Kind weint sich täglich in den Schlaf.....

Felice

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Wien
Hallo!


Habe eine Frage an euch. Warum meint ihr, weint sich ein vierjähriges Kind täglich in den Schlaf? Was kann die Ursache sein?

Es ist egal, wo es schläft. Ist es bei der Mutter, weint es nach der Omi, ist es bei der Omi, weint es nach der Mami.......

Dann geht es los, sie will trinken, sie will noch spielen, sie will noch nicht schlafen.......

Grund kann es keinen nennen, aber vielleicht ist es dafür noch zu jung. Das Kind ist im Allgemeinen sehr lebhaft und aufgeweckt.

Unter Tags möchte es dauernd beschäftigt werden und kann sich kaum alleine spielen. Geht aber unter der Woche in den Kindergarten, wo alles in Ordnung sein dürfte.

Bitte euch um eure Meinung, obwohl es sicher nicht leicht ist, weil ihr das Kind ja nicht kennt........

Es tut mir einfach sehr leid........


lg Felice
 
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Wie lange ist sie schon im Kindergarten?
Ich frage deswegen, weil meine Tochter auch sehr früh in den Kindergarten gehen mußte (mit 1,5 Jahren).
Ab und an habe ich sie für ein paar Tage zu meiner Mutter gegeben, um in dieser Zeit Bereitschaftsdienste machen zu können - ich habe manchmal 48 Stunden durchgearbeitet, nur um hinterher etwas mehr Zeit für mein Kind zu haben.
Jedes Mal, wenn ich sie zu meiner Mutter brachte, hat sie furchtbar geweint, weil ich wieder fahren mußte - und jedes Mal, wenn ich sie abgeholt habe, passierte dasselbe, weil sie meine Mutter nicht verlassen wollte.

Als sie größer war, hat sie mir erzählt, daß sie am liebsten alle zusammen bei sich hätte, wir sollten alle unter einem Dach wohnen - selbst mein Ex-Ehemann mit seiner Frau und mein zweiter Mann :D...

Ich denke, es ist so eine Art "Rudelverhalten", das ganz natürlich ist.
Wenn nichts ernsthaftes in der Familie ist oder die Eltern nur selten Zeit haben, wird das bald vergehen.
Das Kind hat halt einen sehr stark ausgeprägten Familiensinn :)
Abends sollte die Mutter immer das gleiche Ritual einhalten (z.B. Essen, Baden, ins Bett - selbstverständlich kein Fernsehen, dafür eine Geschichte vorlesen, Lieder singen, meinetwegen auch beten und ein wenig von den Tageserlebnissen erzählen (im Bett).
Trinken kann man am Bett stehen lassen...:)

Naja, so ähnlich - mal ausprobieren, was geht - ist am Anfang immer ein wenig anstrengend!
 
Idee 1: Ich würde das Zimmer vielleicht mal ausräuchern, vielleicht nimmt es etwas wahr, was ihm nicht gefällt.

Idee 2: Es soll ja in dem Alter auch normal sein, dass Kinder versuchen, die Eltern zu erziehen. Wenn es schreit und jemand kommt, klappt das ja wunderbar. Das klingt vielleicht etwas zynisch, ist aber ernst gemeint. Vielleicht auch einfach die Grenzen mal klarer halten und schreien lassen. In dem Alter ist das nicht mehr so dramatisch wie bei einem ganz kleinem Kind...

Wenn es Dir Leid tut könntest Du für Dich auch schauen, warum Du mitleidest. Muss man ja nicht... Nur noch so anbei...

Gruß
Andreas
 
Wie lange ist sie schon im Kindergarten?
Ich frage deswegen, weil meine Tochter auch sehr früh in den Kindergarten gehen mußte (mit 1,5 Jahren).
Ab und an habe ich sie für ein paar Tage zu meiner Mutter gegeben, um in dieser Zeit Bereitschaftsdienste machen zu können - ich habe manchmal 48 Stunden durchgearbeitet, nur um hinterher etwas mehr Zeit für mein Kind zu haben.
Jedes Mal, wenn ich sie zu meiner Mutter brachte, hat sie furchtbar geweint, weil ich wieder fahren mußte - und jedes Mal, wenn ich sie abgeholt habe, passierte dasselbe, weil sie meine Mutter nicht verlassen wollte.

Als sie größer war, hat sie mir erzählt, daß sie am liebsten alle zusammen bei sich hätte, wir sollten alle unter einem Dach wohnen - selbst mein Ex-Ehemann mit seiner Frau und mein zweiter Mann :D...

Ich denke, es ist so eine Art "Rudelverhalten", das ganz natürlich ist.
Wenn nichts ernsthaftes in der Familie ist oder die Eltern nur selten Zeit haben, wird das bald vergehen.
Das Kind hat halt einen sehr stark ausgeprägten Familiensinn :)
Abends sollte die Mutter immer das gleiche Ritual einhalten (z.B. Essen, Baden, ins Bett - selbstverständlich kein Fernsehen, dafür eine Geschichte vorlesen, Lieder singen, meinetwegen auch beten und ein wenig von den Tageserlebnissen erzählen (im Bett).
Trinken kann man am Bett stehen lassen...:)

Naja, so ähnlich - mal ausprobieren, was geht - ist am Anfang immer ein wenig anstrengend!


Hallo, dankeschön. ;)

Deine Antwort hört sich sehr vertraut für mich an. Ja, sie möchte am Liebsten immer alle um sich haben, das weiss ich. Geht natürlich nicht.....

Und sie ging mit zwei Jahren in den Kindergarten, hat aber schon gewechselt, weil der erste nicht so toll war.

Die Mutter macht momentan eine Ausbildung und hat nicht viel Zeit für das Kind. Könnte auch ein Grund sein.

Bin mir sicher, dass sie einen großen Familiensinn hat, das merkt man ihr an.

Sie weint nämlich auch um ihren Onkel, um ihre Schwester, ihren Opa...... Kommt immer drauf an wo sie gerade ist.

Ritual wird mit ihr täglich und schon von kleinauf gemacht, zumindest sagt die Mutter das. Ich hoffe, es stimmt. Aber bei der Oma läuft sicher immer alles gleich ab.

Baden, essen, noch ein bisschen spielen, Geschichte lesen, Der Mond ist aufgegangen hören..... schlafen, wenn es denn einmal so sein sollte.


Vielen Dank für deine Antwort, beruhigt mich.


:umarmen: Felice
 
Hallo liebe Felice!

Hallo!


Habe eine Frage an euch. Warum meint ihr, weint sich ein vierjähriges Kind täglich in den Schlaf? Was kann die Ursache sein?

Es ist egal, wo es schläft. Ist es bei der Mutter, weint es nach der Omi, ist es bei der Omi, weint es nach der Mami.......

Dann geht es los, sie will trinken, sie will noch spielen, sie will noch nicht schlafen.......

Grund kann es keinen nennen, aber vielleicht ist es dafür noch zu jung. Das Kind ist im Allgemeinen sehr lebhaft und aufgeweckt.

Unter Tags möchte es dauernd beschäftigt werden und kann sich kaum alleine spielen. Geht aber unter der Woche in den Kindergarten, wo alles in Ordnung sein dürfte.

Bitte euch um eure Meinung, obwohl es sicher nicht leicht ist, weil ihr das Kind ja nicht kennt........

Es tut mir einfach sehr leid........


lg Felice



Als ich das las dachte du sprichst von meiner "Kleinen" (5). Sie weint sich zwar nicht in den Schlaf so wie du es hier beschreibst. Wobei ich vermute, das das in den schlaf weinen auch eine Form der Aussage ist, wie das sie was trinken will. Es geht darum, dass sie nicht einschlafen kann (will).

Ich bin mit meiner Tochter zum Arzt gegangen und der hat festgestellt dass Aufgrund ihrer Unruhe sie sich schwer entspannen und nicht abschalten kann.
Das übertönt sogar das natürliche Ruhebedürfnis und wenn sie manchmal weint dann nur eben deshalb (so wie kleine Babys auch manchmal grantig od. sogar hysterisch werden und partout nicht pennen wollen, denen kann man auch nichts recht machen).

Ich habe meiner Tochter mit Homöopathie und zusätzlich mit Baldriantinktur geholfen 1/2 Std. vor dem Schlafengehen. es gibt auch entspannende Tee´s.

Auch sollte man alle zuckerhaltigen Getränke, lösbare Säfte und speziell Coca Cola überhaupt meiden der Kleinen zu geben.

Am besten ist Tee und Wasser.

Gummibärchen und ähnliches wirken ähnlich aufputschend auf Kinder.

Kein Fernsehen vor dem Schlafengehen, Gutenachtgeschichte vorlesen und dem Schlafengehen an sich eine Stunde Zeit geben (Abendessen, waschen, Zähneputzen, Vorlesen dabei immer bei der Kleinen bleiben).

Auch ein entspannendes Bad tut gut.

Ich wechsle da immer ein bisschen, je nach bedarf.

Vielleicht kann auch Jemand herausfinden was die Kleine so unruhig macht bzw. was sie beunruhigt. Vielleicht hat sie Angst im dunkeln oder vor dem Alleinschlafen od. Sonstiges.

Meine hatte mal Sponge BoB gesehen der Alpträume mit Augen hatte (Sie darf normalerweise nicht Sponge BoB schauen). Das war vor 1 Jahr und bis heute fürchtet sie sich davor und sagt sie sehe tausend Augen überall die sie anschauen in der Nacht.

Hoffe ein wenig geholfen zu haben,

alles liebe

IZABELLA
 
Idee 1: Ich würde das Zimmer vielleicht mal ausräuchern, vielleicht nimmt es etwas wahr, was ihm nicht gefällt.

Idee 2: Es soll ja in dem Alter auch normal sein, dass Kinder versuchen, die Eltern zu erziehen. Wenn es schreit und jemand kommt, klappt das ja wunderbar. Das klingt vielleicht etwas zynisch, ist aber ernst gemeint. Vielleicht auch einfach die Grenzen mal klarer halten und schreien lassen. In dem Alter ist das nicht mehr so dramatisch wie bei einem ganz kleinem Kind...

Wenn es Dir Leid tut könntest Du für Dich auch schauen, warum Du mitleidest. Muss man ja nicht... Nur noch so anbei...

Gruß
Andreas


Nein, das Zimmer bei der Oma ist ausgeräuchert und es weint auch dort. Daran liegt es sicher nicht.

Ja, Grenzen abstecken ist gut, glaube, dass sie nicht so klar sind, immer......

Leid tut sie mir, weil sie mein Enkerl ist......... ;)


lg Felice
 
Hallo liebe Felice!





Als ich das las dachte du sprichst von meiner "Kleinen" (5). Sie weint sich zwar nicht in den Schlaf so wie du es hier beschreibst. Wobei ich vermute, das das in den schlaf weinen auch eine Form der Aussage ist, wie das sie was trinken will. Es geht darum, dass sie nicht einschlafen kann (will).

Ich bin mit meiner Tochter zum Arzt gegangen und der hat festgestellt dass Aufgrund ihrer Unruhe sie sich schwer entspannen und nicht abschalten kann.
Das übertönt sogar das natürliche Ruhebedürfnis und wenn sie manchmal weint dann nur eben deshalb (so wie kleine Babys auch manchmal grantig od. sogar hysterisch werden und partout nicht pennen wollen, denen kann man auch nichts recht machen).

Ich habe meiner Tochter mit Homöopathie und zusätzlich mit Baldriantinktur geholfen 1/2 Std. vor dem Schlafengehen. es gibt auch entspannende Tee´s.

Auch sollte man alle zuckerhaltigen Getränke, lösbare Säfte und speziell Coca Cola überhaupt meiden der Kleinen zu geben.

Am besten ist Tee und Wasser.

Gummibärchen und ähnliches wirken ähnlich aufputschend auf Kinder.

Kein Fernsehen vor dem Schlafengehen, Gutenachtgeschichte vorlesen und dem Schlafengehen an sich eine Stunde Zeit geben (Abendessen, waschen, Zähneputzen, Vorlesen dabei immer bei der Kleinen bleiben).

Auch ein entspannendes Bad tut gut.

Ich wechsle da immer ein bisschen, je nach bedarf.

Vielleicht kann auch Jemand herausfinden was die Kleine so unruhig macht bzw. was sie beunruhigt. Vielleicht hat sie Angst im dunkeln oder vor dem Alleinschlafen od. Sonstiges.

Meine hatte mal Sponge BoB gesehen der Alpträume mit Augen hatte (Sie darf normalerweise nicht Sponge BoB schauen). Das war vor 1 Jahr und bis heute fürchtet sie sich davor und sagt sie sehe tausend Augen überall die sie anschauen in der Nacht.

Hoffe ein wenig geholfen zu haben,

alles liebe

IZABELLA



Hallo!


Ja, danke, es beruhigt mich ungemein!!! Ich war da etwas verwöhnt mit meinen Kindern, obwohl meine Tochter auch dazu neigte. Aber ich war da ziemlich streng, weil ich auch immer lange Rituale machte. ;) Und es hat geholfen.

Denke, dass die Mutter da nicht soviel davon hält, leider. Glaube, dass sie zur Zeit überlastet ist und ihre Nerven nicht die besten sind. Rede ihr aber immer gut zu, damit sie die Rituale einhält. Noch dazu ist ein zweites kleines Kind da.....

Baldrian ist aber ein guter Tipp, ist ja natürlich und kann nur positiv sein. Werde mich mal wegen Bachblüten erkundigen und hoffe, die Mutter gibt sie ihr dann regelmäßig.

Sie will definitiv nicht schlafen, mit aller Gewalt probiert sie munter zu bleiben.

Bin echt beruhigt, dass es da mehr geplagte Eltern gibt. ;)


lg und vielen Dank,


Felice
 
Ach ja, was mir noch eingefallen ist.

Aufgrund der Unruhe und Anspannung können sich diese Kinder auch schwer alleine auf etwas konzentrieren und brauchen ständig jemanden der mit ihnen macht, damit fällt es ihnen leichter bei der Sache zu bleiben.

Und zu überlegen wäre im nachhinein, wenn entspannende Mittel wie Homöopathika oder Baldrian genau das Gegenteil bei der Kleinen bewirken (sprich sie wird darauf noch aufgedrehter oder unruhiger statt sich zu entspannen und zu schlafen), dass dann möglicherweise ADHS vorliegt.
Entspannende Mittel wirken nämlich genau Gegenteilig bei ADHS, sie putschen.

Ich weiß das deshalb, weil meine "Große" ADHS hat und mir das die Ärzte gesagt haben.
Ritalin und ähnliche Mittel wirken beim normalen Menschen aufputschend während sie bei ADHS "beruhigen".

Alles liebe IZA.
 
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definitiv lässt sich das so pauschal natürlich nie eindeutig klären und herausfinden.
ich kannte das von meiner nichte auch.
schlafen gehen war lange zeit bei ihr ein thema für sich.
ständig fiel ihr irgend etwas anderes ein etc.

wichtig ist dass dieses schlafen nicht zusätzlich durch andere personen noch schlimmer gemacht wird.
wie das auch immer aussehen mag: schimpfen, selbst aus der ruhe geraten, alles dulden kann aber genauso falsch sein usw.

ich würde anraten ein ritual hinein zu bringen.
das schlafengehen interessant gestalten vielleicht auch den schlafplatz zusammen neu und faszinierend gestalten (leuchsterne, prinzessinnenbett herrichten usw usw da sind die ideen ja unendlich)
nebenbei in der zeit zuvor dafür sorgen, dass es zur ruhe kommt.
(durch ruhige aktivitäten, entspannungsübungen, bäder, aromaöle, leise ruhige musik usw)
manchmal spielt auch der übermäßige konsum von süßigkeiten eine enorme rolle.
kinder die ohnehin schon von natur aus viel energie besitzen von außen nochmal welche zu zuführen ist daher ein schuß nach hinten.

hauptsächlich wäre dennoch zu klären, was ist in dem kind tatsächlich los.
welches problem steckt hinter dieser schlafthematik.
wie ist das kind normal, stark an personen gebunden oder fällt es ihm leicht los zu lassen etc.
schlafen gehen hat auch immer etwas mit: sich fallen lassen, vertrauen, los lassen zutun.
oder aber geht es hier um einen machtkampf.

als letzte option stünde dann evtl auch was homöopathisches an.
coffea d30 oder passiflora zum beispiel, aber hier würde ich wohl zu einem homöopathen und mich fachmännisch beraten lassen.

alles liebe dir
hamied :umarmen:
 
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