Um die Frage im Threadtitel zu beantworten: Nein, absolut nicht.
Nicht nur, dass das eine reversibel ist und das andere nicht, sondern auch die biochemischen/(neuro-)physiologischen Komponente ist eine ganz andere. Man ist im Zustand der "Vollnarkose" lediglich nicht bei Bewusstsein (schlafähnlich).
Ob geträumt wird oder nicht, ist mitunter abhängig von der genaueren Vorgehensweise der Narkose - oder besser gesagt, ob man sich an besagte Träume erinnern kann.
Eine nicht analgetisch begleitete Kurznarkose via Propofol während einer Darmspiegelung wird beispielsweise häufiger von erinnerungsfähigen Träumen begleitet sein als eine Allgemeinanästhesie nach jeweiligem Standard während einer unfallchirurgischen Operation bei einem durchschnittlich schweren Mittfünfziger ohne relevante Vorerkrankungen.
Es dürfte eher so sein, dass sich besagte Fallperson in der Regel (!) nicht an die Träume erinnern kann, da die Konsoldierung der Gedächtnisinhalte substanzinduziert vollkommen außer Kraft gesetzt wird.
Der Sterbeprozess läuft anders ab - mann kann gegenwärtig nur charakteristische physiologische Veränderungen messen (die gibt es), die grundlegend verschieden zu o.G sind, aber auch nicht mehr.