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Oh ja, das ist wirklich toll. Bei meiner Mutter wurde es auch schon versucht, dass ein fingierter Microsoft-Mitarbeiter angerufen hat und nach ihrem Passwort gefragt hat um sich so online in ihren Computer hacken zu können. Zum Glück hatte sie da kein Windowse-System, weil ich ihr ein Linux-System eingerichtet habe, was er auf diese Weise nicht hacken konnte, und nach diesem Vorfall hat sie sich auch selbst nochmal über Callcenter-Betrug inklusive dem "Enkeltrick" schlau gemacht. (Beeindruckend genug, wie sie sich mit mittlerweile 89 Jahren immernoch mit Computern befasst).


Um als Betrug angeklagt werden zu können, muss aber auch die Betrugsabsicht klar sein. D.h. es muss dem Täter bewusst sein, dass er gerade die Unwahrheit redet. Es muss nachgewiesen sein, dass der Täter aktiv lügt und eben nicht nur die Unwahrheit erzählt, die er selbst aber auch für wahr hält. Und DAS den Anbietern "alternativer Krebstherapien" - um zum Thread-Topic zurück zu kehren - nachzuweisen, ist schwierig bis unmöglich. Tatsächlich glaube ich, dass viele dieser Anbieter auch wirklich glauben, was sie behaupten und anbieten. Und dagegen kann man gesetzlich über Betrugs-Anklagen nicht vorgehen, sondern muss verstärkt auch auf Aufklärung setzen.


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