"Ja, es gibt Verrueckte, aber ich habe Recht"

Aehm... wie?

Wieso sind Gefuehle = Spiritualitaet?

Was ist an z.B. Astrologie - die hier schon als Werkzeug zur spirituellen Weiterentwicklung angepriesen wurde - gefuehlt? Und macht das die Aussagen aus den Horoskopen irgendwie wahrer oder die Moeglichkeiten irgendwie vielfaeltiger?

Zum hunderttausendsten Mal: Ein Horoskop muss nur für den wahr sein, für den es erstellt wird. Wahr ist immer das, was als wahr empfunden wird - von der Tatsache ausgehend, dass es "eine" Wahrheit nicht gibt.
Und nochmal:" Astrologie ist nichts für blind Gläubige, sie bewährt sich dort, wo sie im Hier und Jetzt das Tun oder Lassen unterstützt und konstruktive Entscheidungshilfen bzw. klare Fokussierungen ermöglicht." Das hat Jake aus dem Astroforum mal formuliert und da kann ich mich inhaltlich voll anschließen.


Tany: Es ist längst bewiesen, dass auf einen Reiz zuerst die Gefühlsebene berührt wird, also die re. Hirnhälfte, die li. Hälfte begründet nur noch rational. Das Gefühl ist immer schneller als der Gedanke.
Von da her, sind all unsere schönen Beiträge, die letztlich die eigene Überzeugung spiegeln, von unbewussten Grundgefühlen motiviert.
 
Werbung:
Und was spricht dann so dagegen diese Erfahrungen mit guter methodik vor selektiver Wahrnehmung, Bestaetigungs-Bias, Fehlattribution und anderen Fehlschluessen zu bereinigen - in Form z.B. einer gut gefuehrten Studie? Denn, wenn die Erfahrungen wahr waeren, dann waere so eine Studie genau das messgeraet, von dem viele Behaupten, dass die Wissenschaft das nicht haette.

Mach doch. :)

Tja, auch Anlagen wuerden sich in einer guten Statistik einpraegen... wenn sie mit Horoskopen korrekt vorhergesagt werden koennten.

Jeder Mensch ist anders.
Gibt auch keine gleichen Fingerabdrücke.
Und trotzdem gibt es Fingerabdrücke.
Was der Mensch mit seinen Fingern macht ist allerdings recht individuell.

Nun, ob wirklich "Nacht" wird, wenn ein Horoskop das sieht, oder nicht... es ist ueberpruefbar. Wo sind die von selektiver Wahrnehmung, Suggestion, Fehlattribution etc. bereinigten Studien, die die Astrologie reproduzierbar bestaetigen?

Wie gehabt: Wenn es dir so wichtig ist, dann mach doch. :)
 
Zum hunderttausendsten Mal: Ein Horoskop muss nur für den wahr sein, für den es erstellt wird.

Ist das denn ueberzufaellig oft der Fall? Koennte jemand das fuer ihn erstellte Horoskop aus mehreren finden, weil es ihn - seine Anlagen oder was weiss ich - besser beschreibt als andere Horoskope?

Wahr ist immer das, was als wahr empfunden wird - von der Tatsache ausgehend, dass es "eine" Wahrheit nicht gibt.

Die "gefuehlte Wahrheit" ist auch von selektiver Wahrnehmung etc. stark eingefaerbt.

Und nochmal:" Astrologie ist nichts für blind Gläubige, sie bewährt sich dort, wo sie im Hier und Jetzt das Tun oder Lassen unterstützt und konstruktive Entscheidungshilfen bzw. klare Fokussierungen ermöglicht." Das hat Jake aus dem Astroforum mal formuliert und da kann ich mich inhaltlich voll anschließen.

Und wie unterstuetzt sie dabei?


Es hat schon so einige Studien gegeben. Die meisten sind negativ ausgegangen. Trotzdem taucht immer wieder die behauptung aus, dass damit diverse Dinge ausgesagt werden koennen - und seien es auch nur die Anlagen. Die wuerden sich aber nunmal auch in guten Statistiken niederschlagen, wenn sie richtig vorhergesagt werden wuerden.

Jeder Mensch ist anders.
Gibt auch keine gleichen Fingerabdrücke.
Und trotzdem gibt es Fingerabdrücke.
Was der Mensch mit seinen Fingern macht ist allerdings recht individuell.

Trotzdem kann man Aussagen ueber Fingerabdruecke statistisch erfassen und ueberpruefen.

Und besser noch: Man kann anhand eines Fingerabdrucks einen Menschen relativ sicher identifizieren. Kann man das auch aufgrund von Horoskopen?
 
Das ist irrelevant. ;)

Wieso ist das irrelevant?

Wie kann einem ein Horoskop helfen, was nicht stimmiger ist als irgendein Horoskop?

Wie gut ist ein Potrait-Maler, wenn Du aus einem Haufen Portraits nicht ueberzufaellig oft das fuer Dich (oder irgendeine ander Person) richtige Bild rausziehen kannst?

Was bringt so ein Portrait? Wie koennte es einem helfen oder sonstwie weiterbringen?
 
Wieso ist das irrelevant?

Quantität ist irrelevant.

Eine Sache muss keinen persönlichen Nutzen für VIELE haben. Es genügt, wenn EINIGE glücklich und zufrieden sind.

Wenn Du zu den EINIGEN nicht dazugehörst, ist das doch nicht schlimm, oder Joey?

Lg
Any
 
p.s. schau, es gibt mit Sicherheit sehr viele Menschen, die von der Beschäftigung mit Physik eher das Bedürfnis bekommen, sich schnellstmöglich in Sicherheit zu bringen. trotzdem gibt es vereinzelnd Leute, die sich damit beschäftigen. Würdest du nun statistisch erheben, für wieviele Leute die Beschäftigung mit Physik einen persönlichen Nutzen hat, wäre die Zahl eher nicht überzufällig. Wäre dies ein Beleg, keine Freude an Physik haben zu dürfen?
 
Quantität ist irrelevant.

Eine Sache muss keinen persönlichen Nutzen für VIELE haben. Es genügt, wenn EINIGE glücklich und zufrieden sind.

Tja, wenn Quantitaet irrelevant waere, dann kanndst Du ja mitmachen und solchen Aussagen widersprechen, die sich auch in der Quantitaet niederschlagen wuerden, wenn sie wahr waeren.

sternja schrieb:
Astrologie ist ne Erfahrungs-Sache.
Du beobachtest über einen sehr langen Zeitraum, wie sich bestimmte Konstellationen und deren von Menschen beobachteten und aufgeschriebenen Zusammenhänge immer wieder bestätigen, bestimmte Konstellationen bestimmten Verhaltensweisen ähneln, aber dennoch ist nie etwas genau so und genau gleich.

Ob es Dir passt oder nicht, DAS ist eine quantitative Aussage von sternja. Wenn es wahr waere, waere eine Bestaetigung mit guter Methodik KEIN Problem. Wenn es wahr waere, waere eine ueberzufaellige Stimmgkeit gut zu finden. Wenn es wahr waere, wuerde ueberzufaellig oft (und damit meine ich NICHT automatisch "immer", falls dieses Strohmannargument wieder kommt) sich zuordnen lassen, welches Horoskop zu welcher Person gehoert.

Wenn Astrologie so auf "Erfahrung" beruht, ist Quantitaet alles andere als irrelevant. Erst Recht nicht, wenn dann solche Aussagen kommen.

Wenn Du zu den EINIGEN nicht dazugehörst, ist das doch nicht schlimm, oder Joey?

Noe. Ich weise nur drauf hin, dass diese einige sehr wahrscheinlich einer Illusion nachlaufen. Welche Illusion das ist, hat u.a. sternja hier dann beschrieben.
 
ralrene schrieb:
Das ist gar nicht mal so weit hergeholt.
Habe vor Jahren einen Bericht im TV über das Thema gesehen, in dem es hieß,
daß mehr als 80% der Psychologen/innen den Beruf ausüben,
um selbst wieder in ihre Mitte zu finden (nach eigenen Aussagen).

In dem Bericht wurden Psychologen/innen interviewt, & es gab u.a. auch Einblicke in derer 'gestörten' Psyche & Leben.

Und da regt sich keiner auf?

Ach ja, stimmt, Psychologie ist ja sowas wie eine Wissenschaft... oder möchte es zumindest gerne sein. Da ist das natürlich gaaaaaaanz was anderes. :D
 
Werbung:
p.s. schau, es gibt mit Sicherheit sehr viele Menschen, die von der Beschäftigung mit Physik eher das Bedürfnis bekommen, sich schnellstmöglich in Sicherheit zu bringen. trotzdem gibt es vereinzelnd Leute, die sich damit beschäftigen. Würdest du nun statistisch erheben, für wieviele Leute die Beschäftigung mit Physik einen persönlichen Nutzen hat, wäre die Zahl eher nicht überzufällig. Wäre dies ein Beleg, keine Freude an Physik haben zu dürfen?

Es geht nicht um "Freude an Physik" bzw. "Freude an der Astrologie" sondern um den Wahrheitsgehalt.

Und es werden auch in diesem Thread Behauptungen ueber den Wahrheitsgehalt Aussagen gemacht.

Wer in Astrologie die Mathematik spannend findet, oder sich das wie eine Art Rollenspiel betrachtet oder was weiss ich... bitte. Dann macht dieser jemand aber auch keine behauptungen darueber, dass die "Erfahrungen" gezeigt haetten, dass sich Merkmale und Konstellationen wiederholen wuerden.
 
Zurück
Oben