keine Tragödien mehr

:megaphon: ACHTUNG ACHTUNG! HEUTE KEINE BILDSPRACHE!

amen.gif


:D
 
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Das klingt nicht gerade positiv...

nuja... ein Schwarzes Loch ist immerhin der Mittelpunkt eines Quasaren, denn hellsten bekannten Objekten im Weltraum ;)

Ab und an hab ich einfach ne gut funktionierende Intution.

und ein gutes Gedächtnis :stickout2

Spiel es nicht runter....

ne guck: ick hab ja irgendwie wieder den Draht zu (so was ähnlichem wie) Kreativität gefunden... insofern weht ein bisschen Weite welt auch in meinem (so was ähnlichem wie) Leben ;)

lG

FIST
 
vorbei die Zeiten
also grosse Dramen
grosse Tragödien
Helden und ihre Geliebte
durch Pein und Schmerz zu schicken wussten
sie in Seifenblasen leicht beschwingt
scheinbar der Zeit
und allen Umständen enthob
sie bettete in einen süssen Traum
geschütz und isoliert
und der Mitwisser, der Leser
mit und Leidtragend mit ihnen schmachtend
des Unglücks wohl gewiss
doch ebenso wie der Held und seine holde Dame
vom einbruch des unvermeidlichen
tief erschüttert, mitgequält und mitgelitten

Vorbei die Zeiten
als Helden und ihre Geliebten
Archetypisch grosse Geschichten
vom ewigen Glück der Liebe
und deren Verlust zu künden wussten
grosse Geschichten
eingebunden in das grosse Drama des Lebens
in das Leid, das echte
in das Glück das wahre
das der Mensch, Könige wie Sklaven
zu erleben wusste

vorbei die Zeit
als die Menschen
ich und du und wir und alle
wenn nicht rein so aber doch
schlicht und einfach
zu grossen Gefühlen in der Lage
mit den Helden und ihren Geliebten
uns idendifizierten

vorbei jede Tragödie
dafür Reproduktion und Industrie
Simluationen
Virituelle Strategien
Handlungen der Selbstreproduktion
ohen dass ein Selbst, ein Ich
ein du, ein wir konkret
und ohne Produkte des Lifestyles definiert
währe das das Drama zu erfassen wüsste

vorbei die Dramen
nur noch ihre Abziehbilder
Gesampelte Erinnerungen
Selbstdarstellende Werbungsattitüden
affektiert, aufgesetzt, zur schau gestellt
vorbei die grossen leiden
dafür die frage:
wozu sollt ich leiden, keiner guckt mir zu
wie soll ich mein nichtvorhandenes Leid in Szene
wie ins Licht, ins Bild, ins Forum setzen

Kalte, unbarmherzige Selbstinszenierungsindustrie
als Mörder der Gefühle

LG

FIST


darauf
 
nuja... ein Schwarzes Loch ist immerhin der Mittelpunkt eines Quasaren, denn hellsten bekannten Objekten im Weltraum ;)

Da vergleichst du Äpfel mit Birnen...bewegst dich von der Substanz um die es grad ging, weg.

Schon mal nen richtig schwarzen Tag gehabt?


und ein gutes Gedächtnis :stickout2

....:confused:....


ne guck: ick hab ja irgendwie wieder den Draht zu (so was ähnlichem wie) Kreativität gefunden... insofern weht ein bisschen Weite welt auch in meinem (so was ähnlichem wie) Leben ;)

Dann schütze nicht etwas vor, das nicht ist....;)
 
Schon mal nen richtig schwarzen Tag gehabt?

Ja

Da vergleichst du Äpfel mit Birnen...bewegst dich von der Substanz um die es grad ging, weg.

ja stimmt, ich hab grad mit Bildsprache begonnen :D

Dann schütze nicht etwas vor, das nicht ist....

Guck: wenn man ein Gefühl, das man gerade empfindet in Worte gefasst hat, dann gibts Platz für neue Empfindungen... dat was einen Beschäftigt hat das zu Worte wurde, dass ist in dem Augenblick, in dem man es zu Wort gebracht hat dabei sich zu verflüchtigen (oder zumindest in den Hintergrund zu gehen um anderem Platz zu machen) (also neue Schwarze Löcher anzuziehen ;) )

Ausserdem gings mir ja nicht nur um ein Gefühl, sondern auch um ein ganz konkretes Problem, nicht nur von mir, dass Dadalin ganz gut erfasst hat :), um einen Gedankenstrang den ich schon länger verfolge und der heute durch einen Gelesen Satz soweit konkretisiert wurde, dass ein Wortfluss daraus wurde :)

Ein Loch hat eben auch die Eigenschaft, ganz viele Dinge in sich zu fassen ;)

@ Dadalin

ick hab da eigentlich mehr an


gedacht, aber auch Daft Punk sind ganz treffend

lG

FIST
 
Guck: wenn man ein Gefühl, das man gerade empfindet in Worte gefasst hat, dann gibts Platz für neue Empfindungen... dat was einen Beschäftigt hat das zu Worte wurde, dass ist in dem Augenblick, in dem man es zu Wort gebracht hat dabei sich zu verflüchtigen (oder zumindest in den Hintergrund zu gehen um anderem Platz zu machen) (also neue Schwarze Löcher anzuziehen ;) )

Nein, nicht wenn es etwas ist, dass das eigene Wesen ausmacht, aber dazu müßte man zur Tiefgründigkeit neigen,
und sie sich nicht nur selbst vorspielen.



Ausserdem gings mir ja nicht nur um ein Gefühl, sondern auch um ein ganz konkretes Problem, nicht nur von mir, dass Dadalin ganz gut erfasst hat :), um einen Gedankenstrang den ich schon länger verfolge und der heute durch einen Gelesen Satz soweit konkretisiert wurde, dass ein Wortfluss daraus wurde :)

Wie konnte ich nur übersehen, dass dem nie und nimmer deinem Wesen entsprechen konnte, weil es dir um etwas anderes geht.....

Ein Loch hat eben auch die Eigenschaft, ganz viele Dinge in sich zu fassen ;)

Je nach dem, wie man ein Loch definiert.....überwiegend besteht es nämlich aus Leere....auch wenn es ein grosses Fassungvermögen besäße....für Dinge, die Löchern im Erdboden gerecht werden.

Aber lass uns das nicht vertiefen,
es führt zu nichts.
 
Nein, nicht wenn es etwas ist, dass das eigene Wesen ausmacht, aber dazu müßte man zur Tiefgründigkeit neigen,
und sie sich nicht nur selbst vorspielen.

ick werd mal den Vorwurf darin überlesen - nein ich kanns nicht, weil es verletzend is :(

ausserdem macht das Eigene Wesen ja nicht nur EINE Fasette aus (ausser das eigene Wesen besteht nur aus Selbstdarstellung ;) )... oder bist du immer nur eine Empfindung, ein Gedanke, ein Wunsch, ein Lebensziel? keine Brüche, keine scheinbar unerklährlichen Schwankungen, keine Wiedersprüche? in mir jedenfalls tummeln sich diese Wiedersprüche, schwankt die Stimmung...

wie auch immer... ick weiss nicht wie du empfindest und was Lyrik für dich ist und ich will darüber auch nicht urteilen, weil jeder Mensch schreibt anders und aus anderen gründen - wenn du aus anderen Motiven schreibst und etwas geschriebenes von dir für dich einen anderen Effekt zeitigt als für mich, dann projeziere das bitte nicht auf andere... weil jeder Mensch ist dahingehend individuell... wenn ich schreibe hat das auch was von Auskotzen, sozusagen eine Innere Reinigung...

also bitte Urteile nicht über die Motive und die Wahrhaftigkeit von mir, wenn du davon ausgehst, dass deine Motive und deine Herangehensweise an etwas bei allen Menschen gleich sind wie bei dir :(

Wie konnte ich nur übersehen, dass dem nie und nimmer deinem Wesen entsprechen konnte, weil es dir um etwas anderes geht.....

:wut1:

ich weiss nicht, wie du an Gedichte herangehst, aber kannst du dir nicht vorstellen, dass ein Gedicht SOWOHL Persönlich WIE AUCH einen Allgemeinen Umstand beinhalten kann? weil ein Gedicht weder Psychologie (Selbstbeobachtung) noch Exakte Wissenschaft (beschreibung eines Umstandes ohne die Position des Beobachters zu berücksichtigen) ist, sondern eben Kunst, und als solche Vielschichtig, assotiativ

weil z.b. hat dich den Persönlichen Charakter meines Gedichtes Angesprochen, Dadalin hat den Allgemeinen, Gesellschaftlichen Aspekt des Gedichtes angesprochen... wenn man nun nach deiner Verurteilung ginge und nur das eine oder das andere möglich währe, dann währe entweder Dadalin oder du von etwas angesprochen worden, das nicht da ist... aber da ihr ja beide von etwas angesprochen wurdet, musste etwas da sein :rolleyes:

warum beginnen wir eigentlich immer zu streiten, wenn ich ein Gedicht schreibe :confused:
 
warum beginnen wir eigentlich immer zu streiten, wenn ich ein Gedicht schreibe :confused:



Du hast mir mit deinem Post schon wieder Worte in den Mund gelegt und meine Aussage verdeht, das ich keine Lust mehr verspüre, darauf einzugehen....;)

Geben wir mal Dritten keinen Stoff zum Glücklich sein....
 
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Was los Alterchen, hinterfragst du gerade dein Dasein?
Isch bin der ganz krasse Entdesillusionierer ey!
Tragik ist auch nur so lange schlimm, bis man die Komödie aufdeckt.:D
 
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