@MANUELA schrieb:
Hallo Namo!
Sei doch bitte so nett und schicke dieses Zitat dem Lehrer meines Sohnes

Gerne lass ich Dir bei Bedarf die Adresse zukommen.
Hallo M.,
Unserer Tochter ist jetzt 35 Jahre alt. Ich habe mit ihr gesungen aber nie erzogen oder ihre Schularbeiten gemacht. Sie hatte immer ihre Freiheit und ich hatte immer meine Freiheit. Wenn sie meine Freiheit einschränken wollte, habe ich sie begrenzt... Neulich brachte sie ihre erste CD mit, auf der sie mit Ihrer Band fetzige Lieder singt ... Wenn sie mit ihrer Yamaha (143.5 PS) in Leder vorfährt sieht sie aus wie ein Klingone..
Ich bin kein Lehrer und habe auch keine Ambitionen ein Lehrer zu sein. Ich denke, es gibt so vieles zu erkennen, das man nur erkennen kann, wenn man die Liebe dazu hat, es zu betrachten und ihm zuzuhören. Schule scheint das immer noch nicht erkannt zu haben. Nicht das Wissen hat eine Bedeutung, sondern der Mensch.
Die Ablösung von der leiblichen Mutter und dem leiblichen Vater ist meist ein schmerzhafter aber notwendiger Prozess, denn damit ist untrennbar das Erwachen des eigenen Bewußtseins verbunden, das niemand wissen kann, nur der erwachenden Pubertierende selbst.
Diese zweite 'Abnabelung' ist ein alter Klassiker. Schon in Indien vor 4000 Jahren tradierten die Brahmanen diese 'zweite Geburt' (twiceborn) und auch Jesus kannte dieses 'Neu geboren werden im Geist'.
Mütter verstehen das nicht immer, und möchten gerne immer Mutter bleiben, aber sie müssen dann lernen, daß ihre Mutterrolle zuende ist; sie sind dann nurmehr eine andere liebe Seele ohne Mandat.
Diesen Erwachungsprozess hat Jesus in seinen Parabeln so ausgedrückt:
Anforderungen an seine Schüler:
Jesus: Wenn jemand zu mir kommt und haßt nicht seinen Vater und seine Mutter und seine Frau und seine Kinder und seine Brüder und Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Schüler sein. Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, kann nicht mein Schüler sein. So kann nun keiner von euch, der nicht allem entsagt, was er hat, mein Schüler sein.
Jesus: Folge mir nach! Bewerber: Herr, erlaube mir, zuvor hinzugehen und meinen Vater zu begraben. Jesus: Laß die Toten ihre Toten begraben, du aber geh hin und verkündige das Reich Gottes.
Mann: Ich will dir nachfolgen, Herr; zuvor aber erlaube mir, Abschied zu nehmen von denen, die in meinem Hause sind. Jesus: Niemand, der seine Handan den Pflug gelegt hat und zurückblickt, ist tauglich für das Reich Gottes. Wenn du vollkommen sein willst, so geh hin, verkaufe deine Habe und gib den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben. Und komm, folge mir nach!
Bewerber: Ich habe aber viele Güter. Jesus: Schwerlich wird
ein Reicher in das Reich der Himmel eingehen. Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr eingehe als ein Reicher in das Reich Gottes.
Familie:
Schüler: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen dich sehen. Jesus: Meine Mutter und meine Brüder sind die, welche das Wort Gottes hören und tun.
Zweck:
Jesus: Ich bin gekommen, Feuer auf die Erde zu werfen, und wie wünschte ich, es wäre schon angezündet! Denkt ihr, daß ich gekommen sei, Frieden auf der Erde zu geben? Nein, sage ich euch, sondern vielmehr Entzweiung. Denn es werden von nun an fünf in einem Haus entzweit sein; drei werden mit zweien und zwei mit dreien entzweit sein: Vater mit Sohn und Sohn mit Vater, Mutter mit Tochter und Tochter mit der Mutter, Schwiegermutter mit ihrer Schwie-gertochter und Schwiegertochter mit der Schwiegermutter.
Gleichnisse:
Jesus: Ich werde meinen Mund auftun in Gleichnissen.
Ein Schüler fragt: Warum redest du in Gleichnissen zum Volk?
Jesus: Ich rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehend nicht sehen und hörend nicht hören, noch verstehen. Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Reiches der Himmel zu wissen, jenen aber ist es nicht gegeben. Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu wissen, den übrigen aber in Gleichnissen, damit sie sehend nicht sehen und hörend nicht verstehen.
Mütter:
Tage kommen, an denen man sagen wird: Glückselig die Unfruchtbaren und die Leiber, die nicht geboren, und die Brüste, die nicht gestillt haben!
Zeichen der Zeit deuten:
Pharisäer und Sadduzäer baten ihn, er möge ihnen ein Zeichen aus demHimmel zeigen. Jesus: Wenn es Abend geworden ist, so sagt ihr: Heiteres Wetter, denn der Himmel ist feuerrot; frühmorgens: Heute stürmisches Wetter, denn der Himmel ist feuerrot [und] trübe; das Aussehen des Himmels wißt ihr zwar zu beurteilen, aber die Zeichen der Zeiten könnt ihr nicht [beurteilen]. Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht verlangt nach einem Zeichen, und kein Zeichen wird ihm gegeben werden als nur das
Zeichen Jonas.
Jesus: Wenn ihr eine Wolke von Westen aufsteigen seht, so sagt ihr sogleich: Ein Regenguß kommt. Und es geschieht so. Wenn ihr den Südwind wehen seht, so sagt ihr: Es wird Hitze geben. Und es geschieht. Heuchler! Das Aussehen der Erde und des Himmels wißt ihr zu beurteilen. Wie aber kommt es, daß ihr diese Zeit nicht beurteilt?"
Aus dem Letzeren kann man erkennen, daß Jesus auch um die astrologischen Gesetze wußte, denn die Planeten am Himmel sind sind die einzigen Zeichen der Zeit.
Aber im Ganzen zeigt das, was er sagte, daß es notwendig ist, sich von seinen Bindungen - auch den familieren Bindungen - frei zu machen, wenn man beginnt seinen eigenen Weg zu gehen. Leider hat das das Christentum nicht verstanden und nie im Kern diskutiert.
Und - auch die Mutter muss sich von ihrer Bindung an ihre Kinder frei machen; sie ist nun nur mehr sie selbst und ev. eine Gefährtin ihres Gemahls.
LG
Namo