Krankenpfleger des Todes

Colombi

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Krankenpfleger des Todes



Serienmord eines Krankenpflegers: Die unfassbare Dimension des Falls Niels H.


Der Krankenpfleger Niels H. tötete offenbar Dutzende Patienten. Die schockierenden Erkenntnisse bringen auch die Kliniken in Erklärungsnot.

Und:

Verdächtige werden weggelobt

Der Fall erschüttert das Vertrauen, das Patienten Pflegern und Ärzten entgegenbringen müssen, wenn sie auf deren Behandlung und Fürsorge angewiesen sind. Er stellt aber auch das Verhalten der Klinikleitungen in frage: Niels H. hatte ohne Probleme vom Klinikum Delmenhorst an das Klinikum Oldenburg wechseln und dort sein kriminelles Tun fortsetzen können.

Eine auch in ähnlichen Fällen offenbar übliche Vorgehensweise: Gerät ein Mitarbeiter aus dem Pflegebereich in den Verdacht, seine Kompetenzen zu überschreiten, oder fällt er auf andere Weise durch absonderliches Verhalten auf, wird ihm die Kündigung nahegelegt. Aber nicht nur das: Das Ausscheiden wird ihm mit der Aussicht auf ein besonders gutes Zeugnis versüßt. Damit kann er sich dann bei der nächsten Klinik erfolgreich bewerben. Hauptsache, der gute Ruf des Krankenhauses, in dem der Mitarbeiter aufgefallen war, wird nicht beschädigt. Der neue Arbeitgeber bleibt zunächst einmal ahnungslos.

http://www.spiegel.de/panorama/just...e-in-delmenhorst-und-oldenburg-a-1099217.html

Nach dem Prinzip:

Heiliger Sankt Florian,
verschon mein (Kranken-) Haus,
zünd andre an!

Immer wieder liest man von solchen Fällen.

Was ist dagegen zu tun?
 
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Immer wieder liest man von solchen Fällen.
Was ist dagegen zu tun?
Nichts, man kann den Leuten nicht hinter die Stirn schauen, nicht erkennen was sie evtl. planen. Wenn sie qualifizierte Krankenpfleger/-schwestern sind, werden sie auch immer einen Job haben und an Menschen arbeiten.
Ja, sowas kommt schon mal vor, aber ich denke die Zahl der Täter kann man nichtmal prozentual berechnen, so wenige sind das (zum Glück).

Man sollte aufpassen, dass man nicht einen ganzen Berufsstand in Verruf bringt.

R.
 
Eine Krähe hackt der andren kein Auge aus. Jeder Mitarbeiter der Gesundheitsbranche, der mit Menschen zu tun hat, vom Pfleger bis zum Arzt, sollte eine Differentialdiagose auf eine Persönlichkeitsstörung, insbesondere Narzissmus, durchlaufen. Damit potentielle Größenwahnsinnige möglichst gar nicht erst in den Genuß kommen, an Menschen Unheil anzurichten.
 
Eine Krähe hackt der andren kein Auge aus. Jeder Mitarbeiter der Gesundheitsbranche, der mit Menschen zu tun hat, vom Pfleger bis zum Arzt, sollte eine Differentialdiagose auf eine Persönlichkeitsstörung, insbesondere Narzissmus, durchlaufen. Damit potentielle Größenwahnsinnige möglichst gar nicht erst in den Genuß kommen, an Menschen Unheil anzurichten.
Und in welchen Abständen sollten die dann deiner Ansicht nach wiederholt werden? Persönlichkeitsstörungen können sich auch erst im Laufe des Lebens zeigen, die müssen nicht schon mit z. B. 20-25 Jahren erkennbar sein.

Nehmen wir mal nur ein einziges dtsch. Krankenhaus, die Charité in Berlin. Dort arbeiten mehr als 13.000 Menschen.

R.
 
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Und in welchen Abständen sollten die dann deiner Ansicht nach wiederholt werden? Persönlichkeitsstörungen können sich auch erst im Laufe des Lebens zeigen, die müssen nicht schon mit z. B. 20-25 Jahren erkennbar sein.

Nehmen wir mal nur ein einziges dtsch. Krankenhaus, die Charité in Berlin. Dort arbeiten mehr als 13.000 Menschen.

R.
Wo ist das Problem, dass an Universtäten für die Studenten und bei Auszubildenen für die Zukunft solche Untersuchungen studien/ausbildungsbegleitend einzuführen? Und wenn sich entsprechende Symptomatiken zeigen, kann man auch einfach so zwischendurch als Chef eine Untersuchung anordnen. Das wird bei z.B. Alkoholkranken ja auch getan, wenn die im Job nicht mehr bestehen können.
 
kürzlich war bei Medical Detectives (da geht es um echte Kriminalfälle) auch so ein Fall. die Details weiß ich nicht mehr.

eine Kinderärztin in den USA oder England war in Verruf gekommen, weil ungewöhnlich viele Kinder aus ihrer Praxis gestorben waren.
sie selber hatte aber nichts getan, sondern es war ihre Helferin. die hatte den Kindern ein Medikament gespritzt, welches die Atmung lähmt.
die Arzthelferin war der Kinderärztin vom letzten Arbeitgeber, einem Krankenhaus, als gute und engagierte Kraft beschrieben worden.

in dem Krankenhaus hatte es ebenfalls verdächtige Todesfälle gegeben, und diese Frau war in Verdacht damit zu tun zu haben.
man hat dort aber nichts unternommen, sondern ihr lediglich nahegelegt sich einen anderen Job zu suchen. das Krankenhaus war also froh,
daß sie eine neue Stelle gefunden hatte und sie haben die Ärztin nicht gewarnt, daß mit der Frau anscheinend was nicht stimmt. sie haben sie
auf die ahnungslosen Menschen losgelassen. das ist die Todsünde der Trägheit: "wird schon gutgehn".
 
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kürzlich war bei Medical Detectives (da geht es um echte Kriminalfälle) auch so ein Fall. die Details weiß ich nicht mehr.

eine Kinderärztin in den USA oder England war in Verruf gekommen, weil ungewöhnlich viele Kinder aus ihrer Praxis gestorben waren.
sie selber hatte aber nichts getan, sondern es war ihre Helferin. die hatte den Kindern ein Medikament gespritzt, welches die Atmung lähmt.
die Arzthelferin war der Kinderärztin vom letzten Arbeitgeber, einem Krankenhaus, als gute und engagierte Kraft beschrieben worden.

in dem Krankenhaus hatte es ebenfalls verdächtige Todesfälle gegeben, und diese Frau war in Verdacht damit zu tun zu haben.
man hat dort aber nichts unternommen, sondern ihr lediglich nahegelegt sich einen anderen Job zu suchen. das Krankenhaus war also froh,
daß sie eine neue Stelle gefunden hatte und sie haben die Ärztin nicht gewarnt, daß mit der Frau anscheinend was nicht stimmt. sie haben sie
auf die ahnungslosen Menschen losgelassen. das ist die Todsünde der Trägheit: "wird schon gutgehn".
Du bist auch ein Fan solcher Sendungen? :D

An die Folge erinner ich mich auch noch, die lief allerdings schon öfter, stammt aus dem Jahre 1996.
Medical Detectives - Geheimnisse der Gerichtsmedizin
 
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