu mir nehmen wollte um "normal" Leben zu können. Aber nur weil ich Fleisch esse, heißt es nicht, dass ich ein Mörder bin.
Ich war in einer Landwirtschaftsschule und habe Schweine/Gänse, etc. geschlachtet. Ich weiß wie man Tiere artgerecht hält und sie artgerecht schlachtet. Ich hatte mit meinem 6jährigen Sohn eine Aussprache bezüglich dieses Themas, er wollte nicht wirklich auf sein Schnitzel mit Pommes verzichten, war aber doch traurig, dass ein Schwein dafür sterben musste. Er war wirklich sehr verwirrt und in einem Ausnahmezustand. Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass wir jeden Abend zu den Tieren beten und uns bedanken, dass sie für uns gestorben sind. Wir sind beide zufrieden mit dieser Regelung und halten sie auch strikt ein.
Wir sind also keine gedankenlosen Tiermörder ohne Gewissen die auf Blut stehen.
Und wie man den Tieren hilft ist doch egal, hauptsache man hilft.