Ist "Wissenschaft" überhaupt noch Wassermann, Uranus, 11. Haus?

Jake schrieb zu Saturn:

Ja, das ist der konservative Wächter von Strukturen und Regeln - immer auch mit dem Risiko der Verkrustung versehen. Der verwaltet den Wissens-Stand und ist für die Wissens-Evolution ein Hindernis.

Aus meiner Sicht stimmt dies nur bedingt. Es genügt, wenn man selbst nicht in Forschung aktiv dabei ist, den Arbeitsprozess eines Forschers zu begleiten, oder über den Weg von Ansatz zur Endergebnis nachzulesen, um zu erkennen, welche Wirkung Saturns strukturierender Einfluß und Durchhaltevermögen entfaltet.
 
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Aus meiner Sicht stimmt dies nur bedingt. Es genügt, [...] über den Weg von Ansatz zur Endergebnis nachzulesen, um zu erkennen, welche Wirkung Saturns strukturierender Einfluß und Durchhaltevermögen entfaltet.
Aus meiner Sicht stimmen wir da eher überein: Ist das nicht eine Erscheinungsform, mit verwaltetem Wissensstand umzugehen?

Vor allem aber: Ich hab mich abstrakt auf Aspekte von "der Wissenschaft" bezogen (und auch Dilbert so verstanden). Was ich selbst für fragwürdig halte, weil Wissenschaft ja von Menschen betrieben wird und (auch) so etwas wie eine Quersumme menschlicher Dynamik darstellt. Für die Motivation und das Verhalten einzelner Wissenschaftler müsste freilich das alles wieder differenzierter betrachtet werden. Da treibt den einen die Neugier, den zweiten eine ehrgeizige Mutter und den dritten der Wettbewerb unter Kollegen...

Alles Liebe,
Jake
 
Wenn ich Wissenschaft als isolierten Begriff von außen betrachte, dann denke an ewig gültigen Kanon des Wissens; ohne Forschung = starre Wissenschaft-Fassade. Dann hätte Saturn seine konservierende Wirkung ausgeübt.
 
kann man das eigentlich gleichsetzen also wassermann = Uranus = 11.haus :confused:

ich mein das sind doch alles verschiedene sachen die nichts miteinander zu tuen haben

Oder Uranus ist ja der wassermännische anteil des menschen

Wissenschaft gehört meiner meinung nach aufjedenfall zu Luft.(theoretische denker)
Wohl am ehesten Wassermann und Zwillinge.
kA waage kommt mir nicht so intellektuell rüber
 
Die Wissenschafttheorie ist sehr erd-betont. Die Stetigkeit eines Stiers, das Analytische und Die Genauigkeit der Jungfrau und das Strukturierte des Steinbocks. Das Prinzip des "Versuch und Irrtums" findet hiermit seine erfolgreiche Anwendung.

Alle anderen 9 Zeichen habe ihre liebe Not damit. Diese 9 Zeichen müssen ihres in die Sprache dieser 3 Zeichen übersetzen.
Beispiel:
Ein Wassermann-Typus geht auf Abstand und bekommt so sein Heureka.
Einstein war Fische. Eine Vorstellung hat ihn in seiner Theorie weitergebracht.

Ich kann mir vorstellen , daß man für jedes Zeichen einen Forschungstypus erstellen könnte.

Die Logik westlicher Wissenschaft ist analytisch, induktiv und somit der Jungfrau zuordnungsbar. Es wundert darum nicht, dass dektuktive Wissenschaft als Pseudowissenschaft abgetan wird. Ganzheitlich zu Denken ist eher Fische. Die Symbol-Logik bzw. Analogie-Logik gehört nach meiner Meinung auch hierher.

Was die Waage betrifft, erinnert mich an die TCM. In ihrer Grundlage besitzt sie eine Beziehungs-Logik: Wie steht der Patient zu seinem Umfeld. Die Akupunktur hier im Westen ist dem westlichen Denken angepasst. Dazu ist die Entwicklung der KI (künstliche Intelligenz) Forschung interessant. Das Expertenwissen, weil strukturiert, war leicht in Computer integrierbar. Beim Alltagswissen hatten die Systeme eine Intelligenz eines Dreijährigen. Erst seit dem man die Systemen mit Sensorik - also den Bezug zur Außenwelt herstellt - ergänzt, gibt es Fortschritte.

D.
 
hi gabi!

nicht als kritik, sondern einfach weitergesponnen...

Im Gegenteil lieber Jake, ich finde deine Gedanken anregend und inspirierend...:)

Ich meine, Uranus kommt nicht ohne das Bestehende aus als Gegenpol... damit ETWAS gezündet werden kann, braucht der Funke auch die Substanz, die entflammt oder gesprengt werden soll, Reales, das, was ist... Saturn. Ein bisserl ist das wie Henne und Ei... was war am Anfang? ;-)

Ja, nicht umsonst herrscht Saturn klassisch auch über Wassermann und ohne Saturn können neptunische Visionen und uranische Ideen wohl nicht auf den Boden der Realität gestellt werden, die freilich auch immer subjektiv wahrgenommen wird. Im vierten Quadranten allerdings, wo Wissenschaft m.E. hauptsächlich beheimatet ist, sollte ja schon eine Lösung von subjetiven Abhängigkeiten erfolgt sein und hier stellt Saturn, als objektive Größe, das Maß der erfassbaren Wirklichkeit dar.
Je mehr ich drüber nachdenke, je wichtiger erscheint mir Saturn, im Zusammenhang mit Wissenschaft.


Ich finde den Thread auch deshalb sehr spannend, weil er ganz wunderbar aufzeigt, was Deutung ist und wie subjektiv das Konstruieren von Deutungen ist... auf beiden Seiten: einerseits kann niemand verbindlich sagen, was "Wissenschaft" ist und andererseits kann dann natürlich auch niemand mit Gültigkeitsanspruch definieren, welche astrologischen Symbole oder Symbolbeziehungen für "Wissenschaft" stehen.

So ist es und genau darum ist es ja so spannend. Es ist wie im wirklichen Leben: viele Wege führen nach Rom und die unterschiedlichen Denkansätze machen die Astrologie so interessant und über die astrologische Symbolik können die oftmals schwer greif- und beschreibbaren geistigen Bilder relativ leicht ausgedrückt werden.:)

Liebe Grüße
Gabi
 
Gabi0450 schrieb:
So ist es und genau darum ist es ja so spannend. Es ist wie im wirklichen Leben: viele Wege führen nach Rom und die unterschiedlichen Denkansätze machen die Astrologie so interessant und über die astrologische Symbolik können die oftmals schwer greif- und beschreibbaren geistigen Bilder relativ leicht ausgedrückt werden.
Genau, die Astrologie zeigt mindestens 12 Wege, auch wenn man sie nicht gleich formulieren kann. Und die Winkel der Zeichen können Auskunft gegen, wie sie untereinander zu den Ansätzen stehen. Jedoch läßt die Astrologie dogmatische und verrückte Ansätze gleichzeitig und gleichberechtig zu. Das ist Vielfalt.

Zu Forscher und Ingenieur gab es mal in "Juressik Park" ein interessantes Zitat: "Ingenieure hassen Überraschungen, Forscher lieben sie." Hierin sehe ich die wassermännische Offenheit.

D.
 
Hallo

interessant, irgendwie komme auch ich immer öfter dazu, dass im Grunde für eine Sache (zB Wissenschaft) immer alle Planeten einen wichtigen Beitrag liefern. Jeder auf seine Art stellt einen wichtigen Punkt zur Verfügung.
Und es mag sicher ein Hauptgewicht geben... - je nach Sache , je nach Anspruch oder Ziel usw.. also zB Wassermann für Wissenschaft oder welchen Planeten man da nimmt.

LG
Stefan
 
Stefan schrieb:
Grunde für eine Sache (zB Wissenschaft) immer alle Planeten einen wichtigen Beitrag liefern.
Ja, auch in der Wissenschaft wird sich durchgesetzt. So mal als Beispiel.

Doch der Hang zum Neuen, zur Veränderung, zur Idee ist wassermännisch u. uranisch. Die Gegenspieler Steinbock und Saturn wollen das Alte bewahren. So regeln sich beide aus, dass der eine oder andere nicht übertreibt.

Jeder hat in seinem Radix den wassermännischen, uranischen Anteil. Von dort kommt der Hang zur Änderung: "Da muß mal was Neues her". Das ist der Anteil der öffnet. Der Eine macht das Ganze mit Stetigkeit, sein Gegenüber mit Spontanität. Der Eine holt sich jede Menge Informationen ein, um den Stand zu kennen, der Nächste geht in Meditation. Der Eine macht dies, mit "sich festbeissen", der Andere geht erst mal auf Abstand. Der Eine bekommt die besten Ideen beim Essen, der Nächste in der Badewanne; von mir aus stillen Örtchen und manche bekommen sie im Schlaf.

D.
 
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