Ich würde gerne einmal im Leben in einem Naturpark am Abend oder in der Nacht wandern. Nun, darf man das überhaupt? Wenn ja, gibt es einen empfehlenswerten Naturpark in Niederösterreich, in welchem man den Pfad in der Nacht halbwegs sieht? Und noch etwas: welche Ausrüstung müsste ich unbedingt mitnehmen? Eine Taschenlampe ist klar, aber was sonst?
Ich kenne jetzt den rechtlichen Status eines Naturparks in Österreich nicht (in Deutschland wäre das m.W. die niedrigste Schutzstufe), aber prinzipiell: Wer will Dir das verbieten (außer es ist geschlossenes, privates Gelände, bei dem man vielleicht sogar Eintritt bezahlt)?
Und Ausrüstung? Ist die Frage, was Du glaubst, dabei haben zu müssen. Mir würde ein Messer und ein Feuerstahl (für alle Fälle) reichen.
Taschenlampe? Wozu? Du produzierst nur einen hellen Lichtkegel, außerhalb dessen es pechschwarz ist, weil Deine Augen geblendet sind und sich nicht adaptieren können, und übersiehst vielleicht was wesentliches rechts und links. Menschliche Augen sind erstaunlich dunkelheitstauglich, das geht nach meinen Erfahrungen ohne Lampe hervorragend, besser jedenfalls als mit. Für den Rest hast Du Ohren und Nase. Klamotten passend nach Jahreszeit und Temperaturempfindlichkeit.
Ich würde auch niemanden fragen, ob ich ggf. draußen schlafen darf. Sich in einen Poncho eingewickelt (wegen des Taus etc.) irgend wo zusammenrollen, fertig. Macht jedes Tier so. Zelt muß nicht sein. Wenn nicht gerade extremes Wetter herrscht, stehen einer schönen, nächtlichen Wanderung (ich empfehle eine Vollmondnacht: Der absolute Wahnsinn!
) nur Deine Bedenken entgegen. Also: GGf. ein paar Kleinigkeiten zusammenpacken, aufbrechen, loslaufen und Spaß dran haben!
LG
Grauer Wolf