Ist Christian Klar dumm?

Du stellst die falsche Frage. Es muß nicht heißen 'wer schafft Arbeitsplätze, sondern: wer vernichtet sie, und warum?

Sind exakt die gleichen. Firmen schaffen und vernichten Arbeitsplätze. Oder nenn mir bitte noch jemanden der Arbeitsplätze überhaupt zur verfügung stellen kann? Okay Vater Staat. Es lebe der Kommunismus? Abgelehnt.

Daß es Fabriken waren, die so vielen Landbewohner ihre Existenzgrundlage vernichtet haben wird dabei geflissentlich unter den Teppich gekehrt. Und wer da wen ernhährt habe ich ja neulich schon mal ganz unschuldig in Frage gestellt.

Das ist korrekt, allerdings ändert es trotzdem nix an der aktuellen Situation? Is halt so. Die Industrialisierung ist da, jetzt müssen wir damit klarkommen. Überdies seh ich nicht recht ein wieder in eine Agrarwirtschaft zurück zu gehen, damit wieder alle gleichberechtigt sind... so ein blödsinn...

Mal ehrlich. Ich finde es verständlich, dass jemand der eine Firma mit seinen eigenen Händen errichtet hat, am Ende der harten Arbeit auch den Lohn ernten darf. Wieso sollte der Chef soviel bekommen wie seine Arbeiter? Das macht deshalb keinen Sinn, weil dann keiner mehr Firmen gründet. Wozu denn? Das ist ja doch genau der Anreiz der da ist überhaupt eine Firma zu eröffnen. Das man am Ende möglicherweise mords viel moneten auf dem Konto hat. Verrat mir mal, und jetzt mal ganz ohne idealvorstellung des Menschen, wie du jemanden dazu bringen willst eine Firma zu gründen, ohne, dass er davon imense Vorteile hätte? Ich mein .. ich würd dann lieber arbeiten gehen. Keine Risiko und keine Verantwortung. Oder wesentlich weniger als ein Manager der über mehrere tausend Leute entscheiden muss. Achja worauf ich übrigens hinauswill, weswegen wir nichtmehr im Mittelalter leben (aber das hab ich schon mehrfach wiederholt), ist, dass wir eben jetzt soziale Absicherungen haben für Arbeiter, was durchaus nicht selbstverständlich ist, und nur so kann meiner Meinung nach ein Markt funktionieren. Das der eine durchaus profit schlagen kann, und der andere aber nicht auf der Strasse leben muss weil er eben seinen Job verloren hat.


Wie... arbeiten!? An der Börse wird doch wohl mal kein einziger Pfennig erarbeitet! Das geschieht immer noch am Fließband oder im Kopf eines Ingenieurs, dort wo die Produkte hergestellt werden mit deren Verkauf man dann ein Einkommen erzielt. An der Börse wird lediglich heiße Luft an- und verkauft, irgendwelche Gewinnphantasien die nur in den mehr oder minder süchtigen Hirnen der Broker existieren. Es mag Leute geben die das Spiel durchschauen und tatsächlich aus 100 öre irgendwann 100.000 machen. Schön für sie. Aber es gibt auch welche die können das nicht. Haben die deswegen kein Recht auf ein würdiges Leben?

An der Börse zu ARBEITEN ist voll der Stress. Kannst ja genausogut sagen, dass Anwälte und Steuerberater nix machen. Die jonglieren ja auch nur mit Worten und Zahlen. Das ist ein beklopptes Argument... Im übrigen hat der, ders nich an der Börse packt natürlich kein Recht das SELBE Leben zu führen wie einer der sich voll reinkniet und den richtigen Riecher hat. Wasn das für ne Philosopie? Ich mach nix oder weniger als jemand anderes und krieg dafür genauso viel? Hallo?


Na, es geht wohl eher in die Kategorie 'Betriebswirtschaft'. Daß irgendwann gehandelt werden muß ist klar. Die Frage ist dann nur was man tut, und wo die Schmerzgrenze ist ab der man anfängt. Siehe oben: dann gibts eben mal keine 6-stellige Bonuszahlung für den Chef, oder nicht jedes Jahr das neueste Modell als Firmenwagen...

Ohmann! Sowas hab ich schonmal erlebt, der Chef bekam weniger als seine Angestellten! So ein dummsinn kann sich echt nur ein radikaler soz einfallen lassen O.o Ich wiederhole übrigens nochmal, dass die T-com Mitarbeiter viel zu hoch bezahlt werden und viel zu wenig arbeiten müssen. Es ist unrentabel.

Sozial ist für mich ein selbstbestimmtes Leben. Stört Dich wirklich nicht daß man Dir Deine Grundlagen von heute auf morgen vernichten kann? So einfach per ordre Mufti?

Wer? Junge es gibt Gesetze in diesem Land! glaubst du da kann sich irgendson reicher Macker hinstellen und sagen "nö für dich gibbet keine Wohnung mehr" wo lebst du?? Wenn dir jemand deine Grundlage wegnimmt gehst du zum Amtsgericht holst dir nen Beratungsschein und haust dem depp der dir die Lebensgrundlage weggenommen hat Paragraphen um die Ohren.

Und muß das so sein? Was ginge denn kaputt, wenn wir das Gemeinwohl vor den Eigennutz stellen würden? Wo's für 200 reicht, da werden auch 205 satt!

Wieso sollte das jemand tun? Ich mein die meisten Firmen finden ja schon immer die Balance zwischen Lebenswohl der Arbeiter und trotzdem noch Profit aus der Firma schlagen. Ansonsten würden wir wirklich wieder im 17Jhdt. leben wo ein Arbeiter ohne Arbeit wirklich auf der Straße saß.

Siehe oben. Wer sagt Dir daß das so bleibt? Wirst Du immer noch sagen 'so wars, so ists und so bleibts' wenn man Dich aus Deiner Wohnung wirft?

Die Demokratie und das Rechtssystem. Sorry aber das is echt an den Haaren herbeigezogen. Auch wenn sich Beamte sehr viel leisten wenn der Tag lang is. Aber dafür gibs Gesetze und Regelungen einen Anwalt zu bestellen auch wenn du nüll und nüscht auf dem Konto hast.

Das mit dem selbstbestimmten Leben hab ich jetzt übrigens nich ganz verstanden. Wenn ich das richtig sehe, meinst du das Arbeitsamt schikaniert dich? Weil das du wenn du nicht arbeitest weniger Geld als vorher hast ist doch mal einleuchtend. Wer geht denn bitte arbeiten wenn er nich muss?

Mein Lösungsvorschlag wäre eine Vereinfachung des Sozialsystems (keine Schikane mehr) und die Förderung von grossen und kleinen Firmen (evtl. durch Steuererleichterungen). Wenn es sich nämlich wirklich rentiert ein Geschäft zu eröffnen, dann gibs Wachstum und damit einhergehend Arbeitsplätze. Dann müsstest du auch nimma rumheulen der Staat sei so böse und kannst wieder friedlich malochen gehen. Im übrigen sobald das Markt wachstum zeigt, steigen auch die Löhne wieder. (Zum Thema löhne, es ist dir bekannt, dass es mindestgrenzen für die Lohnberechnung in Deutschland gibt oder? In USA gibbet die nich. Da isses echt scheisse, da kann man nämlich manchmal drei bis vier jobs haben um überhaupt leben zu können.)Es wird immer welche geben die sich bereichern, aber eben es sind nicht alle. Und so bissi bereicherung an einem selbst gegründeten Geschäft? Gern *gg wenn dadurch dann tochterfirmen entstehen und noch mehr tochterfirmen und noch mehr arbeitsplätze... heureka... es lebe der Kapitalismus mit sozialer Einrichtung *gg

Ich zieh mich übrigens von dem Thread zurück.. is mir zu mühsam. Ich hab noch anderes zu tun... Don Quichotte und der Kampf gegen die Windmühlen... und wie Windmühlen drehen wir uns im Kreis.

Denkt was ihr wollt.
 
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Also auf zum letzten Gefecht... wobei ich es gar nicht mal so martialisch sehen möchte.

Oder nenn mir bitte noch jemanden der Arbeitsplätze überhaupt zur verfügung stellen kann? Okay Vater Staat. Es lebe der Kommunismus? Abgelehnt.
Ich habe nicht vom Kommunismus geredet. Aber dein 'abgelehnt' bringt uns dem Kern der Sache etwas näher. Was stört Dich denn so sehr daran? Immerhin: diesmal hast Du (zum ersten Mal) ein paar Hinweise auf die Antwort gegeben. Siehe weiter unten.

Überdies seh ich nicht recht ein wieder in eine Agrarwirtschaft zurück zu gehen, damit wieder alle gleichberechtigt sind... so ein blödsinn...
Du liest zuviel zwischen den Zeilen, denn dergleichen habe ich nicht zum Ausdruck gebracht. Erstrebenswert ist m. E. nicht die Rückkehr in die Agrar- und Stände-Gesellschaft des 18. Jahrhunderts. Erstrebenswert ist m. E. eine Gesellschaft ohne Neid und zwanghaftes Konkurrenzdenken.

Mal ehrlich. Ich finde es verständlich, dass jemand der eine Firma mit seinen eigenen Händen errichtet hat, am Ende der harten Arbeit auch den Lohn ernten darf.
Volle Zustimmung. Wer mit seinen eigenen beiden Händen arbeitet soll auch die Ernte einfahren dürfen.

Wieso sollte der Chef soviel bekommen wie seine Arbeiter?
Ganz einfach: weil ein Arbeiter genau die gleichen Rechte hat wie ein Chef. Gerade eben hast Du es selbst gesagt: für harte Arbeit solls auch den Lohn geben. Eben! Und das gilt für beide. Den Chef und seinen Helfer.

Es ist eine einfache, aber schlichte Wahrheit: wer viel Geld hat, der hat es anderen gestohlen. Ausnahmen davon sind lediglich Menschen mit besonderer Begabung, wie etwa Künstler oder Sportler, denen man tatsächlich für ihre ganz ureigene Leistung potentiell viel Geld gibt.

Es ist doch die Arbeitskraft des Helfers die dem Chef erst den bessern Verdienst ermöglicht! Und wenn alle zusammmen am Kuchen backen, dann haben auch gefälligst alle davon zu essen! Wer einem anderen weniger davon läßt als er sich selbst nimmt, begeht Diebstahl. Wieviele Millionen würde ein Dieter Zetsche (Chef bei Daimler) verdienen wenn er seine Autos selbst, mit seinen beiden Händen, zusammenschrauben müßte? Hm?

Das macht deshalb keinen Sinn, weil dann keiner mehr Firmen gründet. Wozu denn? Das ist ja doch genau der Anreiz...mords viel moneten... immense Vorteile
Wir nähern uns dem Kern der Sache... es geht also um Vorteile und mords viele Moneten. Was wäre denn so schlimm daran, wenn ein Straßenkehrer oder Müllwerker das gleiche Gehalt hätte wie ein Chefarzt? Meinst Du wirklich, ein solches Gemeinswesen könnte nicht funktionieren?

Ich mein .. ich würd dann lieber arbeiten gehen. Keine Risiko und keine Verantwortung.
Wirklich kein Risiko? Ich glaube Du verdrängst da einiges, aber das nur am Rande. Und Verantwortung... was würde sich z. B. an Aldi ändern, wenn er nicht mehr zwei Brüdern sondern der ganzen Angestelltengemeinschaft gehören würde? Ginge der Laden kaputt wenn der Gewinn in *alle* Taschen flösse statt nur in ein paar wenige?

Im übrigen hat der, ders nich an der Börse packt natürlich kein Recht das SELBE Leben zu führen wie einer der sich voll reinkniet und den richtigen Riecher hat. Wasn das für ne Philosopie?
Genau das ist die Frage die ich Dir auch stelle. Was ist das eigentlich für eine Philosophie? Denn was da aus dieser Deiner Frage herausscheint ist die pure
Menschenverachtung.

Ich mach nix oder weniger als jemand anderes und krieg dafür genauso viel? Hallo?
Hast Du Dir je mal überlegt welche Auswirkungen ein bedingungsloses Einkommen haben könnte? Stell Dir vor Du kannst tun was Dir wirklich Spaß macht. Glaubst Du nicht Du tust dies wesentlich besser als unter Zwang? Darauf komme ich weiter unten nochmal zurück.

Ohmann! Sowas hab ich schonmal erlebt, der Chef bekam weniger als seine Angestellten! So ein dummsinn kann sich echt nur ein radikaler soz einfallen lassen O.o Ich wiederhole übrigens nochmal, dass die T-com Mitarbeiter viel zu hoch bezahlt werden und viel zu wenig arbeiten müssen. Es ist unrentabel.
Erstens bin ich kein 'radikaler Soz' (und da ist ja immer noch die Frage was Du daran so beängstigend findest), und zweitens macht die Telekom Gewinn. Ich kriege nach wie vor nicht auf die Reihe wie Du angesichts dessen von 'unrentabel' reden kannst. Gewinn ist das was übrigbleibt. Unrentabel ist wenn nichts mehr übrigbleibt.

Junge es gibt Gesetze in diesem Land! glaubst du da kann sich irgendson reicher Macker hinstellen und sagen "nö für dich gibbet keine Wohnung mehr" wo lebst du??
Auch dies eine Frage die ich eigentlich Dir stellen wollte... wo lebst Du? Es gibt Gesetze die Dich schützen, sagst Du. Und wer macht die? Meinst Du wirklich der Status Quo ist auf alle Ewigkeit festgeschrieben? Dein "nö für dich gibbet keine Wohnung mehr" kann schon morgen beschlossen werden, ganz so wie die Hatz-Deformation des Arbeitsmarktes.

Ja, da frage ich mich und Dich wirklich: wo, meine liebe Zeitgenossin, lebst Du eigentlich?

Wer geht denn bitte arbeiten wenn er nich muss?
Und da haben wirs. Du kannst Dir nicht vorstellen daß man auch arbeiten kann weils einfach Spaß macht? So ganz ohne Zwang... einfach aus Spaß an der Freude. Stell Dir mal vor, Du kannst tun was Du schon immer tun wolltest... wirklich Deiner Berufung nachgehen. Du wirst gerne arbeiten, und Du wirst wirklich gut darin sein. Hört sich das so schlimm an?

Ich zieh mich übrigens von dem Thread zurück.. is mir zu mühsam.
Schade. Gerade jetzt wo wir fast beim Kern der Sache waren... naja. Wir sind ja alle hier weil wir wollen, nicht weil wir müßten.


lG


Fuchs
 
Hallo Fuchs, ich muss einfach mal meinen Senf zu Eurem Zwiegespräch dazugeben.:weihna1

Motoradkraut schrieb:
Sind exakt die gleichen. Firmen schaffen und vernichten Arbeitsplätze. Oder nenn mir bitte noch jemanden der Arbeitsplätze überhaupt zur verfügung stellen kann? Okay Vater Staat. Es lebe der Kommunismus? Abgelehnt.
Das ist ein Allgemeinplatz. Das wesentliche war die Frage, WARUM Arbeitsplätze vernichtet werden.

Motoradkraut schrieb:
Das ist korrekt, allerdings ändert es trotzdem nix an der aktuellen Situation? Is halt so. Die Industrialisierung ist da, jetzt müssen wir damit klarkommen. Überdies seh ich nicht recht ein wieder in eine Agrarwirtschaft zurück zu gehen, damit wieder alle gleichberechtigt sind... so ein blödsinn...
Auch hier: Allgemeinplatz. Und, „zurück in die Agrarwirtschaft“ wurde gar nicht angesprochen, obwohl das auch ein langes Thema wäre. Der Blödsinn liegt bei Deiner zwischen den Zeilen Leserei:)
Es geht meines Erachtens vielmehr darum, dass die Existenzgrundlage Vieler nicht zugunsten Weniger oder einer Fabrik vernichtet werden darf.
Motoradkraut schrieb:
Mal ehrlich. Ich finde es verständlich, dass jemand der eine Firma mit seinen eigenen Händen errichtet hat, am Ende der harten Arbeit auch den Lohn ernten darf.
Ist für mich in diesem System OK.
Motoradkraut schrieb:
…dass wir eben jetzt soziale Absicherungen haben für Arbeiter, was durchaus nicht selbstverständlich ist, und nur so kann meiner Meinung nach ein Markt funktionieren. Das der eine durchaus profit schlagen kann, und der andere aber nicht auf der Strasse leben muss weil er eben seinen Job verloren hat.
OK, das ist die Verbesserung, die wir seit dem 17-Jahrhundert also haben.
Aber, es sieht doch heute so aus, dass der Arbeitnehmer (lassen wir mal die Klein- und Kleinstbetriebe beiseite, da kann man nicht über einen Kamm scheren) sozusagen für ein Appel und ein Ei schuften für das Wohl der Firma bzw. des Chefs bzw. des Aufsichtsrats… und dann, wenn er nicht mehr „rentabel“ ist, für noch weniger vom Staat am Leben erhalten wird.

Motoradkraut schrieb:
Wer? Junge es gibt Gesetze in diesem Land! glaubst du da kann sich irgendson reicher Macker hinstellen und sagen "nö für dich gibbet keine Wohnung mehr" wo lebst du?? Wenn dir jemand deine Grundlage wegnimmt gehst du zum Amtsgericht holst dir nen Beratungsschein und haust dem depp der dir die Lebensgrundlage weggenommen hat Paragraphen um die Ohren.
Hahaha, die Grundlage kann Dir ganz legal genommen werden, wie oft genug gezeigt werden kann. Auf so eine Idee kann doch nur die Tochter eines kapitalistischen Anwalts kommen…:).... Und danach gibt das Amtsgericht dem „depp“ Recht.
Motoradkraut schrieb:
Wieso sollte das jemand tun? Ich mein die meisten Firmen finden ja schon immer die Balance zwischen Lebenswohl der Arbeiter und trotzdem noch Profit aus der Firma schlagen.
Jo, den Arbeiter am leben erhalten und den Managern 50 Millionen Euro Abfindung geben….
Motoradkraut schrieb:
es ist dir bekannt, dass es mindestgrenzen für die Lohnberechnung in Deutschland gibt oder?
Na klar, 3,xx Euro die Stunde für Friseure ?
Motoradkraut schrieb:
Ich zieh mich übrigens von dem Thread zurück.. is mir zu mühsam. Ich hab noch anderes zu tun... Don Quichotte und der Kampf gegen die Windmühlen... und wie Windmühlen drehen wir uns im Kreis.
Tja, es ist schon mühsam, wenn man immer wieder rhetorische Kniffe suchen muss, weil einem die Argumente ausgehen.
Der Status Quo ist ja soooo schön, bloß nichts verbessern.
Man nehme einen Allgemeinplatz, da muss ja jeder Zustimmen, dann denkt man sich irgend einen Unsinn aus, der irgendwie zum Thema passt und macht dann diesen Unsinn nieder mit verdrehten Argumenten aus der grauen Vorzeit des kapitalistischen Fuggertums.
Ich geb zu, ich bin ein wenig polemisch, aber bei so viel Ignoranz und Menschenverachtung platzt mir halt mal die Tastatur. Sorry.

Ich hab den Eindruck Motoradkraut, Du versuchst einfach nur zu provozieren, vielleicht ganz gut, wenn wir diese Quichotterie nicht mehr weiterführen müssen.

Liebe Grüße
A
 
Ihr wisst ja, dass ihm ein Teil seines Gehirns fehlt, von dem Kopfschuss damals. Ein Wunder, dass er das überhaupt überlebt hat.
Und in Haft, über diese Zeit, gibt es nicht sonderlich viele Reize, die andere Teile des Gehirns zur Übernahme der Aufgaben motivieren.
Und? Muss ich jetzt Mitleid haben? NEIN! :morgen:
 
Und? Muss ich jetzt Mitleid haben? NEIN! :morgen:

Nun, es geht ja nicht um Mitleid mit Christian K.


Es geht (zumindest mir im virtuellen Gespräch mit der motorradfahrenden Anwaltstochter) darum, daß sie -und wer sonst noch so mitliest- ein wenig ins Nachdenken geraten möge über den Sozialdarwinismus dem sie ziemlich offensichtlich anhängt und der eigentlich ist woran sich Leute wie Christian C. stören.

Ihrer Facon nach soll jeder ernten was er sät, und der Stärkste eben das meiste bekommen (ganz wie Fugger seinerzeit sagte, er spiele sein Spiel weil und solange er könne).

Ob der Stärkste soviel überhaupt braucht? Darüber hat sie vermutlich noch nie nachgedacht...
- auch nicht darüber wohin man gehen will wenn man ganz oben ist?
- ebensowenig darüber, wem dieser Stärkste all das wegnimmt, was er gar nicht braucht... und welche Folgen das für sein Opfer hat.
- schon gar nicht darüber, daß sie selbst ein solches Opfer werden könnte (dies ist allerdings verständlich wenn das Lebensalter im Profil stimmt).

Und vor allem nicht darüber, daß fairer Wettbewerb auch Chancengleichheit und allgemeingültige Regeln voraussetzt. Das ist in jedem Sport so. Es ist das, was eine halbwegs zivilisierte Gesellschaft von den Zuständen in der Steinzeit unterscheidet. In einer vollzivilisierten Gesellschaft -und das nur am Rande bemerkt- braucht es keine Regeln, denn dort gibt es keinen Wettkampf und keine Egozentrik mehr. Dort gibt es nur noch gelebte Nächstenliebe.

Bleibt zu hoffen daß sie ins Nachdenken gerät bevor sie (falls sie beruflich aufsteigen kann) möglicherweise Schaden anrichtet.



Fuchs
 
Und? Muss ich jetzt Mitleid haben?
Nee, nee so hab ich das nicht gemeint.
Du musst das im Kontext zu dem, was ich zitiert habe, sehn.

By the way, hast Du nun Deinen zierlichen kleinen Hintern versichert ?
Da fiel mir gestern noch ein, dass Du scheinbar doch nicht so sicher bist, wenn eine Versicherung her muss. Oder? (mit CH-Akzent):liebe1:

Grüsse A
 
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