Wie "EU-kritisch" kann eine AFD sein, dessen Gründer Bernd Lucke Jahrelang auf der Lohnliste der EU-Kommission stand?
In den Jahren 2000 und 2001 war Lucke Leiter des durch das
FEMISE geförderten Forschungsprojekts
Fiscal Impact of Trade Liberalisation – The Case of Jordan and Syria.
Von 2003 bis 2004 war er dann Leiter des FEMISE-geförderten Forschungsprojekts
Regional Integration and Resource Use in the Middle East: Oil, Water, and the Need for Peace. 2004 war er in der Funktion eines
World Bank Consultant (Trade Liberalization in
Syria) und von 2006 bis 2007 Leiter des FEMISE-geförderten Forschungsprojekts
Assessing the Macroeconomic Effects of the Barcelona Initiative's Liberalization Process.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bernd_Lucke
Hier kannst du mal schauen, was FEMISE ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/FEMISE
Und wer sich mal mit dem Parteiprogramm der AFD beschäftigt, stellt schnell fest, dass die AFD ein System nach amerikanischen Prinzipien aufbauen will. Jeder ist für sich selbst verantwortlich und scheiß auf die Armen.
Die AfD – eine soziale Alternative?
Die AfD will einen noch radikaleren Neoliberalismus, sie will den Sozialstaat noch stärker beschneiden. So schrieb die AfD Hamburg: „Wir denken und handeln wirtschaftsliberal und wertkonservativ (…) Niemals sollte es sich lohnen, staatliche Sozialleistungen leistungslos zu kassieren, anstatt zu arbeiten, soweit dies Alter und Gesundheit zulassen.“ Für Hartz-IV-Empfänger bedeutet das folgerichtig: Sie würden noch brutaler zu jeglicher Arbeit gezwungen werden, als das sowieso schon der Fall ist.
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/die-afd-eine-soziale-alternative.php
http://www.heise.de/tp/news/AfD-Berlin-Marktradikale-in-der-Armutshauptstadt-3285381.html
Die AFD ist eine Mogelpackung und wenn sie an der Macht wären, würde ich jede Wette eingehen, würden sie dieselbe Wirtschaftspolitik wie Merkel und Konsortien betreiben. Nur unter einem anderen Namen. Wahlen verändern nichts und Parteien schon mal gar nicht.