immer wieder gleich Traumumgebungen

urias

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11. November 2003
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22
Ort
Berlin
Hallo

irgendwie irritiert mich dass ich immer wieder Träume in gleich Umgebung habe.
Ich bin auf einer Insel, auf der es einige Wälder und Wiesen gibt.
In den Wäldern versunken ist eine Ruinenstadt. In der Mitte der Insel gibt es einen tiefen kleinen See.
Es war alles total ruhig.
Irgendwie wirkte alles total paradisisch und viel realer als hier
und ich habe darüber nachgedacht
ob der mensch seine realität durch leiden determiniert(satz aus mib ;) )
Bin dann an den see gegagen und habe Libellen beobachtet, die übers Wasser flogen.
Habe mir danach überlegt was ich essen könnte.
Ich bin in den wald und habe ein paar Beeren (nicht Bären, dann wäre es ein Albtraum ;)) gepflückt.
Bin dann zu der Kirche(ruine) und da stand eine alte Frau
(schwarz/grauen Haaren in eine schwarze Kutteeingehüllt)
Sie sagte mir ich sei auf einem gefährlichen weg
und hätte eine lange wanderschaft vor mir
und dass ich scheitern werde, wenn ich so weitermache wie bisher
und dass ich diese scheitern nicht überleben werde
und das dann vieles sterben würde
und ich verantwortung hätte
und mich daran erinnern solle

Da fiel mir auf das im gegensatz zu sonst keine Tiere zu sehen waren.
ich weiß auch noch, dass ich nach dem gespräch in den stillen see springen wollte es mich aber nicht getraut habe :(
Dann habe ich mich aufs Gras gelegt und den Himmel angestarrt.

Hat irgendwer ähnliche Erfahrungen ?
liebe grüße
urias
 
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Da hat mal jemand ein wirklich interessantes thema und niemand antwortet. Mich würde eure Meinung dazu auch mal sehr interessieren. Hat keiner Erfahrungen in dieser hinsicht? Ideen? Ich kenne die Träume und ich glaube nicht das man eine 0815 Traumdeutung darauf anwenden kann.

Also eine echte herausforderung für alle.

Bittet um Antworten :danke:
 
Hmm, klingt in eher wie eine Vision, wenn sie tatsächlich so bewußt und intensiv wie beschrieben erlebt wurde und du dich noch so genau und in allen Details an sie erinnern kannst.

Liebe Grüße,
Marco
 
Da ist eine Ahnung in Dir. Du möchtest Dich vor einigen Dingen im Leben mehr zurückziehen. Diese Sehnsucht ist groß. Wird aber nicht wirklich gelebt. Denn,
Du kennst Dich als lustigen, frohen Menschen. Und dieses Selbstbild so einfach aufgeben... ? Dieser Gedanke fällt Dir nicht so leicht.
> deshalb "kreierst" Du die alte Frau. Das ist Dein Verstand. Ein Trick, also. (so wie der Teil in Deinem Posting, "und ich habe darüber naachgedacht
ob der mensch seine realität durch leiden determiniert. blabla". Das ist theoretisches Verstandeszeugs. So versucht Dich Dein Verstand auszutricksen, damit Du eben Nicht weitergehst, wie Du es im "Traum" dennoch versuchst: Bin dann an den See gegangen, Bären gefuttert...) Du gehst also trotzdem weiter > und prompt kommt die nächste Bremse - aus Deinem inneren Denken; es ist "die alte Frau" - - - die Dir jetzt verstands-like zu verklickern versucht, warum Du nicht weitergehen sollst, dass l e b e n "gefährlich sei", dass Du herumirren, scheitern, sterben, blabla......

Nach dem Gespräch hast Du Dich nicht mehr getraut in den See des Lebens zu springen.

Ja, so ist der Verstand.












mein Rat: spring
 
Die Stadt auf der sonst so paradiesisch erscheinenden Insel liegt in Ruinen. Das einzige Ruinengebäude welches du betrittst ist die Kirche. Die ist ebenfalls eine Ruine. Von daher ist die Stadt als "Stadt Gottes" zu werten.
Die alte Frau werte ich als die Stimme der Weisheit, das tiefe Wasser im See ist dein Glauben.
"Wenn du so weitermachst", sagt die alte Frau, wird vieles sterben.
Damit meint sie vieles in dir selbst.

"O Mein Bruder!", schreibt Bahá'u'lláh, "wenn ein wahrer Sucher sich entschließt, mit forschendem Schritt den Pfad zu betreten, der zur Erkenntnis des Altehrwürdigen der Tage führt, muß er vor allem sein herz, den Sitze der Offenbarung der inneren Geheimnisse Gottes, vom trübenden Staub allen erworbenen Wissens und von den Andeutungen der Verkörperungen teuflischer Wahngebilde heiligen...."
Er führt des weiteren die Eigenschaften aus, die der wahre Sucher besitzen sollte, damit er mit Sicherheit das Ziel seines Suchens erreicht.
Über das Ziel selbst, schreibt Er weiter hinten im selben Sendschreiben:
"Wenn die menschliche Seele von allen weltlichen, hemmenden Verhaftungen gereinigt ist, wird sie unfehlbar den Odem des Geliebten über unermeßliche Entfernungen hin verspüren und, von seinem Duft geführt, die Stadt der Gewißheit erreichen und betreten. Dort wird der Sucher Gottes Wunder altehrwürdiger Weisheit erfahren und alle verborgenen Lehren aus dem Blätterrauschen des Baumes vernehmen, der in dieser Stadt blüht. Mit seinem inneren und äußeren Ohr wird err aus deren Staub die Hymnen der Verherrlichung und des Lobpreises hören, die zum Herrn der Herren emporsteigen, und mit seinem inneren Auge wird er die Geheimnisse der "Wiederkunft" und der "Erweckung" entdecken.
Wie unaussprechlich herrlich sind die Zeichen, die Beweise, die Offenbarungen und die Pracht, die Er, der König der Namen und Eigenschaften, für diese Stadt bestimmt hat! Der Eintritt in diese Stadt löscht den Durst ohne Wasser und entzündet die Gottesliebe ohne Feuer..."
Erklärend, noch etwas später:
"Diese Stadt ist nichts anderes als das Wort Gottes, das in jedem Zeitalter und in jeder Sendung offenbart wird. In den Tagen Mose war sie der Pentateuch, in den Tagen Jesu das Evangelium, in den Tagen Muhammads, des Gesandten Gottes, der Qur'án, an diesem Tage ist sie der Bayán und in der Sendung Dessen, den Gott offenbaren wird, wird sie Sein Buch sein - das Buch, auf das alle Bücher der vorangegangenen Sendungen notwendig bezogen werden müssen, das Buch, das überragend und erhaben in ihrer Mitte steht....."

Diese Insel ist ein Geschenk für dich, und die Ruinenstadt ein mächtiges Zeichen für deine Seele. Der Tag der Einheit ist gekommen, doch die Völker der Welt schlafen tief, sie machen so weiter wie bisher, völlig uneingedenk der unvorstellbaren Herrlichkeit, deren sie nicht gewahr werden.
Überlege: 4000 Millionen Jahren Entwicklungsgeschichte dieses Planeten, und jetzt erkennt der gesamte Planet durch den Menschen sich selbst zum ersten mal! Und es gibt nur einen Gott und nur eine Menschheit! Überlege mein Freund, was dir dieser Traum wirklich sagen will, und wonach du suchen solltest.....

"Die Erde ist nur eine Heimat und die Menschheit ihre Bürger" (Bahá'u'lláh).

Falls es dich anspricht, und du dieses Thema weiter vertiefen möchtest, kannst du mir eine PN schreiben.

Danke Du Gott für diesen Traum und bitte Ihn, inständig, daß du verstehen kannst, was Er dir damit sagen willst. Du bist ein wunderbarer Mensch, deshalb träumst du dies.

Alles Liebe von Yojo
 
:danke: für eure Antworten

@Augen
ich werde es mal versuchen wenn ich den Traum wieder habe, bzw. versuchen es zu versuchen :)

@Yojo
ich glaube darüber muss ich erst einmal noch einige zeit nachdenken bevor ich Deinen Beitrag verstehe.

@bluem
ich erinnere mich an meine Träume meistens sehr detailgetreu

alles liebe
urias
 
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@Urias:
Ich finde auch daß Augens Ansatz - über dich selbst und in den See zu springen und deine Angst zu überwinden, in welchem Zusammenhang sie auch immer auftreten mag - einen Versuch wert ist

Liebe Grüße,
Marco
 
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