Șrimad Bhagavatam 10.4.19-22 (Kanto 10, Kapitel 4 Verse 19-22 )
Das Leben Sri Krishnas
Śrīmad Bhāgavatam 10.4.19-22
Das was materiell ist, ändert sich, aber die Seele nicht
Wer materialistisches Wissen und Anziehung hat,
setzt weiter, nach dem Verlassen des Körpers, das materielle Dasein fort
Es macht kein Sinn die Verstorbenen zu klagen, weil
- jeder bekommt die Ergebnisse seiner eigenen Taten und
- das Ego ist transzendental, es hat mit töten nichts zu tun.
Kamsa spricht weiter
bhuvi bhaumāni bhūtāni yathā yānty apayānti ca
nāyam ātmā tathaiteṣu viparyeti yathaiva bhūḥ 19
So wie aus der Erde Lebewesen erscheinen - yathā bhuvi yānti bhūtāni
So verschwinden sie wieder in der Erde - ca apayānti bhaumāni
So wie die Erde, auch die Seele dieser (Lebewesen) sicherlich ändern sie sich nicht - tyathā athā bhūḥ ayam ātmā eteṣu evana viparyeti
yathānevaḿ-vido bhedo yata ātma-viparyayaḥ
deha-yoga-viyogau ca saḿsṛtir na nivartate 20
Somit derjenige welcher duales (materialistisches) Wissen hat - yathā an-evam-vidaḥ bhedaḥ
Welches das Gegenteil von (Wissen) über die Seele ist - yata viparyayaḥ ātma
Bekommt einen materiellen Körper und wird von ihm getrennt (wird „sterben”) - deha-yoga-viyogau
Wodurch aber sein materielles Dasein nicht zu Ende geht - ca saḿsṛtiḥ na nivartate
Tika:
Die Bedeutung des Verses ist, dass derjenige welcher Wissen über die Seele nicht hat,
versteht nicht, dass man das wahre Ich, die Seele, verwirklichen sollte,
Seele, welche durch das Licht des Transzendentalen Herrn belichtet wird,
wie von einer Sonne, welche man auch entdecken sollte,
ansonsten wird man sich in dem Kreis der Wiedergeburt drehen,
und dieser Zeit wird man alle möglichen Identitäten bekommen
welche, weil man sich in der Illusion befindet, denkt man, sie wären echt … das Ich;
und das ... „Leben für Leben”.
tasmād bhadre sva-tanayān mayā vyāpāditān api
mānuśoca yataḥ sarvaḥ sva-kṛtaḿ vindate 'vaśaḥ 21
Deswegen liebes Schwesterlein, obwohl ich unglücklicherweise deine Söhne getötet habe - tasmāt bhadre api mayā vyāpāditān sva-tanayān
Es macht kein Sinn zu leiden, weil jeder bekommt automatisch die Ergebnisse seine eigenen Taten- mā anuśoca yataḥ sarvaḥ vindate avaśaḥ sva-kṛtam
yāvad dhato 'smi hantāsmī- ty ātmānaḿ manyate 'sva-dṛk
tāvat tad-abhimāny ajño bādhya-bādhakatām iyāt 22
Solange man denkt, - yāvat ātmānam manyate
"Ich bin getötet" oder "ich bin derjenige der tötet" - hataḥ asmi hantā asmi
Bedeutet es, dass man keine Sicht (Wissen) über sich selbst hat- iti a-sva-dṛk
Und somit fährt man in dieser falschen Vorstellung des Ignoranten - tāvat iyāt tat abhimānī ajñaḥ
Gebunden als (durch die falsche Indentifizierung) bedingte Seele fort- bādhya-bādhakatām