Hallo!
Ich lese hier schon einige Zeit mit und dies ist mein erster Beitrag - deswegen habe ich mich angemeldet...
Unser Sohn, jetzt 11, war in seinem kurzen Leben schon auf 4 Beerdigungen, davon stand ihm eine Person, mein Bruder, sehr nahe, meine Oma kannte er nicht sonderlich gut, ebenso nicht meinen Onkel und ein lieber Bekannter, der auch relativ früh verstarb (gute 45, voriges Jahr verstorben), zu den hatte er ein "gutes" Verhältnis, also nicht sooo innig...
Er war damals knapp 5 Jahre alt (beim Bruder damals) und ich bin froh darüber, dass ich/wir ihn nicht ausgeschlossen haben (haben dies natürlich auch überlegt, weil er das zb. nicht verstehen/begreifen kann usw.).
Im Nachhinein hat sich aber für mich herausgestellt, dass es richtig war, ihn Abschied nehmen zu lassen, auf kindliche Art und Weise. Ist es doch auch für uns Erwachsene so wichtig und ja, Kinder können mit dem Tod oft besser umgehen als manch Erwachsene und ich finde es wichtig, dass sie von klein auf lernen, dass der Tod zum Leben gehört wie die Geburt. Außerdem denke ich, dass gerade Kinder "feine Antennen" haben, sie es eher verstört, wenn wir zb. traurig sind und ihnen aber eine "heile Welt" vorspielen möchten.
Der Tod sollte kein Tabuthema sein!