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Guter Artikel mit einem Link auf die Originalarbeit, hier in nature.

So soll es sein (Renate Ritter könnte sich hier etwas abschauen).


Mir erscheint es nicht so verwunderlich dass kosmische Strukturen rotieren. Eine Staubwolke verdichtet sich unter Einfluss ihrer eigenen Schwerkraft. Dass ihr Drehimpuls null ist, ist zwar möglich, aber unwahrscheinlich. Durch die Verdichtung nimmt die Rotationsgeschwindigkeit zu (Pirouetten-Effekt), bis Fliehkraft und Schwerkraft einander die Waage halten.

Darum sind Planetensysteme und Galaxien scheibenförmig: Quer zur Rotationsachse halten Fliehkraft und Schwerkraft einander die Waage, parallel zur Rotationsachse nicht. Bewegungen parallel zur Rotationachse werden durch Kollisionen abgebremst, die Materie schwingt nicht ungebremst hin und her (ein bisserl tut sie es schon. Unser Sonnensystem durchquert periodisch die galaktische Ebene, dann gibt es besonders viele Meteoriteneinschläge).


Was mir nicht klar ist:

Bewegung wird immer in einem Koordinatensystem definiert, also in Relation zu irgendwas.

Im Prinzip ist es egal, in welchem Koordinatensystem, man kann von dem einen ins andere Koordinatensystem transformieren.

Bei der Rotation ist es aber nicht egal. Wo ist sozusagen das Ur-Koordinatensystem?

Wie definiert man die Rotation des gesamten Weltalls, wie definiert man die Rotation beim Urknall?


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