Immer traurig und niedergeschlagen?

blackcatAlen

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8. Februar 2009
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Meckenburg Vorpommern
Oft hab ich das Gefühl nie zu frieden und glücklich zu sein. Es ist immer irgendetwas das mich Emotional runter zieht.
Zu erst bin ich in der Schule immer geärgert worden und dachte wenn ich auf einer anderen bin/ oder wenn die Schule zu Ende ist, geht es mir besser. Was nicht der Fall war. Dann hatte ich Probleme in der Schule, der Druck meinen Abschluss zu machen. Dachte wenn ich einen guten Abschluss bekomme fühl ich mich gut. Aber ich war nicht zu frieden, obwohl er gut war. Mir ging es seelisch immer schlechter. Als denn auch noch vermehrt Probleme mit meiner besten Freundin auf kamen, war ist schon am „Boden“. Dann hat sie mich hängen lassen und mir die Freundschaft gekündigt (nach 6 Jahren, einfach so). Das war sehr hart für mich/ ist es immer noch, aber es müsste mir doch wenigstens jetzt besser gehen weil, ich jetzt mich nicht mehr mit ihrer selbstsüchtigen Art herrum ärgern muss. Doch es kam nicht so. Zu der gleichen Zeit musste ich ein Jahr aussetzten, wegen zwei OP's. Und das hat mir zugesetzt weil, ich nicht wie jeder andere eine Ausbildung beginnen konnte. Jetzt wo ich mich Bewerbe, hab ich Angst keine Lehrstelle zu bekommen. Es ist wie eine Kettenreaktion.
Ich denke wenn ich eine Lehrstelle habe, habe ich Angst die Prüfung nicht zu bestehen oder nicht die Probezeit hinter mir lassen zu können und dann gekündigt werde. Wahrscheinlich wenn ich meine Ausbildung beendet habe (falls ich sie beende) werde ich mir Sorgen machen keine Arbeitsstelle zu bekommen. usw.
Zu den ganzen kommen noch Probleme mit meinen Eltern, Verwanten und Freunden dazu.
Na ja Freunde hab ich nicht all zu viele und keine in meiner Nähe.
Alles in allen geht es mir immer beschissen und wenn ich eine Lösung sehe, sie auch erreiche, kommt ein neues Problem oder die Lösung half nichts.
Ein Teufelskreis aus dem ich nicht raus komme.

Kennt ihr das?
Würde mich freuen wenn ihr mit mir scheiben würdet.

Eure Alen
 
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Also kommt man da nicht mehr raus.

natürlich kommt man da raus!!! :umarmen:
ich glaube, es hat mit selbstliebe/selbstwert zu tun und da gehört wahrscheinlich manches aus der kindheit aufgearbeitet, glaubenssätze überdacht und vorallem gefühle befreit!!!
was mich gleich anspringt ist, dass du deine freundin als selbstsüchtig (oder so ähnlich) beschrieben hast. anscheinend ein nicht geliebter teil deiner selbst. formuliere selbstsüchtig mal positiv um: z.B. kann sich gut um sich selber kümmern....kann es sein, dass DU das zu wenig kannst? und dass du zuviel auf anerkennung von außen setzen musst?
du bist meiner meinung nach in einer art negativ/mangelspirale drin, aber man kommt da raus. evtl. mit professioneller hilfe, kann gut tun....
alles liebe!! :trost:
 
Also kommt man da nicht mehr raus.

Doch, theoretisch schon. Aber der Ausweg ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich schwierig, denn er besteht darin, deine Einstellung zu ändern.
Als du in der Schule geärgert wurdest, hattest du natürlich einen handfesten Grund, niedergeschlagen zu sein, und auch, als deine Freundin mit dir brach.
Hier könnte man sagen: Das sind Phasen, die gehen vorbei.

Aber: Dass du dich jetzt mit Angst belastest, die im Moment nicht angebracht ist, also dass du eine bloße Möglichkeit fürchtest, eine Spekulation, zeigt deutlich, dass du dazu neigst, auch dann schwarz zu sehen, wenn es nicht nötig ist. Es ist wie eine unterbewusste Sucht nach dem Unglücklichsein und wirklich ein Teufelskreis: Wenn du einmal von den irrationalen Ängsten lässt, tauchen echte Probleme auf und umgekehrt - so empfindest du es und es wirkt wie ein ewiger höllischer Kreislauf, weil du keine hellen Phasen zulässt.

Ich kann dir keine frohe Botschaft bringen, denn mir geht es schon seit 10 Jahren so und es wird immer ärger mit der Zeit. Aber man gewöhnt sich daran, wenn man keine Gefühle mehr zulässt und sich tunlichst von allem fernhält, was zu Enttäuschungen führen könnte.

Du scheinst noch recht jung zu sein, also solltest du dringend versuchen, eine positivere Einstellung zu erreichen. Mit jedem weiteren negativen Jahr aber verschlechtern sich m.E. die Chancen auf Heilung.

Wenn das "Reiß dich zusammen", das hier in diesem Thread noch erschallen wird, nicht funktioniert, dann wende dich am besten gleich an einen Psychologen (oder tritt einer Sekte bei - das macht auch glücklich, nur verliert man dabei den Verstand).

lg Nehemoth
 
@blackcatAlen

Ich kenne Deine Gefühle nur zu gut, zwar waren meine Beweggründe andere aber das Resultat war das selbe!

Aus dieser Negativ abwärts Spirale gibt es sicher mehrere Auswege. Jeder muss seinen individuellen Weg suchen und finden.
Der erste Schritt sollte aber sein das Du den Weg zu suchen beginnst:rolleyes:

Ich habe in meiner tiefsten Phase mit Nordic walken begonnen. Für mich war es ein Ausweg alleine durch den Wald zu gehen und mit allen Sinnen alles zu realisieren was rund um mich war und ist. Ich habe dadurch meine Mitte gefunden und bin wieder mit mir und meiner Umwelt im Einklang.
Versuch es und such dir deinen Weg aus der Krise, wenn nötig hol dir profesionelle Hilfe

Lg witchcraft
:umarmen:
 
Hallo Alen!
Wo bleibt dein Selbstwertgefühl, deine Selbstliebe!?
Es sind nicht die Anderen Schuld an deinem Teufelskreis - so einfach darfst du es dir nicht machen!
Denke mal nach - wie war deine Kindheit, dein Verhältnis zu den Eltern,...?!
Es wurde sicher nicht einfach so von heute auf morgen Schluss gemacht, oder?

DU kommst aus diesem Kreis wieder raus, wenn du dir selber näher kommst, eventuell professionelle Hilfe in Anspruch nimmst, fange etwas an (walken, laufen, malen, schreiben,..) was dir Spaß macht und an das DU GLAUBST, das DU KANNST!
Lese vielleicht mal das Buch: "Sorge dich nicht, lebe!" von Dale Carnegie
Darfst mir glauben, ich schreibe das nicht einfach so hin. Nein, nein; auch ich war für einige Jahre am Boden und glaubte kaum an mich! Aber ich habe es mit professioneller Hilfe und natürlich auch mit meinem eigenen Willen und Kraft geschafft!! Und arbeite auch heute noch an mir!
Viel Kraft und alles erdenklich Gute auf dem Weg zu DIR!!
 
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Versuch möglichst viele positive Erfahrungen zu machen. Such Dir ein Hobby, vielleicht malen oder Musik machen.
Im Internet surfen und sich mit anderen unterhalten ist schon ganz gut, so kannst Du neue Erfahrungen sammeln.
Die Erlebnisse in der Schule kannst Du vielleicht mit professioneller Hilfe verarbeiten, ich weiß ja nicht, wie schlimm es war, sowas kann schon bleibende Schäden hinterlassen und im weiteren Leben beeinträchtigen.
Da muß man aktiv gegensteuern.
Daß Du Angst hast, es nicht wie die anderen zu schaffen zeigt ja auch, daß Du große Angst hast, es anders zu machen und anders zu sein, das kann vom Mobbing kommen.

Verkriech Dich bloß nicht zuhause, davon wird es nicht besser.
Du könntest Dich einer Sportgruppe anschließen oder in die Volkshochschule gehen, da kann man auch vorsichtige Kontakte knüpfen und Du wirst sehen, daß nicht alles so schlimm ist und nicht alle Menschen schlecht.
:trost:
 
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