Kein Bock auf Nazis

Nazis kamen un kommen aus allen Gesellschaftsschichten.
Ich hatte eine in der Klasse, der Vater war Direktor eines Museums und SPD-Mitglied, trotzdem bewahrte er seine Hakenkreuzbinde auf und seine Tochter war sowas von rechtsbekloppt, daß man es kaum aushalten konnte.
Viele sind in normalen Berufen, verdienen genug Geld und trotzdem sind immer noch die Juden an allem schuld.
Die Oma, die noch von den hakennasigen Juden schwadroniert und keiner was sagt, weil "sie ist doch alt, laß sie doch".
Nur bei Kindern setzt sich das fest. Wo wird heute noch mit Kindern geredet, wo gibt es noch ein Familienleben? Wer ist als Vater oder Mutter bereit, auf den TV-Abend zu verzichten und sich mit den Kindern zu befassen?
Früher gab´s eine Glotze und alle saßen davor, heute sind die Kids im Knderzimmer mit allem ausgerüstet.
Warum sollte man nicht mt einem 8-jährigen die Dokus zum Thema NS-Zeit sehen und erklären, was damals an Verbrechen geschah?
Die "Sendung mit der Maus" ist da für die Katz und die Teenie-Verblödungsserien wie GEZ und Mariendoof tragen auch nicht zur Allgemeinbildung bei.
Die meisten fühlen sich nur in der Gruppe wohl, sie brauchen sie für´s Selbstbewußtsein, sie sind spätestens ab dem 3. Lebensjahr duch Kindergarten auf Gruppe gedrillt.
Zum Glück blieb mir das erspart und ich habe immer allein agiert, mich nie irgendwo fest angeschlossen. dafür aber bei meinen Exkursionen die verschiedensten Menschen kennen- und oft schätzen gelernt.
Hinzu kam, daß bei uns in der Familie über das Thema 3. Reich durchweg sehr kritisch gesprochen wurde und ich dadurch schon von Kindheit an mit diesem dunklen Teil der deutschen Geschichte vertraut war.
Ich habe auch schon in einem Alter wo andere Kinder allenfalls Winnetou kannten, Filme wie Nürnberg gesehen und auch zum Thema NS-Zeit Bücher gelesen.

Leider erwarten die Kids heute, daß ihnen alles vorgesetzt wird, kaum einer ist bereit, Eigeninitiative zu entwickeln und sich selber Infos zusammenzusuchen.

Sage
 
Werbung:
Dies ist auch weiter kein Wunder, weil z.B. die Verhältnisse in den Schulen teilweise sehr schlimm sind. Gewalt ist oft an der Tagesordnung und wird gewissermaßen als normal akzeptiert. Den Lehrern fehlt oft der Mut und die Motivation, daran etwas zu ändern und der Politik ist die Gewalt an den Schulen mehr oder weniger egal. Ich finde, es sind teilweise wirklich schlimme Zustände, die in den Schulen herrschen, und ich glaube, sie sind ein Nebenprodukt unseres Gesellschaftssystems bzw. unseres Wirtschaftssystems, in dem Ellenbogenmentalität gefragt ist.

Das gilt für Deutschland. In Österreich ist es Gott sei Dank noch nicht so weit.
 
Nazis kamen un kommen aus allen Gesellschaftsschichten.
Ich hatte eine in der Klasse, der Vater war Direktor eines Museums und SPD-Mitglied, trotzdem bewahrte er seine Hakenkreuzbinde auf und seine Tochter war sowas von rechtsbekloppt, daß man es kaum aushalten konnte.
Viele sind in normalen Berufen, verdienen genug Geld und trotzdem sind immer noch die Juden an allem schuld.

Daran sieht man doch das die alte Aufklärung nichts nützt , wenn sie nicht richtig gemacht wird und auf das Schulische gepfiffen wird. In solcher Familie blüht schon der Nachwuchs und eine solche Sache wiederholt sich.

Die Oma, die noch von den hakennasigen Juden schwadroniert und keiner was sagt, weil "sie ist doch alt, laß sie doch".
Nur bei Kindern setzt sich das fest. Wo wird heute noch mit Kindern geredet, wo gibt es noch ein Familienleben? Wer ist als Vater oder Mutter bereit, auf den TV-Abend zu verzichten und sich mit den Kindern zu befassen?

Was für Zeit habe ich denn, wenn ich verpflichtet werde bis 22:00 Uhr als Alleinerziehende arbeiten muss. Kann doch froh sein das ich überhaupt arbeiten darf.

Früher gab´s eine Glotze und alle saßen davor, heute sind die Kids im Knderzimmer mit allem ausgerüstet.
Warum sollte man nicht mt einem 8-jährigen die Dokus zum Thema NS-Zeit sehen und erklären, was damals an Verbrechen geschah?

Zu früh für dieses Thema, kann nur an den Anfängen gehen und leider auch in der Hauptschule zu spät für dieses Thema um an alles heran zu gehen. Denn was gelernt wird sehe ich auch an meine Kinder, wenn ich nach harke bekomme ich das Grauen.

Die "Sendung mit der Maus" ist da für die Katz und die Teenie-Verblödungsserien wie GEZ und Mariendoof tragen auch nicht zur Allgemeinbildung bei.
Die meisten fühlen sich nur in der Gruppe wohl, sie brauchen sie für´s Selbstbewußtsein, sie sind spätestens ab dem 3. Lebensjahr duch Kindergarten auf Gruppe gedrillt.
Zum Glück blieb mir das erspart und ich habe immer allein agiert, mich nie irgendwo fest angeschlossen. dafür aber bei meinen Exkursionen die verschiedensten Menschen kennen- und oft schätzen gelernt.
Hinzu kam, daß bei uns in der Familie über das Thema 3. Reich durchweg sehr kritisch gesprochen wurde und ich dadurch schon von Kindheit an mit diesem dunklen Teil der deutschen Geschichte vertraut war.
Ich habe auch schon in einem Alter wo andere Kinder allenfalls Winnetou kannten, Filme wie Nürnberg gesehen und auch zum Thema NS-Zeit Bücher gelesen.

Leider erwarten die Kids heute, daß ihnen alles vorgesetzt wird, kaum einer ist bereit, Eigeninitiative zu entwickeln und sich selber Infos zusammenzusuchen.

Weil es fehlt und weil sich kaum einer mehr Zeit nimmt. Wir sind die Generation die den Naziherrschaft nicht erlebte, die kommt mit der Geburt ab 1968 und sind auch nicht alle, ab 1975 geht es erst so richtig los. Heißt aber nicht das die Generation besonders gefärdet ist sondern da sind auch die dabei die in KZ umkamen und die kann man wiederum garnichts unterstellen.
 
Jeder Mensch will etwas gelten, besonders aber ein junger Mensch. Es fragt sich nun, wo er etwas gelten kann. Da bietet sich einiges an, darunter auch die Neonazis. Dort ist er unter Gleichgesinnten insofern, da es sich auch um Menschen handelt, die dieselben oder ähnliche Probleme haben. Der Geltungstrieb ist ein urmenschlicher Trieb, der befriedigt werden muss. Der Geltungstrieb wird durch einen Mangel an Anerkennung und sinnlose Verbote gefördert. Die Jugendlichen bekommen keine Arbeit und können sich dadurch nicht viel leisten. Sie suchen einen Schuldigen an diesen Zuständen und finden das schwächste Glied in unsrer Gesellschaft, nämlich die Ausländer. Die müssen dann auch herhalten, wenn man sich abreagieren will.

Unsere Gesellschaft bietet ganz einfach keinerlei attraktive und zugleich heilsamen Angebote für Jugendliche. Dann kommt noch dazu, dass Jugend leicht verführbar ist. Auch der Zorn, dass man ihnen einen Maulkorb umhängt, obwohl sie das Bedürfnis haben, einiges hinauszuschreien, lässt sie in derartige Organisationen hineinschlittern. Sie kommen darauf, dass es die Meinungsfreiheit in dieser Demokratie, obwohl es so sein sollte, gar nicht gibt und ihr Zorn wird angestachelt. Auch brauchen sie Freunde, mit welchen sie derartige Dinge besprechen und verschiedene Unsinnigkeiten planen können.
In der Menge, in der man sich ein wenig tarnen kann, macht es besonders Spass.

Die Neonazis machen einen primitiven Eindruck, doch weiß man nicht oder ich weiß es nicht, aus welchen Gesellschaftsschichten sie kommen. Möglicherweise geht das durch alle Gesellschaftsschichten durch.

Eigentlich braucht man sich bei dem dürftigen Angebot an wirklich interessanten aber harmlosen Spielen an geeigneten Plätzen gar nicht wundern, dass dies alles passiert.

Diese Gesellschaft jammert nur, aber sie bietet zu wenig Attraktives für Jugendliche, die ohne Beschäftigung sind. Zu diesen unredlichen Freiheitsangeboten gehören auch die Neonazis. Viele Jugendliche wissen doch gar nicht, dass sie in des Teufels Küche geraten, wenn sie sich dieser Gruppe anschließen. Dort geht es lustig zu und zwischendurch kann man seine gewalttätigen Triebe auch abreagieren. Man weiß schon, wer an allem Groll schuld ist. Und schon geht es los.

Neonazis sind ein gesellschaftliches und psychisches Problem. Es dürfte jedenfalls niemand wirklich dafür zuständig sein. Verbote allein ohne einen ethischen und heilsamen Hintergrund haben noch nie etwas genützt.

eva07

Mit dem Geltungstrieb habe ich so meine Probleme, weil ich so etwas eigentlich nicht kenne. Ich kann mich nicht daran erinnern, irgendwann den Wunsch gehabt zu haben, etwas zu gelten. Bei mir war es eher der Wunsch, nicht als Außenseiter abgestempelt zu sein und von den anderen akzeptiert bzw. angenommen zu werden. Aber vielleicht meinst du ja dasselbe. Vielfach ist es wahrscheinlich gerade bei Neonazis der Fall, dass sie zuvor Außenseiter der Gesellschaft waren und durch den Beitritt zu den Neonazis ihre Anerkennung fanden. Nun bewegten sie sich gewissermaßen unter Gleichgesinnten. Endlich waren sie keine Außenseiter, keine Opfer, mehr, auf die man mit dem Finger zeigte und die man erniedrigte. Nun fühlten sie sich stark und suchten sich selber Opfer, die sie erniedrigten und zusammenschlugen.

Vielfach sind Neonazis auch gar nicht von der Arbeitslosigkeit betroffen. Ich glaube, die Wurzel des Übels liegt bereits in der Kindheit. Mir scheint, die Neonazis haben alle mehr oder weniger eine ziemlich lieblose und oft auch gewalttätige Kindheit hinter sich, die ihr Leben geprägt hat. Die Arbeislosigkeit ist, wenn sie davon betroffen sind, nur eine weitere Erfahrung des Versagens und des Zorns auf die Gesellschaft bzw. auf die, die sie für ihr Versagen verantwortlich machen. Andererseits scheint mir die Bereitschaft, sich um einen Arbeitsplatz zu bemühen, auch nicht sehr ausgeprägt, weil alle Leistungsbereitschaft, die man bisher von ihnen forderte, z.B. in der Schule, von Erfolglosigkeit gezeichnet war.

Was mir eigentlich an den Neonazis gefällt, ist die Tatsache, dass sie ihren Zorn nicht hinunterschlucken, sondern ihn uns entgegenschreien. Sie haben verdammt recht damit, wenn sie dies tun. Sie schreien uns ihre Wut entgegen, weil sie in der Gesellschaft nur Lieblosigkeit erfahren haben. Diese Lieblosigkeit hat sie innerlich zerstört. Daran sind sie kaputt gegangen. Was mir aber an den Neonazis nicht gefällt, ist die Tatasache, dass sie lediglich andere für ihr Leid verantwortlich machen und nicht erkennen, dass nur sie selber etwas an ihrer eigenen Situation verändern können. Dazu aber fehlt ihnen der Mut und das Bewusstsein. Und so prügeln sie lediglich auf andere ein und haben dadurch vielleicht ein gewisses Gefühl der Erleichterung. Aber das ändert überhaupt nichts an dem tiefsitzenden Gefühl des Hasses, welches sie in sich haben.

Was mir in Bezug auf die Arbeitslosigkeit noch einfällt, ist die Überlegung, ob man das Recht auf einen Arbeitsplatz nicht im Grundgesetz verankern sollte? Wenn ich mir die Arbeitsverhältnisse in Schweden ansehe, wo einerseits nicht solch eine Arbeitshetze besteht wie in Deutschland und wo andererseits die Arbeit auf mehrere Personen aufgeteilt wird, die zudem auch noch besser bezahlt werden als in Deutschland, dann glaube ich, dass wir von den Schweden in dieser Beziehung noch einiges lernen können. Dort sind die Arbeitsverhältnisse wesentlich entspannter, freundlicher und humaner und die Menschen kommen abends nicht total müde und abgespannt nach Hause. Dies kommt natürlich auch der Familie zugute. Auf alle Fälle erscheint mir das schwedische Modell sinnvoller, als einen Teil der Gesellschaft in die Arbeitslosigkeit und in die Armut abzudrängen, wie es in dem meisten anderen europäischen Staaten geschieht.

Was natürlich auch notwendig ist, um dem Treiben der Neonazis Einhalt zu gebieten, ist eine Justiz, die nicht auf dem rechten Auge blind ist. Ich glaube, in den letzten zehn Jahren wurden etwa 138 Menschen von Neonazis ermordet. Was war eigentlich los, als die Rote Armee Fraktion (RAF) einige Leute aus der gesellschaftlichen Oberschicht ermordete? Was hat der Staat dort nicht alles auf die Beine gestellt, um dem ein Ende zu bereiten? Beim Problem der Neonazis aber drückt man beide Augen zu. Man ignoriert das Problem schlicht und einfach, anstatt konsequent dagegen vorzugehen. Das Problem der Neonazis ist also nicht nur das Problem einiger junger Leute, die sich in die rechte Szene begeben haben, sondern auch die vollkommene Ignoranz von Seiten des Staates diesem Problem gegenüber. Hätten Linke 138 Personen ermordet, so hätte der Staat einen riesigen Aufwand betrieben, um dem ein Ende zu bereiten. Bei den Neonazis dagegen passiert kaum etwas. Man lässt sie gewähren, anstatt ihnen mit gleicher Entschiedenheit zu begegnen.
 
Du meinst, ich will sagen, dass es nur dann eine soziale Revolution war,
wenn anschließend Sozialismus entstanden ist. Es waren schon durch
soziale Mißstände verursachte Aufstände und Revolutionen, aber die wirkliche Revolution ist global. Erst später meinte ein Stalin, dass man "Sozialismus" in einem Land haben kann. Zu den Schandtaten von Stalin, Pol Pot, usw. will ich
nur wiederholen, dass sich jeder als Sozialist bezeichnen kann, genauso
wie z.B: die "Demokratische Republik Kongo" als Demokratie.
Der Unterschied ist, dass weder die Demokratische Republik Kongo noch die Deutsche Demokratische Republik ideologische Protektion durch die Demokraten erfahren hat. Die Kommunisten dagegen haben bisher jedes Verbrechen mitgemacht, das in der Vermutung begann, es könnte ja die Revolution sein. Und deiner Formulierung kommunistischer Programmatik entnehme ich, dass sie auch nicht vorhaben, daran etwas zu ändern.

Marx Theorie hat als Anti-These zur existierenden Gesellschaftsordnung
ihre Wirkung entfaltet, und ist weiter aktuell.
Na das ist ja ein Argument. Das gleiche gilt doch auch für den Antisemitismus oder den Faschismus. :confused:

Ich will gar nicht leugnen, dass wir Marx eine Menge zu verdanken haben. Aber etliche Millionen Tote kann man nicht einfach wegdiskutieren. Beim Faschismus hat uns ein Experiment gereicht. Wir haben in der Bilanz 50 Millionen Tote ausgewiesen, und uns folgerichtig entschlossen, diese Idee ein für alle Mal zu vergessen. Das kommunistische Pendant haben wir inzwischen in zahlreichen Variationen und Wiederholungen inszeniert und das Resultat war jedenfalls nicht so, dass ich von "sehr erfolgreich" reden würde.

Das kapitalistische System befindet sich mit dem Sozialismus aber auch anderen durch Menschen verursachten Handlungsweisen im
Widerspruch. Wie schon mehrfach erwähnt, existiert der reine Kapitalismus,
dank sozialistischer Bestrebungen nicht. Wäre der Mensch ein reiner Homo
economicus, dem Gewinnstreben komplett über Sicherheit, Leben, über Sozialverhalten usw. stehen würde, dann müssten wir anders denken.
Sicher. Aber wie widerlegst du die angeführten, und wie ich finde logisch einwandfreien, alternativen Ansätze, die die marxistische Logik weitgehend aushebeln würden, noch dazu mit dem Vorteil, gewaltfrei zu sein?

Dass es noch immer Klassen gibt liegt daran, dass sich der Kapitalismus
ja noch in Richtung Höhepunkt entwickelt.
Das ist unerheblich. Kennzeichen des Kapitalismus nach Marx und eine der wesentlichen Prämissen seines prophetischen Arguments ist die Tendenz zur Auflösung aller Klassen bis auf Bourgeoisie und Proletariat. Und diese Tendenz gibt es ganz einfach nicht. Marx hat sich offenkundig geirrt.

Über die Zunahme oder Nichtzunahme des Elends habe ich schon geschrieben unter
den Punkten 1., 2. und 3.
Das war keine Erklärung des Phänomens der Nicht-Zunahme des Elends. Es war lediglich das erschreckende Bekenntnis, zur Gewalt greifen zu wollen, wenn das Volk weiterhin SPD, CDU oder - Gott bewahre - FDP wählen sollte.
 
Wird der Kapitalismus anders abgelöst... kann die Theorie als falsifiziert gelten.
Dann ist sie falsifiziert, denn der Kapitalismus ist anders abgelöst worden. Das europäische Wirtschaftssystem hat nichts mehr zu tun mit dem unmenschlichen Ausbeuterkapitalismus den Marx beschrieben hat. Du selbst hast mehrfach daraufhin gewiesen, dass dieses Phänomen heute inexistent ist. Die morderne marxistische Argumentation beruht zu erheblichen Teilen auf der mehrdeutigen Verwendung des Begriffs "Kapitalismus" für zwei grundverschiedene Wirtschaftssysteme.
 
Die Kommunisten dagegen haben bisher jedes Verbrechen mitgemacht, das in der Vermutung begann, es könnte ja die Revolution sein.

im Gegenzug hat die Nato, also die von dir so hochgelobte "Demokratie" so gut wie jedes Faschistische Regime unterstützt, wenn das Regime nur Kommunistenjagt auf dem Programm hatte... man hat dann auch schön Geheimdienste geschickt und die Regime in Foltertechniken ausgebildet, hat Soldaten geschickt um kleine schmutzige Kriege zu führen, hat Shas gestützt die sich nen dreck um Demokratische oder gar Menschenrechte geschehrt haben....
 
Werbung:
Dann ist sie falsifiziert, denn der Kapitalismus ist anders abgelöst worden. Das europäische Wirtschaftssystem hat nichts mehr zu tun mit dem unmenschlichen Ausbeuterkapitalismus den Marx beschrieben hat. Du selbst hast mehrfach daraufhin gewiesen, dass dieses Phänomen heute inexistent ist. Die morderne marxistische Argumentation beruht zu erheblichen Teilen auf der mehrdeutigen Verwendung des Begriffs "Kapitalismus" für zwei grundverschiedene Wirtschaftssysteme.

Empfindest du die Arbeitsverhältnisse als human? Ich nicht. Sie sind oft zutiefst inhuman und krankheitsfördernd. Sie sind auch insofern oftmals ausbeuterisch, weil die Gewinne auf Kosten der Gesundheit der Mitarbeiter erwirschaftet werden, die aber keineswegs entsprechend ihrer Leistung bezahlt werden. Dafür stecken dann die Bosse und Vorstandsvorsitzenden die Gewinne in die eigene Tasche. Die Mitarbeiter hingegen haben außerdem kaum Mitbestimmungsrechte und werden nach Belieben geheuert und gefeuert. Die Mitarbeiter die nicht mehr gebraucht werden, werden an die frishe Luft gesetzt. Ihr Schicksal ist die Armut. Im Vordergrund steht der Shareholder Value, der Aktienwert, und die Dividenden der Aktienbesitzer und nicht die Interessen der Arbeitnehmer. Ebenso wird auf die Belange der Natur und Umwelt keine Rücksicht genommen. Es ist nur eine moderne Form der Ausbeutung und eine sehr umweltzerstörende Form der Produktion, die weder auf den Menschen noch auf die Natur Rücksicht nimmt.
 

Ähnliche Themen

Zurück
Oben